Beiträge von Sparkman

    Wir haben heute 1 Stunde und 20 Minuten geschafft. Ich saß in der Zeit draußen im Auto und habe ihn permanent per Webcam überwacht.
    Zwischendurch hat sich Sparky immer mal wieder aufgesetzt, wenn er draußen etwas gehört hat und er hat zweimal kurz gepiept. Ansonsten lag er im Körbchen.
    Wir trainieren jetzt seit Anfang des Monats. Ich wünschte, wir kämen schneller voran, aber was mecker ich? Wir machen ja auch immer mal kürzere Zeiten.
    Kann man davon ausgehen, dass wenn ein Hund (sagen wir mal) zwei Stunden schafft, er dann auch mit drei oder vier kein Problem hat?
    Oder ist das individuell unterschiedlich?
    Ach ja, zur Info: Sparky ist bereits 8,5 Jahre alt.

    Sparkman: Das klingt für mich sehr nach einem ähnlichen Problem wie das, was ich mit meinem Würstchen hier durchlebe. Ich würde das somit auch nicht (nur) unter Stress und Trennungsangst einordnen. Gerade das Jaulen Nachts und die Unregelmäßigkeit beim Bellen sprechen für ein Rufen des Rudels. Ich denke, ihm passt nicht, dass ihr geht und er ordert euch zurück. (Was natürlich nicht heißt, dass das für ihn keinen Stress bedeutet, weil er ja nicht der Rolle nachgehen kann, in der er sich sieht). Habt ihr seit ihr in der neuen Wohnung seid, etwas an eurem Verhalten ihm gegenüber geändert? (Können auch Kleinigkeiten sein.) Beobachte mal ganz genau, wie er sich verhält, wenn du da bist. Fordert er deine Aufmerksamkeit ein? Folgt er dir durch die Wohnung oder legt sich so taktisch klug hin, dass er dich oder die Ausgänge immer im Blick hat? Etc. Falls ja, würde ich all das schon mal als erstes unterbinden


    Das, was jetzt anders ist ist, das Sparky und ich im Moment noch arbeitslos sind. Er kam immer mit ins Büro. Und er will schon immer da sein, wo ich bin. Ich schicke ihn dann auch mal ins Körbchen, aber wahrscheinlich sollte ich da mehr darauf achte, dass wir uns öfter in getrennten Räumen aufhalten.


    Ansonsten würde ich auf jeden Fall auch wenn du nicht zwingend musst, ihn regelmäßig daran gewöhnen, dass du nicht immer da bist. Allerdings auch wieder von 0 an. Durch die Unregelmäßigkeit beim Bellen ist es natürlich auch ein wenig schwierig, seine anfängliche Aushaltedauer zu bestimmen (das selbe Problem hatte ich auch), aber falls das Problem tatsächlich von seinem Bedürfnis, dich wieder in sein Rudel zurückzurufen, herrührt, könntest du schon einmal damit anfangen, ihm das Bewachen der Tür abzugewöhnen und ihn auch tagsüber auf einen Platz zu verweisen, von dem aus er weder dich noch die Wohnungstür (o.ä.) im Blick hätte. Das hatte bei uns anfangs Wunder gewirkt. Damit wusste ich dann bei Byron außerdem auch immer Bescheid: Sobald er anfing, die Tür zu fixieren, hatte ich ein Anzeichen, dass er auch potentiell demnächst laut werden würde. Und das Fixieren der Tür war auch deutlich weniger unregelmäßig und besser einzuschätzen als das Bellen, so dass ich seinen Entspanntheitsgrad und somit die Zeitsteigerung daran dann auch festmachen konnte. Wenn er anfängt, die Tür zu bewachen, weiß ich, dass ein Aufmerksamkeits-/ Stresslevel gestiegen ist und ich kürzer steigern sollte.
    Hoffe, das war jetzt nicht zu wirr beschrieben.[/quote]


    Leider hatten wir auch schon den Fall, dass er gejault hat, obwohl er im Körbchen lag und die Tür nicht im Blick hatte.


