Es gibt mal wieder etwas neues zu berichten - hier…die Weiterentwicklung :
Der PR ist von Haus aus frecher als der Pudel. Inzwischen hat der ruhigere, ältere Pudel wohl eine Menge dazugelernt und weiß sich inzwischen sehr wohl gegen den PR zu behaupten. Was der PR an Dreistigkeit, Wagemut und Power bietet und auszeichnet setzt der Pudel rational Erfahrung, Cleverness und Regelkunde dagegen. Inzwischen haben wir 2-Beiner nur noch Statistenrollen um zuzuschauen wenn sich die beiden Fellnasen zoffen, drohen und rangeln. Die beiden schenken sich nichts, … hört sich für uns noch immer schlimm an; von der Geräuschkulisse her. Jedoch kam es bisher bei keinem der beiden zu irgendeiner Verletzung.
Ist wohl halt wie im richtigen Leben eben.
Der ältere Pudel weiß inzwischen sehr gut sich zu positionieren und behaupten und begegnet dem Jungspund mit Weisheit, Routine und Souveränität. Der PR wiederum ist nimmermüde an Aktivität, und Ideenreichtum, quirlig, stets online und natürlich vor allen Dingen ein Animationskünstler.
Wir sind inzwischen zu der Erkenntnis gekommen, dass es nicht schlimm ist wenn es mal laut wird,
sondern sehen es als durchaus normal wenn das Kräftemessen derer mal wieder offen und lauthals ausgetragen wird.
Es gibt auch sehr viele Gemeinsame Unternehmungen der beiden mit viel Nähe und auch Harmonie.
Vielleicht waren wir anfangs einfach zu ungeduldig oder hatten zu hohe Erwartungen.
Inzwischen sind 10 Monate vergangen hinsichtlich dem Familienzuwachs durch das Neumitglied PR. Er ist definitiv eine Bereicherung und wir haben uns damals gezielt für ihn entschieden und diese Wahl noch keine Sekunde bereut. Es wächst zusammen was zusammengehört!
Viele Grüsse
Dietmar
Beiträge von Zelina
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... so geht´s weiter;
die beiden Fellnasen arrangieren sich, ganz nach dem Motto - es ist nun mal so wie es ist! Die Unterschiede der beiden sind zu differenziert, will sagen unüberbrückbar. Zwei "Solisten" im Team. Es läuft miktunter zwischenzeitlich besser aber nicht harmonisch. Die beiden stehen in Konkurrenz zueinander ohne sich jedoch wehzutun. Jeder von den beiden hat Vorzüge und spielt diese verständlicherweise aus. Die Ältere ein Souverän, abgeklärt, routiniert,clever, abgebrüht, weiss genau wie "Cheffe" tickt.
Der "Jüngste" (PR) voller Power und neugierig auf alles was "Spiel-Spass-Spannung" verspricht, nimmermüde.
Das ist, wie wenn der Enkel mit dem Opa auf ein AC/DC Konzert gehen will. Da sind wohl Welten dazwischen.
Wichtig ist für uns , daß es nur Kabbeleien sind und keine Bösartigkeiten (Bissattacken).
Jeder der 2 Fellnasen toleriert inzwischen jeweils den anderen und jeder der 2 Vierbeiner hat kapiert, daß es ein gegebener Zustand ist, unveränderbar; also arrangiert man sich mittlerweile.
Mit diesem Ergebnis kann man (muss man) leben. Wir haben zwei Hunde mit unterschiedlichem Charakter die wie bei den Menschen auch, jeder seine Vorzüge aber auch Macken hat. Der Altersunterschied ist wohl auch Ursache mancher Reiberei. Wir sind glücklich mit den beiden und froh zwei so starke, wesensfeste Hunde in unserem Familienverbund zu haben.Schönes WE
Dietmar -
... wieder ein "Zwischenfall" bzw. wieder aneinandergeraten.
