Beiträge von Garfield69

    Ich bin arbeitsbedingt für ein Jahr zwischen NRW und Leipzig hin und her gependelt, mit gesamtem Rudel und hatte in NRW auch Nachbarn mit Dauer-Kläffer. Als sich alle Nachbarn beschwerten und ihnen die erste Abmahnung ins Haus flatterte haben sie mal bei mir nachgefragt, warum meine Hunde so leise sind aber bei ihrem doch nix verändert. (Der Hund muss das von alleine lernen und notfalls ziehen wir halt um.) Kurze Zeit später ist der Hund mit dem Kopf durch eine Glastür gerannt.

    Lösung war hier dann:

    1. Dass der Vierbeiner wirklich ausgelastet wird, bevor er alleine bleibt. Langer Spaziergang, konzentriert, keine Spielereien zum Aufwühlen.
    2. Anschließend Sattfressen. Aufgeweichtes Trockenfutter mit Gemüse.
    3. Den Hund anschließend mit dem Kommen und Gehen der Halter nerven. Tür auf, Tür zu. Hier hin, da hin, mal 30 Sekunden, mal 5 Minuten, mal wieder nur ein paar Sekunden - immer wieder in den Korb schicken, wenn er aufstand. Irgendwann hatte der Hund darauf keinen Bock mehr und hat dabei geschlafen (Entspannung lernen, während die Halter wuseln und auch gehen)
    4. Keine direkte Beachtung bei der Heimkehr. Bei Bellen sofort verbieten und wegschicken. Bei Ruhe gab's ne entspannte Begrüßung (hast du fein gemacht) ohne Hibbeln und Aufwühlen durch piepsige "Warst du ganz alleine?!" Stimmen.

    Das hat Monate gedauert aber es hat mit Konsequenz funktioniert.


    Das sind aber erwachsene Hunde, der hier ist fast noch ein Welpe.

    Und wie ist es bei Füchsen und anderen Raubtieren, die nicht im Rudel leben? Oder bei Strassenhunden, wenn sie Welpen haben? Da kommt keiner füttern.
    Man kann mit so einem Training auch erst mit einem Jahr anfangen, nur wird das nix mehr werden.
    In der Beziehung bin ich knallhart und hatte bisher bei keinem meiner Hunde ein Problem mit dem Alleinebleiben.
    Bei aller Liebe, möchte ich nämlich nicht der Sklave meines Hundes sein.


    Dann wird immer noch der komplette Wurf alleine gelassen, also mehrere Jungtiere die sich seit der Geburt kennen.


    Ausserdem ist es völlig egal wie Füchse oder Bären oder Katzen das machen, das sind andere Spezies mit anderem Sozialverhalten und anderen Bedürfnissen. Aber wenn du ein Tier haben willst, das du früh alleine lassen kannst, dann kannst du dir gerne einen jungen Fuchs holen anstatt eines Hundes.

    Man kann ja auch die Erziehung von Menschenkindern nicht daran orientieren, was Schimpansen brauchen.

    Ach ja und mit Rehen kann man das überhaupt nicht vergleichen, die sind von Natur aus darauf ausgelegt, dass die Mutter das Jungtier an einem geschützen Platz ablegt.

    Da kann man auch gleich Feldhasen nehmen, da kommt die Mutter nur ein paar Mal am Tag vorbei um die zu säugen.

    Kleine Rehe und Hasen sind auch extra als Jungtiere völlig geruchsfrei damit sie nicht von Beutegreifern gefunden werden und halten komplett still so lange sie da liegen.


    Das kann man überhaupt nicht mit kleinen Hunden oder Wölfen vergleichen.

    So ist es, man beginnt damit im Alter von vier Monaten, dann klappt es eigentlich immer.

    Das ist Unsinn; in der Natur gehen die Wolfsmütter auf Futtersuche, ansonsten würden sie verhungern. Die Welpen bleiben in der Zeit alleine im Bau.Selbst Rehmütter legen ihre Kitze irgendwo ab , um auf Futtersuche zu gehen. Nicht selten, hört man so ein Kitz im Wald schreien oder sieht es sogar, wie zuletzt hier noch geschehen.

    Es ist also vollkommen normal für Welpen, daß sie alleine bleiben, vorausgesetzt, man fängt früh genug damit an.

    Ihr müßt das Alleinebleibtraining neu beginnen. Ich würde den Hund einfach täglich für ein/zwei Stunden im Elternhaus lassen.
    Sie wird es mit der Zeit merken, daß Bellen nicht hilft.

    Es ist hart, aber man muß da durch, ansonsten habt ihr irgendwann einen Hund, der nie alleine bleiben kann.


    Nein, die Mutter bleibt bei den Welpen, die wird mitgefüttert. Muss ja auch jemand da bleiben um sie wenn nötig zu verteidigen.

    Und selbst wenn dann mal kein Alttier da ist da immerhin der ganze Wurf da, an dem man sich kuscheln oder mit denen man spielen kann.

    Sie ist noch ein Kind, hat noch eine Weile Entwicklung vor sich bis sie erwachsen ist.

    In dem Alter ist von der Natur "alleine bleiben" noch überhaupt nicht vorgesehen. Von daher, wenn sie es mit vorsichtig aufgebautem Training nicht kann, dann bitte nicht verlangen, es ist nicht altersgemäss.


    Und evtl hat sie mit dem Thema alleine bleiben schon so schlechte, unangenehme Erfahrungen gemacht mit euerer Hau Ruck Methode, dass es jetzt erst recth schwierig wird dass sie da Vertrauen entwickelt.

    natürlich muss man einem Hund alles wegnehmen können. Und zwar jeder aus der Familie. Eigentlich wissen (bis auf das zweimalige knurren) unsere Hunde das sie nach den Kindern, der katze und dem Hamster kommen.
    Und unser Rüde kommt noch nach unseren Hündinnen weil er der stärkste ist.

    Evtl hat der Hund halt einfach keinen Bock mehr auf die Rolle als Familien-Fussabstreifer mit dem jeder alles machen darf....

    Bei der Unterdrückungspolitik die ihr fahrt kein Wunder, dass er seinen Unmut bekundet.

    Äh, der Hund hat ein Pferd gejagt, das vermutlich davongelaufen ist.

    Ein Hund der Spass daran hat Huftiere zu jagen beisst deswegen nicht Menschen oder andere Hunde und ob da Huftiere in der Gegend sind die er jagen wollen könnte, das kann der verantwortliche Mensch hoffentlich doch jederzeit einschätzen.

    Aus was für einer Aufzucht stammt der denn?

    Aus guter Zucht bekommt man Listenhunde in D doch garnicht, oder? Und wieso ist der so früh kastriert worden? Ist der aus dem Tierschutz?

    Komplett verunsicherter Hund, Rasse die aufgrund des "Zuchtziels" der Vorfahren zu Artgenossenunverträglichkeit neigen dürfte. (Kamfhunde sollen zum Menschen stets freundlich, aber zu Artgenossen aggressiv sein)

    Da würde ich mir einen wirklich kompetenten Trainer suchen, der auf keinen Fall mit Druck oder Dominanztrallala arbeitet.