Beiträge von Aunra

    Achja:
    Einen Trainer halte ich auch nicht für die Lösung. Ich habe ihn ja unter Kontrolle, wenn ich dabei bin. Aber der Trainer kann ja ebenso wenig sein Verhalten beeinflussen wie ich, wenn die beiden alleine sind, oder wie schon jemand geschrieben hat "Sympathie herzaubern".


    Ich war nur verunsichert, bezüglich meines Verhaltens, da ich im Internet diese Rangordungssache gelesen habe und den Fehler bei mir gesucht habe. Man lernt ja schließlich nie aus. Wenn ich die Situation durch derartige Verhaltensmaßregeln ändern könnte, würde ich es natürlich tun. Aber wenn das veraltet ist und auch nichts bringt, muss ich einfach akzeptieren, dass die beiden nicht zusammen passen. Sehr schade für den Rüden. :( :

    Zitat

    Ich würde dies meiner alten Hündin definitiv nicht zu muten. Stell dir mal vor deine Oma würde mit einem pupertierenden Großkotz zusammenleben müssen, der ihr ständig sagt: beweg dich bloß nicht Alte, sonst bekommst du ein paar auf die Fresse


    Diese Hunde passen anscheinend nicht zusammen und da sollte man als Mensch ganz schnell einsehen, dass
    die Aufnahme des jungen Rüden ein Fehler war.


    Genauso sehe ich es ja auch. Ich wollte nur nicht den Hund ins Tierheim zurückgeben, ohne mir Eure Meinung dazu zu holen. Ich möchte natürlich, dass es meiner Omi gut geht. Und ich habe keine gutes Gefühl bei der Sache.

    Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.


    Ich hatte dieses Problem in den vergangenen 10 Jahren überhaupt nicht, da meine verstorbene Hündin die Sanftheit selbst war. Die kleine war manchmal etwas eifersüchtig, es kam aber nie zu Aggressionen. Sie hat sich höchstens mal beim Schmusen dazwischengedrängt. Ich habe sie dann sofort zurechtgewiesen und es gab keine Probleme.
    Ehrlich gesagt, habe ich jetzt auch seit 25 Jahren mehrere Hunde und musste mich noch nie damit auseinandersetzen. Ich erziehe meine Hunde sehr konsequent und sie haben meine Entscheidungen bezüglich eines neuen Rudelmitglieds nie in Frage gestellt.
    Als nun diese Probleme auftraten, habe ich direkt im Internet nachgelesen und da stand eben, dass man die Rangordnung beachten müsse.


    Nungut, wenn das überholt ist, habe ich es wohl doch in den vergangenen Jahren richtig gemacht aber der Hund ist wohl leider nicht der Richtige. Das finde ich sehr schade, weil es ansonsten ein toller Hund ist und . :( :
    Aber meine alte Dame geht natürlich vor.


    Wie ich schon geschrieben hat, bin ich auch sofort dazwischen gegangen und habe ihn zurechtgewiesen. In dem Moment ist es dann auch gut. Aber wie gesagt, wenn ich die beiden in meiner Abwesenheit trennen muss, ist das nicht die Lösung.


    Zitat

    Hallo,


    aber das kann man auch einem alten Hund noch beibringen...


    Naja, die kleine ist inzwischen 15 Jahre alt. Ich weiss nicht, wie erfolgreich das noch wäre. Kurze Zeit klappt auch für gewöhnlich, aber ich kann mich einfach nicht drauf verlassen. Und da ich in einem Miethaus mit mehreren Mietparteien wohne, brauche ich eine sichere Lösung.


    Zitat

    ... denn die Gefahr, dass zwei Hunde nicht alleine bleiben können, ist gegeben.


    Die kleine konnte mit Zweithund problemlos auch mehrere Stunden allein bleiben. Wenn der "neue" es bereits kann oder bei mir lernt, sehe ich keine Probleme.



    Das ist wirklich seltsam. Früher hatte ich nie solche Probleme. Die verstorbene (dazu gibt es einen Threat von mir) und die kleine sind die ersten Hunde bei mir, die nicht allein bleiben können.



    Zitat

    Hast Du Dich nur verschrieben :???: oder hat er ne bessere Stellung wie Deine Hündin?


    Woher hast Du den Rüden denn und wie alt ist er?


    Die beiden zusammen, alleine lassen ohne Aufsicht wird ich definitiv nicht.


