Beiträge von Boomerang

    Was denkt ihr darüber, ist so ein System möglich (an ein paar Tagen viel Auslastung, restliche sehr wenig) oder sollte sich die Besitzerin in dem Fall nach einem besseren Platz für den Hund umsehen?

    Das bestimmt der hund. Das problem ist aber, dass nur wenige halter einen vergleich außer nachbars struppi in wohnungshaltung haben. Ich habe einen meiner hunde auf nen hippiehof vor berlin geparkt, bis ich wieder auf unserer Masia/finca in Spanien bin.

    Meine/unsere hunde leben dort überwiegend draußen. Sie können jagen wann sie wollen( wollen sie aber nicht, da sie nicht dumm sind, wie eigentlich jeder hund , den man seine eigenen erfahrungen machen lässt), teffen sich mit anderen hunden auf dem dorfplatz, gehen mit dem hirten, mit den nachbarn uvm.

    Sie verbringen ihre freizeit kaum in der wohnung und glotzen dabei löcher in die wände.

    So, jetze vergleich ich das mal mit dem leben zb. in Berlin und einem täglichen 2stunden spaziergang, wo ich auch noch die zeiten bestimme. Dann ist doch eigentlich klar, dass dieses leben in "ketten" ein witz ist.

    Mit (Klein-)Kindern würde ich die Situation des Hundes auch nicht vergleichen, wohl aber die der HH mit der von Etern mit Kindern, die sich trennen: Man muß dann einfach mal seine eigenen Belange hinten an stellen (von wegen "auf ewig mit dem Ex verbandelt sein") und das Wohl des Hundes (oder eben der Kinder) über die eigenen Befindlichkeiten stellen.

    So siehts aus. Entweder unterstützt mich mein umfeld und umgekehrt, oder es wird nichts intensives draus. Ich kann dieses "negativ-geklammere" nicht ab und verstehe auch nicht, warum manche menschen erst nach einiger zeit ihren "einmisch-regelkatalog" auf den tisch knallen.

    Da ist die Tür und vergiss den müll nicht. :pfeif:

    Ich verstehe den Kind-Hund-Vergleich, der in diesem Forum so oft gebracht wird, nunmal nicht.

    Das kann man mal machen, aber grade bei themen wie Deprivationsschäden wo es um das eingemachte geht, wird es logischerweise totgeschwiegen. Da pickt man sich nur raus, was man für sein wohlbefinden braucht. Da wird der "Welpenentführer" zur bezugsperson erklärt und alles ist in ordnung, wenn man nur die X-wochen Welpen abgaberegel einhält. Über Mutter und Vaterdeprivation wird dort nicht gesprochen..

    Es kann ja auch gut möglich sein, dass die bindung zum von der hier oft besprochen wird, mit Stockholm-Syndrom erklärt werden kann. Wer weiss das schon..?!

    Weil man Kindern sowas erklären kann und Hunden nicht. Und weil Hunde keine Menschen sind und die sich in ihrer kleinen, strukturierten Welt mit festen Bezugspersonen und in gewohnten Umgebungen ziemlich wohl fühlen

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das "wechselmodell" zb. einem 1 jährigem kind erklären kann. Muß man auch überhaupt nicht. Wichtig ist doch eigentlich nur, dass man es vernünftig lebt.

    Der Kleine aber Feine Unterschied ist, dass wenn die Hunde über das Vet-Amt ins Tierheim kommen somit der Vermehrer damit keinerlei Geld mehr verdient da die Interessenten ja die Hunde vom Tierheim übernehmen und die Schutzgebühr ans Tierheim geht. Dort wären die Hunde vermutlich zusammen mit der Mutter gelandet und hätten somit mindestens 8 Wochen bei der Mutter bleiben können.

    Das Vet-Amt? Haben die überhaupt die nötige zeit, motivation und das geld für solche einsätze? Sind die Tierschutzmäßig mit dem durchwinken zb. von Masthähnchen, nicht schon genug ausgelastet?

    Aber grad solche Mittleidskäufe schieben den Vermehrermarkt nur noch an. Diesen Leuten ist es sch…egal wie die Hunde leben, und ob die Welpen gesund sind bzw unter welchen Umständen sie leben müssen. Diesen Menschen auch noch das Geld durch Mittleidskäufe in den Rachen zu werfen, bestärkt sie ja nur noch genau so weiter zu machen.
    Ich plädiere in solchen Fällen eher dazu den Welpen dort zu lassen, auch wenns schwer fällt. Diese Maschinerie sollte man gar nicht erst unterstützen. Man kann ggf. das Vet-Amt einschalten, wenn die Vermehrerstätte katastrophal ist.


    Lasst Hunde vergammeln, damit keine hunde vergammeln!
    Dieser Aufklärer-Standardspruch ist wirklich eigenartig.