Will sagen ... eigentlich haben wir uns für einen 2.ten Hund entschieden, damit der 1.ste nicht so einsam ist -
... gemeinsam statt einsam. Klappt meistens und manchmal eben auch nicht. Tatsache ist, daß wir nicht ständig zugegen sind und auch nichts davon halten die beiden während unserer Abwesenheit ständig zu trennen (separieren). Eben das wollten wir nicht. Allerdings haben wir nunmehr die Erkenntnis, daß unterschiedliche Charaktere und Temperamente auch Probleme bereiten. Der Pudel ist höchst anpassungsfähig und gewisse Dinge kann er ohne grosse Schule. Er will grundsätzlich alles richtig machen und ist bemüht sich anzupassen und Dinge
wie Leinenführigkeit waren von alleine; dies funktionierte selbstverständlich ohne arbeiten, trainieren oder mühen.
Der PR ist anders vom Typ, er hat sehr viele Vorzüge und wir sind hellauf begeistert auch von diesen. Er ist temperamentvoll, charmant, unermüdlich, neugierig, mutig, anhänglich und ... jung. Darin vermuten wir den Stress bzw. dieser (Alters)Unterschied macht Reibung. Der ältere Pudel bekommt im Alter von 10 Jahren einen (aus unserer Sicht Kameraden) ... (aus seiner Sicht einen Widersacher, der agiler ist und der ein Powerpack ist und nur so sprüht vor Action). Da ist selbst ein "kleinster gemeinsamer Nenner" fern. Daraus ergibt sich im nachhinein rückblickend die Erkenntnis, daß man bei einem gewissen Altersunterschied am Alter und dem Charakter die Wahl des so gesehen 2.ten weiteren neuen Hundes an dem 1.Hund ausgerichtet wählen sollte!?!!! Ist wohl wie bei Kindern... ist der/die Erstgeborene deutlich älter als der "Nachkömmling" dann gibt es wenig miteinander oder gemeinsames sondern weitgehend getrenntes unter einem "Dach".
Wir machen keinerlei Unterschiede und jeder der beiden ist uns gleichwohl lieb und wichtig.
Lediglich mehr Harmonie unter denen mit 4 Pfoten hatten wir erhofft.
Es war dennoch eine insgesamt richtige Entscheidung. Das andere ist Herausforderung und das kriegen wir hin.
Viele Grüße
Dietmar -
Zitat
Ich hab noch eine Frage: Wie war denn das Verhältnis der beiden, als der Rattler noch ein Welpe war?
... als Welpe war er wohl weitestgehend abgelenkt, bzw. damit beschäftigt, sich mit der "neuen Familie" dem Umfeld und den Abläufen bei uns klarzukommen und sich einzufinden (integrieren).
Das Posititionsgerangel war dann die nächste Phase in Folge.Entwicklungsbericht 03.03.2013
Zwischenzeitlich kann ich vermelden, daß es weitgehend harmonisch zwischen den 2 "Fellnasen" klappt.
Mitunter kabbeln die sich schon mal aber mitunter suchen diese auch die Nähe unter "gleichen".
Mittlerweile kann man sagen, daß der ältere von dem jüngeren profitiert und gleiches auch andersherum.
Der kleinere Rattler treibt den Pudel sozusagen zu "neuen Aktivitäten" und andersherum lernt
der jüngere Rattler von dessen Erfahrung und Souveranität, will sagen Altersweisheit (Bauernschläue?)!
Der Rattler hat ein unwahrscheinliches Temperament das eben ansteckend wirkt.
Wir sind eigentlich soweit schon zufrieden und glücklich mit beiden.
Der Rest ist natürlich auch weiteres arbeiten miteinander ... aber so ist das Leben nun mal.Grüsse
Dietmar -
Nachdem wir Regeln (weitgehend) konsequent angewandt haben hat sich die Situation doch verbessert.
Die beiden Hunde gehen viel entspannter miteinander um. Richtig dicke Kumpels werden die wohl nicht werden.
Aber das liegt wohl auch an dem Altersunterschied und ebenso am unterschiedlichen Temperament.
