Beiträge von souma

    Zitat


    Vielleicht sollte ich mich auch im Frettchenforum nochmal mit dem Thema melden.

    Dazu würde ich Dir auch raten, denn diese "kleinen Biester" an einen mehr als neugierigen Hund zu gewöhnen, ist schon eine echte Herausforderung.

    Zitat


    das vereine einfach klingeln und tiere "einkassisieren" dürfen, ist und bleibt ein tierschutzmärchen.

    Da kenne ich schon diverse üble Geschichten aus erster Hand, wo das genauso abgelaufen ist. :dead:

    Aber Du hast natürlich recht, dass man dem nicht folge hätte leisten müssen .... :muede2:

    Hallo Rudolf,

    endlich mal jemand, der es schafft, dass ein Thread (fast) seitenlang konstruktiv geführt wird. :gott:

    Nur das mit dem Zitieren (Button oberhalb vom Beitrag) könntest Du noch optimieren. :roll:

    Zu der Ausgangssituation fällt mir noch folgendes ein: Auf Deinen wunderschönen Fotos vom Rudel am Meer kann man die Hunde richtig rüpelhaft mit gesamtem Körpereinsatz inkl. Schnauze und viel Spaß rumtoben sehen. Weiterhin hast Du geschrieben, dass alle Hunde in etwa gleich alt sind und sich schon länger kennen.

    Aus Erfahrung weiß ich, dass man da ein wenig aufpassen muss, wenn der eigene Hund so ein Spiel für normal hält. Denn man muss ihm auch zeigen, dass er nicht mit jedem Hund so umspringen kann. Und ich könnte mir vorstellen, dass er dieses Spiel auf Deinen Trainer in der besagten Cafe-Situation übertragen hat (da er ja quasi mit zum Rudel gehört) und sich ihm gegenüber genauso "verteidigt" hat, wie er es aus dem Rudel gewohnt ist.

    Dass Du Deinem Hund nun mehr Ruhe gönnst, hattest Du ja schon geschrieben. Ich zitiere mal eine Untersuchung aus dem Buch "Stress bei Hunden", bei der die Studie nach Stresspunkten ausgewertet wurde:

    Zitat

    Hunde, die weniger als 17 Stunden pro Tag schlafen oder ruhen, haben einen deutlich höheren Stresspunktewert als der Gesamtdurchschnitt. Es muss also davon ausgegangen werden, dass jeder Hund die Möglichkeit haben sollte, 17 Stunden täglich zu schlafen oder zu ruhen.

    Nachdem die Summe der Stresspunkte mit jeder Stunde weniger Schlaf kontinuierlich ansteigt, kann man es als Stress-Symptom betrachten, wenn der Hund nicht zur Ruhe kommt. Mit anderen Worten: Fördert der Hundehalter die Aktivität des Hundes im Übermaß, kann dies der Auslöser für die Stressprobleme des Tieres sein. Aus diesem Grund sollte jeder Hundehalter darauf achten, dass nach Tagen vermehrter Aktivität für den Hund Tage mit ausgiebigen Ruhephasen folgen.

    Dazu möchte ich noch anmerken, dass Dein Hund bei Dir zuhause ja auch nicht nur schläft und ruht, sondern sicherlich auch mal vorbeischaut, was Du so treibst. ;)

    Ich habe meine geliebte Seniorin für mehr als 3 Monate in liebevolle Pflege geben müssen, da sie mich alleine schon der Temperaturen wegen nicht bei meinem Auslandsaufenthalt begleiten konnte.

    Zuerst war es hart, sich überhaupt damit abfinden zu müssen, sie über einen so langen Zeitraum (ein paar Tage sind da schon was anderes) abgeben zu müssen, dann war es unglaublich schwierig, überhaupt jemanden zu finden, der sie über die Zeit nehmen würde, dann war es schwer, sich auf eine einheitliche Linie bzgl. Hundeerziehung und Fütterung zu einigen ...

    ... aber irgendwann konnte ich loslassen und habe dem "neuen" Frauchen einfach mal vertraut.

    Meine Hündin hat die Zeit wirklich als Urlaub und neue Herausforderung gesehen und ist durchaus auf dem Lande teilweise richtig aufgeblüht. Auf jeden Fall war mein schlechtes Gewissen im Vorfeld völlig unberechtigt.

    Das hört sich nach einem sehr unsicheren Hund an, der in der Situation nicht weiß, wie er reagieren soll.

    Die Reaktion des Besis finde ich gar nicht so schlecht, da er damit seinem Hund ein wenig Sicherheit gibt, dass er sich darum kümmert.

    Wenn Du ihn unbedingt freilaufen lassen möchtest, dann würde ich es mit Ablenkung mittels Clicker, Würstchen oder meinetwegen auch Spielzeug versuchen.

    Allerdings sollte man insgesamt mit dem Hund intensiv trainieren, dass er mehr Selbstsicherheit gegenüber Menschen bekommt und Euch vertraut.

    Zu der Idee mit den Fähnchen fällt mir eine Künstleraktion ein, die vor ein paar Jahren hier stattgefunden hat. Dabei wurden sämtliche Hundehaufen (allerdings auf dem Gehweg) mit Leuchtfarbe deutlich eingekreist, so dass einem erst einmal aufgefallen ist, wieviele hier rumliegen. :???:

    Hat aber auch nichts genutzt ... :headbash:

    Bei Veränderungen an der Nase muss ich sofort an Lupus Erythematodes denken.

    Allerdings sieht mir das eher nach einer Verletzung aus, die von einem Hundezahn beim Rumtoben stammen könnte. So eine Verletzung heilt sehr langsam ab und sieht auch durchaus nach ein paar Tagen mal heftiger aus, da die Nase ja ständig feucht ist.

    Aber Du warst ja schon bei einem TA .... :???:

    Zitat

    also wenn mein 32kg Hund im vollen Galopp nächstes mal auf einen ca 12kg Hund zurennt ihn umwirft und ihn an die Kehle geht, sag ich nur: der will nur spielen? :hust:

    :lol: Anhand Deiner Beschreibung haben scheinbar die beiden Hunde den Spaß verstanden und nur sämtliche HH standen entsetzt daneben. ;)

    Manche Hunde (und gerade junge Rüden in der Pubertät) spielen sehr körperintensiv auch unter Einbeziehung ihrer Schnauze. Und solange sich zwei gefunden haben, die auf ähnliche Weise spielen, kann man sie auch einfach mal rüpelhaft miteinander toben lassen.

    Man sollte nur aufpassen, dass der eigene Hund nicht plötzlich meint, er könnte mit allen Hunden so umspringen. Und man sollte natürlich auch aufpassen, dass kein Hund gemobbt wird, weil er mit diesem Spiel nichts anfangen kann.