Dee hat nur als Welpe sehr stylische Versuche gezeigt, meine Jungs (Zwergpinscher) zu hüten. Da die Jungs sich aber überhaupt nie konform verhalten haben und ich das auch relativ schnell abgebrochen habe (musste ich kaum), hat sie wohl verstanden, dass Hunde nicht die geeigneten Objekte sind. Jogger, Fahrräder, Autos wurden nie gehütet. Ein paarmal hat sie es mit Tauben in der Altstadt versucht, aber mitten in der Stadt war sie ja immer angeleint und somit schnell abzubrechen. Ach, doch - bei einer unbekannten, sehr kleinen, schnellen Hündin ist sie ins Hüten gefallen, statt zu spielen. (Die Hündin rannte von sich aus, als Spielangebot - sie rannte "anders" mit, mit mehr Auge und etwas versetzt, statt direkt hinterher. Sie hat sie nicht gemobbt, die Kleine hatte keine Angst! Ich hab's dann abgebrochen, die Kleine war kaum zu stoppen :) )
Sie ist sehr ernst, wenn sie Arbeit auch nur riecht, und denkt viel. Als in unserem Gassigebiet mal drei Ziegen einen abgezäunten Bereich hatten, aus diesem aber abgehauen sind, haben wir sie auf einem Waldweg getroffen. Dee war erst ein wenig unsicher, hat überlegt, aber dann hat man genau gesehen, wie es "klick" machte und sie ansetzte, sie hinter mir her zu treiben. *huch*
Eine befreundete junge BC-Hündin "hütet" ganz, ganz schlimm Autos, seit sie klein ist, das hat mit spätestens 4 Monaten angefangen. Jetzt ist sie glaub 9-10 Monate alt, die Fixierung änderte sich nur etwas in der Form, aber sie hat immer noch Megastress.
Nicht so einfach, das Thema. Ich glaube auch, dass "hüten" bei Autos/Fahrrädern der falsche Ausdruck ist, aber ich wüsste auch nicht, wie man das besser kurz fassen soll.
-s-