Damit lässt sich leben.
Durch die Anwendung unterschiedlicher Futterzeiten war schon viel "Konfliktpotential" genommen. Der kleinere Rattler lässt dem älteren Artgenossen mehr Ruhephasen indem er auf die ewige Anmache verzichtet. So gesehen haben wir alle eine höhere Qualität erreicht. Es liegt zwar noch immer Arbeit vor uns, weil es das ein oder andere noch zu verbessern gibt, aber das kriegen wir auch noch hin.
An dieser Stelle noch herzlichen Dank den hilfreichen Beiträgen zu dem Thread.
Schönen Sonntag. -
Vielen Dank für die hilfreichen Ratschläge.
Wir fangen schon heute an mit deren Umsetzung.
Über Fortschritte werde ich dann hier berichten.
Uns allen ... eine gute Woche
Dietmar -
Zitat
Hallo,
wobei setzt er den Pudel, außer beim Fressen, noch unter Druck?
Viele Grüße!
Er ist immer vorneweg, drängelt sich stets vor. Dabei ist es egal ob es beim Gassi gehen ist oder in der Wohnung. Grundsätzlich setzt sich der Junghund vor den Pudel.
Was vermutlich Teil des Problems ist, so gesehen wohl der Altersunterschied.
Der Pudel ist mittlerweile ruhig, souverän und dann kommt so ein "Halbstarker Heißsporn"
der ständig versucht ihn zu animieren z. B. zum Spiel oder sonstwie Action braucht.
Der Rattler ist einfach sehr lebhaft und viel in Bewegung. Diese Gegensätze verursachen beim Pudel schon Stress, weil der Kleine unermüdlich werben tut und der Pudel darauf permanent mit "Dauerbrummen" reagiert.
Es ist natürlich sehr schwierig diese gegensätzlichen "Naturen" verträglich zusammenzuführen.
Wir sind sehr froh für jeden gutgemeinten Rat der uns hier erreicht. Wir stellen uns der Aufgabe und wir wollen
mit den richtigen Veränderungen die Situation - harmonisch entspannt - herstellen.
Viele Grüße
Dietmar -
Wir haben eine Toy Pudel Hündin (kastriert) 10 Jahre alt. Seit Sommer d. J. kam ein männl. Prager Rattler hinzu.
Auch früher hatten wir schon Hunde in der Familie. Nun zu dem Problem. Der Junghund ist sehr dominant und
setzt den Pudel richtig unter Druck. Insbesondere wenn es um das Fressen geht. Wir geben uns grösste Mühe
und machen keinen Unterschied, so daß sich keiner der beiden zurückgesetzt fühlen könnte.
Heute gab es für jeden der zwei gleichzeitig Futter. Dabei passierte folgendes.
Wir waren nebenan und plötzlich wurde es sehr laut.
Ein furchtbares Geschrei das uns aufspringen lies und wir stürmten sogleich ins andere Zimmer.
Dort hatte sich der kleinere Junghund in den Hals des Pudel verbissen. Dieser war starr vor Schreck.
Natürlich haben wir eingegriffen und die Ordnung wieder hergestellt.
Der Kleine ist aus einer guten Zucht, auch gehen wir mit ihm in die Hundeschule, er ist auch soweit sozialisiert,
hat keine Probleme im Umgang mit anderen Rassen versteht sich auch selbst mit den großen Kollegen.
Wie können wir vorgehen um zukünftig so etwas zu unterbinden oder auszuschliessen. Wir wollen die Tiere nicht unbedingt separieren, sondern hoffen daß die beiden sich noch verstehen lernen.
War dies nur die Attacke eines "Halbstarken"? Können jedoch nicht ausschliessen, daß es nicht schon vorher zu solch einem Zwischenfall gekommen ist. Der Pudel steht mitunter richtig unter Stress, das ist auffällig.
Was gilt es jetzt zu tun um verträgliche, harmonische Verhältnisse herzustellen???