    Ich habe mich nicht verschrieben. Er hat eine höhere Stellung. Die Kleine hat sich schon bei der verstorbenen Hündin immer zurückgehalten und an ihr orientiert. Sie beansprucht weder bestimmte Liegeplätze noch Futter oder andere Recourcen. Die Verstorbene war ähnlich und sie haben sehr harmonisch miteinander gelebt.


    Der Rüde ist aus dem Tierheim und 3 Jahre alt.

    Hallo,


    ich brauche dringend Euren Rat.


    Ich habe vor kurzem einen meiner alten Hunde verloren. Leider kann die verbliebene Hündin nicht allein bleiben. Sie kam erst im Alter von 11 Jahren zu mir und hat es wohl nie gelernt.
    Nun habe ich mich deshalb entschlossen wieder einen zweiten Hund aus dem Tierheim zu mir zu nehmen.
    Die beiden haben sich auch erst einmal gut verstanden.
    Nun ist der neue Hund seit einer knappen Woche hier und reagiert sehr eifersüchtig auf die alte Hündin. Als sie gestern an ihm vorbei zu mir kommen wollte, ist er plötzlich auf sie losgegangen. Ich habe sofort eingegriffen und ihn zurechtgewiesen. Nun beobachte ich ihn natürlich seitdem aufmerksam und mir ist aufgefallen, dass er sie anstarrt, wenn sie in ihrem Körbchen liegt. Ihr Körbchen steht näher bei mir, als seins. Wenn ich ihn streichle und sie kommt dazu knurrt er sie an. Ich schreite jedesmal sofort ein und weise ihn zurecht. Ich werde auch zukünftig seine höhere Position im Rudel beachten (zuerst füttern, ihr Körbchen woanders hinstellen usw.). Doch natürlich mache ich mir Sorgen um die kleine.
    Er ist ein großer kräfter junger Rüde und sie eine kleine alte Hündin. Ich habe Angst, dass es zu einer Auseinandersetzung kommen könnte, wenn ich nicht zuhause bin. Dann hätte die kleine keine Chance. Solange ich dabei bin, sehe ich keine so großen Probleme, da er auf meine Zurechtweisung sofort reagiert. Aber kann ich es riskieren, die beiden allein zu lassen?
    Die beiden in meiner Abwesenheit zu trennen, ist natürlich auch keine Lösung, weil die kleine dann ja anfängt zu jaulen. Dann hätte ich ihn auch nicht zu holen brauchen.


    Was würdet Ihr in meiner Situation machen? :???:


    Viele Grüsse

    Zitat

    Oh, das geht aber schnell hier mit den Antworten, vielen dank erstmal :gut:


    So wie ich die Vorbesitzer verstanden habe, war es tatsächlich nur ein schnelles rausgehen zum Geschäfte erledigen. Da werden wir dann ab jetzt mal fleißig dran arbeiten, damit sie merkt, wie toll das sein kann. Heute mag sie aber gar nicht, es regnet ununterbrochen :|.


    Dann wird es wohl das Problem sein, wie damals bei meinem Hund. Sie kennt es einfach gar nicht und weiss nicht, wie toll so ein Spaziergang sein kann. Einfach dranbleiben und ihr zeigen, wie spannend es draußen ist, dann wird sich das sicher bald ändern.


    Zitat


    Also ab jetzt erstmal morgens z.B. Trockenfutter und abends dann den Pansenmix? Ich hatte allerdings mal gelesen, dass man in der Eingewöhnung erstmal nichts am Futter ändern sollte??!
    Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, mit dem Barfen anzufangen, allerdings bekomme ich jetzt schon Würgeanfälle von dem Pansen (ich bin, was Fleisch angeht sehr empfindlich und pingelig)...


    Ja, so würde ich es machen. Zwei Mahlzeiten sind einfach meiner Meinung nach besser, als eine große. Magendrehung ist bei kleinen Hunden wohl nicht so häufig, aber ich gebe beispielsweise zur Vorbeugung einer Magendrehung lieber 2 kleinere Mahlzeiten, als eine große. Aber prinzipiell ist es besser für die Verdauung. Es gibt wohl sogar etliche Hunde, die eine große Mahlzeit und den Rest des Tages einen leeren Magen gar nicht gut vertragen. Sie reagieren mit Erbrechen und anderen Verdauungsbeschwerden. Und ich denke der Hund findet es auch angenehmer zwei mal täglich Futter zu bekommen.


