Hallo Leute
ich bin 37 Jahre alt, und bewohne alleine eine 120qm Wohnung auf dem Land (Resthof) mit großen Gärten/Flächen.
Da ich ich hier nun schon seit 3 Jahren alleine wohne, dieses auch in Zukunft nicht ändern möchte (also kein gemeinsames Wohnen mit eventueller Partnerin), mir aber doch ein wenig Gesellschaft fehlt, denke ich jetzt darüber nach mir einen Hund zuzulegen. Ich bin im Elternhaus mit Hunden aufgewachsen und wollte eigentlich immer schon einen eigenen Hund haben. Jedoch hat es zur Zeit meiner Ehe nie gepasst und danach hatte ich lange Zeit Zweifel. Ich bin voll Berufstätig und an den Wochenenden habe ich den starken Drang raus zu müssen. Das wäre zum einem Freunde besuchen, zum anderen das Nachtleben und diverse Festivals, da kann der Hund natürlich nicht mit! Also, das sind ja erst mal schlechte Voraussetzungen.
Ich habe mich vor ein paar Tagen mal in unserem Tierheim vor Ort umgesehen und die haben mich dazu auch beraten. War ein langes und ausführliches Gespräch und wider Erwarten haben die mich sogar ermutigt. Trotzdem bin ich noch unsicher und will mir da ein noch paar Meinungen einholen, letztlich hat das Tierheim ja doch Interesse daran, die Tiere möglichst zu vermitteln und los zu werden.
Wie könnte es aussehen?
Ich wollte den Hund in der Wohnung halten und hatte da an einen mittelgroßen Hund gedacht, etwa so groß wie ein Dalmatiner. Es sollte auch schon 4-7 Jahre alt sein, ich hab keine Lust einen jungen Wilden zu erziehen.
Morgens den Hund in den Garten bringen welcher mit einem unsichtbarem Hundezaun gesichert ist. Diese sind wohl umstritten, jedoch hat meine Vermieterin damit sehr gute Erfahrungen und auch das Tierheim hat da recht positiv von gesprochen. Der Garten wird Hundegerecht hergerichtet und auch eine winterfeste Hundehütte aufgestellt. Damit sollte wohl eine Abwesenheit von bis zu 11Std möglich sein und ich kann Bedenkenlos meiner Arbeit nachgehen.
Abends wenn ich wieder zurück bin, den Hund mit ins Haus nehmen, ein paar Sachen erledigen ( essen, heizen, usw.) und danach ne Runde drehen. Denke mal ne halbe bis ganze Std sollte reichen, der Hund ist ja schon den ganzen Tag draußen.
An den Wochenenden wäre da das besucht werden oder besuchen von Freunden, Freundin, was auch immer. Der Hund kann da Problemlos mit einbezogen werden, anders als bei den Festivals zum Beispiel. Da würde ich ihn in die Tierpension bringen, die genießt hier bei uns einen sehr guten Ruf. Ich könnte ihn auch bei meiner Nachbarin unterbringen, die hat auch lange Zeit einen Hund gehabt und würde ihn auch sicher gerne nehmen. Ansonsten wäre da noch die Vermieterin die ja auch einen unsichtbaren Zaun für ihren Hund hat. Wenn die Hunde sich vertragen, dann gibt`s ein zweites Halsband für ihren Zaun und sie lässt dann einfach für ein paar Tage zwei Hunde laufen. Da ich mich auch öfter um ihren Hund kümmere, sollte das wohl die beste Lösung sein.
Tja, so etwa könnte es laufen, ob es Sinnvoll und Artgerecht ist kann ich jetzt auch nicht so sicher beurteilen. Ist es gut für den Hund, wenn ich ihn als Alleinstehender, voll Berufstätiger und als Wochenendaktiver der ja nun echt viel unterwegs ist, halte? Er wird halt auch viel Zeit alleine verbringen müssen, ist halt keine Familie in der ja fast immer Leben ist.
Bin euch für jede Meinung, Kritik oder Anregung dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Calzifer