    Mein Plan ist, ihn öfter in einem anderen Zimmer abzulegen und parallel das Training wieder klein anfangen und ihn nach Tellington Jones zu bandagieren. Sollte das erfolgreich sein, würde ich ein Thundershirt kaufen.

    Hallo, ich möchte mal mit einsteigen.
    Erst mal die Kurzfassung:
    Im Juni 2012 kam der damals 6,5 jährige Sparky zu uns. Unser Traumhund. Wenn das alleine bleiben nicht wäre.
    Sparky kam immer mit ins Büro und nach langem Training konnte er 1 - 3 Stunden relativ entspannt alleine bleiben.
    Jetzt sind wir umgezogen und ich bin erst mal ohne Job. Also sind wir viel zu Hause oder gemeinsam unterwegs.
    Trotzdem muss man ja mal einkaufen.
    Dann fängt Sparky an zu jaulen. Auch schon nach 20 Minuten. Aber manchmal auch gar nicht.
    Äußerlich macht er keinen gestressten Eindruck.
    Er legt sich in den Flur um die Wohnungstür im Blick zu haben (oder bleibt im Körnchen) und zwischendurch jault er.
    Er hechelt nicht, rennt nich umher und ist nicht unruhig.
    Das Jaulen ist natürlich blöd, obwohl die Nachbarn ganz entspannt sind.
    Aber was ist, wenn ich wieder arbeiten gehe und er nicht mitkann. Wenn er vielleicht 4-5 Stunden alleine bleiben muss.
    Es besteht handlungsbedarf.
    Wie ist Eure Einschätzung wg. des (nicht vorhandenen?) Stresslevel?
    Kann man das Jaulen als ein selbstberuhigendes Verhalten sehen?
    Ach ja noch was. Ist heute Nacht zum vierten oder fünften Mal passiert, seit wir ihn haben:
    Sparky schläft freiwillig in seinem Körbchen im Arbeitszimmer. Und dann jault er einfach los. Ist dann aber ruhig, wenn ein "Hey" von uns kommt.
    Danke fürs lesen.

    Hallo,
    kann jemand helfen?
    Wir sind letzten Monat in den PLZ Bereich 38162 gezogen. Bis dahin konnte ich Sparky mit ins Büro nehmen und jetzt suche ich einen neuen Job, bei dem mein Hund wieder dabei sein kann. Alleine bleiben ist ein kleines Problem für ihn.
    Vielleicht hat jemand einen Tip für mich.
    Gerne per PN.


    Gruß Ingrid

    Zitat


    Ich habe nun gehört das es Hundetrainer gibt die den Hund auch ohne Halter trainieren (habe sowas z.B. im Internet in Hessen gefunden, da gibt es das Ganze tageweise - z.B. 5-6 Std. Betreuung, Beschäftigung und Training).


    Das käme für uns nie in Frage! Wenn ich mir einen Trainer hole, dann hat das den Grund, damit er mir zeigt, wie ich mit dem Hund umzugehen habe. Ich möchte meinen Hund verstehen, mit ihm kommunizieren, ihm neue Sachen beibringen und evtl. unerwünschtes Verhalten "wegtrainieren".
    Es ist doch ein tolles Gefühle zu sehen, das die Erziehung irgendwann fruchtet. Was meinst Du, wie stolz man da auf sich selbst sein kann. Das willst Du Dir entgehen lassen?
    Oder wollst Du Dir das Ganze nur einfach machen?

    Zitat

    ...wenn man überall Hundehaare findet (frisch abgewaschenem Geschirr, Essen, in Unterhosen :shocked:, in dem gerade angekommenen Paket) und das vollig normal findet.
    Als mein Freund und ich unseren Kleinen vom Tierheim abgeholt haben, bin ich kurz drauf eine Woche nicht da gewesen und hab mich UNHEIMLICH drüber gefreut als ich eine Borste von dem Kleinen auf meiner Hose gefunden habe. Diese wurde dann auf das Nachtkästchen gelegt und erst entsorgt als ich wieder nach Hause gefahren bin :headbash:


    Oh, das ist aber süß.