    Eine Futteränderung wäre es eigentlich nur, wenn Du die Futtersorte wechselst. Eine andere Aufteilung des Futters dürfte kein Problem für deine Hündin sein.

    Hallo,


    zu 1.
    Ist sie denn insgesamt ein eher unsicherer ängstlicher Hund? Dann wäre es möglich, dass sie sich erst an die neue Umgebung gewöhnen muss. Aber es gibt auch Hunde, die es einfach nicht gewohnt sind, wirklich spazieren zu gehen. Die wurden oftmals nur vor die Tür geführt, bis sie ihr Geschäft verrichtet haben und sofort wieder reingebracht. Dann muss sie erstmal lernen, wie toll und spannend es draußen ist. Ich habe das selbst mal bei einem kleinen Hund aus dem Tierheim erlebt.
    Ich habe dem Hund damals mit einem leichtem Leinenruck klargemacht, dass wir noch weiter gehen, positiv bestätigt, wenn er dann lief und nach 1 - 2 Wochen begann er dann Spass daran zu haben.
    Ein gut aufgezogener "normaler" Hund hat kein Problem mit einer neuen Umgebung. Die finden das eher aufregend.


    zu 2.
    Das klingt für mich auch nicht normal. Da hilft nur ein Tierarztbesuch, um es abzuklären.


    zu 3.
    Ich bin generell eher kein Freund von Fertigfutter, aber das muss jeder für sich entscheiden. Aber 2 getrennte Näpfe finde ich unsinnig. Ich würde eine Portion in einem Napf zurecht machen und ihr geben. Was sie nach 15 min nicht gefressen hat, kommt weg. Außerdem würde ich das Futter auf 2 Mahlzeiten verteilen und nicht nur einmal füttern.


    zu 4.
    Da würde ich von Anfang an eine klare Ansage machen. Sie sollte schnell das Kommando "Nein!" lernen. Ich habe vor 3 Jahren eine 12 jährige Hündin aus dem Tierheim geholt. Draußen zeigt sie einen recht starken Jagdtrieb. Nun habe ich seit einem halben Jahr 2 Sittiche. Ich habe dem Hund mit einem klaren "Nein" vermittelt, dass das keine Beute ist. Wenn sie nach meinem "Nein" woanders hingeschaut hat, habe ich sie gelobt. Inzwischen ignoriert sie die Vögel komplett und die Sittiche laufen neben dem Hund auf der Couch herum, ca. 20cm von der Hundenase entfernt. Und nichts passiert. Ich vertraue meiner Hündin inzwischen völlig, (zumindest solange ich dabei bin). Aber das braucht Zeit.
    Ich würde Hund und Meerschweinchen nicht unbeaufsichtigt im selben Zimmer lassen.
    Ich würde auch heute noch nicht die Hündin mit den freifliegenden Sittichen allein lassen. Sicher ist sicher und blindes Vertauen ist in dem Zusammenhang meiner Meinung nach unangebracht.
    Wenn ein Hund die vermeindliche "Beute" regelrecht anstarrt, ist das ein schlechtes Zeichen, auch wenn sie dabei scheinbar ruhig ist.
    Ich würde nicht versuchen, den Hund mit freundlichen Worten oder Leckerli an die Meerschweinchen zu "gewöhnen". Da kann es schnell zu ungewollten Verknüpfungen und Bestätigungen im falschen Moment kommen. Sie muss von anfang an lernen, dass die Meerschweinchen zur Familie gehören und tabu sind.



    Auf jeden Fall wünsche ich Euch viel Freude mit Eurem neuen Familienmitglied. :smile:

    Vielen Dank für Eure Antworten und Euer Mitgefühl. Das ist wirklich die härteste Zeit für einen Hundehalter und der nahe Tod meines Hundes belastet mich so sehr, dass ich mir eigentlich gar keinen mehr anschaffen möchte.


    Zitat

    ...
    Wie lange am Tag musst du denn Weg? Kann man da nicht vll doch jemanden organisieren?


    Derzeit arbeite ich nur teilzeit und sie müssen nur 4 bis 6 Stunden alleine bleiben. Ich suche allerdings derzeit nach einer Vollzeitstelle, weil ich wieder allein lebe und von einer Teilzeitstelle nicht leben kann.
    Leider kenne ich niemanden hier, der bereit wäre, den Hund tagsüber zu nehmen.


    Zitat

    ...
    Katzen nehmen nicht immer den Hund als Sozialpartnerersatz an. Meine Kater akzeptieren die Hunde, liegen auch manchmal mit ihnen und das war es. Es wird nicht mit den Hunden gespielt, oder andere soziale Tätigkeiten (wie zB Putzen etc) ausgetauscht. Deswegen ist es meinen Hunden egal ob sie mit den Katzen alleine bleiben oder nicht. Denn es macht in ihrer Sichtweise keinen Unterschied, weil der Hauptsozialpartner Mensch weg ist.


    Allerdings können meine beiden Hunde zusammen besser alleine bleiben, als alleine. Ich werde also vielleicht mal vor dem Selben Problem wie die TS stehen.


    Dass der Hauptsozialpartner Mensch nicht da ist, damit kommt sie gut zurecht, solange nur der andere Hund da ist. Deshalb hatte ich die Idee mit der Katze. Aber stimmt schon, eine Katze wird wohl vom Hund nicht als Sozialpartner betrachtet.


    Ich drücke die Daumen, dass Deine besser damit klar kommen, wenn es soweit ist.


    Zitat

    ...
    Vielleicht wär ja ein anderer alter Hund aus dem Tierheim eine lösung. Einer der allein bleiben kann, aber sozial genug ist sich bei deinen Oldies noch zu Integrieren.


    Das würde sicherlich klappen, aber genau das würde ich eigentlich gern vermeiden. Ich habe das schon einmal durch und habe mir zu schnell (nach 3 Monaten) einen neuen Hund geholt, nachdem der alte gestorben war. Und wir waren beide (der Hund und ich) nicht glücklich damit. Ich habe viel zu sehr um den verstorbenen getrauert und der neue konnte mir nichts recht machen, weil ich vom Herzen her nur meinen verstorbenen Hund wollte, keinen anderen.
    Als Notlösung würde ich es wohl dann trotzdem so machen, aber nur wenn ich gar keine andere Lösung finde. Denn einen 15 Jahre alten Hund abgeben (und das wäre wohl die Alternative), ist ja nun gar keine Lösung.

    Danke für Dein Mitgefühl.


    Ich befüchte dass Du damit recht hast und dass die Katze kein wirklicher Ersatz sein wird. Aber es hätte ja sein können, dass mache da positive Erfahrungen haben.


    Der Hund, der dann noch da sein wird, ist leider nun auch schon 15 und ich habe so meine Zweifel, dass sie es noch lernen wird. Versuchen werde ich es natürlich. Vielleicht klappt es ja dann auch und sie bleibt momentan nicht allein, weil sie sich vom Rudel ausgeschlossen fühlt, wenn ich mit dem anderen Hund weggehe. Darauf hoffe ich immer noch.
    Die Verhaltensmaßregeln befolge ich ohnehin schon. Kein Verabschieden, kein Begrüßen, erst ansprechen und streicheln wenn sie sich völlig beruhigt haben.
    Ich vermute allerdings schon Verlassensangst, da sie sehr lange im Tierheim saß. Und wenn es Protest wäre, würde sie wohl auch Theater machen, wenn der andere Hund dabei ist.
    Und bei Verlassenangst helfen Erziehung und Üben leider nur bedingt, soweit ich weiss.

    Hallo,


    ich habe folgende Frage.


    Mein erster Hund ist extrem unsicher aufgrund ihrer Vergangenheit (mishandelter Auslandshund) und kann deshalb nicht allein bleiben. Sie jault und winselt die ganze Zeit. Deshalb habe ich vor ein paar Jahren einen zweiten Hund aus dem Tierheim dazugenommen und seitdem klappt es wirklich super. Leider habe ich festgestellt, der der "neue" Hund ebenfalls nicht allein bleiben kann. Beide zusammen kein Problem, aber jeder für sich geht nicht.


    Nun ist der eine meiner Hunde inszwischen sehr alt und leider auch unheilbar krank und wird mich wohl in absehbarer Zeit verlassen. Ich möchte aber eigentlich nicht gleich wieder einen zweiten Hund dazuholen. Ich hänge sehr an dem alten Hund und kann mir absolut nicht vorstellen, ihn direkt zu "ersetzen".
    Ich habe leider auch niemanden, wo ich ihn zeitweise unterbringen kann.
    Nun habe ich darüber nachgedacht, vielleicht eine Katze dazuzuholen, damit der verbliebene Hund Gesellschaft hat. Hat jemand Erfahrungen damit, ob das etwas bringen würde?


    Viele Grüße