Diese Stille ist es auch was ich am wandern so mag. Grad wenn es neblig ist, ist sie besonders schön. Wenn mal doch plötzlich mehr Menschen in Sicht kommen, bin ich schon ansatzweise leicht bis mittelschwer genervt. Schnatterschnatter.. Dazu am besten Flipflops und dann von dir beschriebene Bergleins runter. Ich ergreife dann immer die Flucht.
Ich freue mich, wenn ihr weiter wandert und wieder so tolle Bilder und Berichte mitbringt.
Ach und Zorros Bilder- atemberaubend. Aber ich glaube ich hätte da oben Höhenangst.
Ich muss ja gestehen: Ab Nachmittag wurde es auch ganz schön voll. Zum Glück verläuft es sich durch die vielen Wege ein bisschen (und die meisten Wanderer waren fürchterlich nett und rücksichtsvoll und haben sich über Idgie gefreut) - aber ins Rote Moor würde ich defintiv morgens gehen, als wir nachmittags wieder zum Auto kamen war es zumindest auf dem Parkplatz sehr rummelig.
Leider gibts bei uns keine schönen Wanderwege, wir sind letztes Wochenende auf einem unterwegs gewesen, da hast Du nur wenig Menschen getroffen, aber mir wars definitiv zuviel Asphalt, Feldwege und Straßen
Zorro beneide ich auch, aber ich habe defintiv Höhenangst und mittlerweile auch Angst um mein letztes Jahr gebrochenes Sprunggelenk - richtiges Gebirge werde ich mich daher wohl eher nicht trauen
Als Wanderneuling (es wird noch eine Zeit dauern, bis ich mich fit genug für die Berge fühle) wollen wir uns mit unserer ersten "größeren" Tour auch mal verewigen:
Rotes Moor Extra-Tour... Wandern in der Rhön...
Absolute Stille umfängt uns. Kein menschliches Geräusch, kein Straßenverkehr, kein Vogel. Einfach nur Stille. Nebel, und abseits des Holzstegs grotesk anmutende Baumleichen, die mit ihren abgebrochenen Ästen Flocken aus der weißen Suppe zupfen und ins Hochmoor werfen. Wir sind im Roten Moor, einem Hochmoor der Rhön, morgens um 10 Uhr, auf Kilometer eins der 18 Kilometer langen „Extratour Rotes Moor“. Die Extratour Rotes Moor gehört zum „Hochrhöner“, einem rund 180 Kilometer langen Wanderweg, der von Bad Kissingen nach Bad Salzungen führt. Zusätzlich zur Hauptwanderroute wurden 20 Extratouren ausgewiesen, die zwischen neun und 20 Kilometer lang sind und als Tagesrundtouren absolviert werden können. Alle Touren haben einen thematischen Schwerpunkt.
Diese totale Stille entspannt uns sofort. Selten war mein kleines Quecksilber so meditativ gechillt, wenn wir unterwegs waren.
Der Moorsee, der nach der Renaturierung angelegt wurde:
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Es gibt noch einen tollen Aussichtsturm, der natürlich von uns erklomen wurde, aber der Nebel verhindert erfogreich die Weitsicht übers Moor - schade...
Trotzdem gehört diese erste Stunde im Moor zu den zauberhaftesten des Jahres bisher... wer weiß, ob hier nicht Elfen tanzen und Kobolde locken...
Das Naturschutzgebiet Rotes Moor ist sicherlich der Höhepunkt auf der „Extratour Rotes Moor“, aber bei weitem nicht der einzige. Kaum hat man den Moorpfad verlassen, geht es steil hinab zur Kaskadenschlucht – gutes Schuhwerk ist hier Pflicht. Und mit dem sportlichen und noch ausgeruhten Border Collie an der Leine (die wir auf dieser Tour wegen Naturschutzgebiet, Wald, überwachten Jagdgebieten, Weidebewirtschaftung... nur selten los werden) ist es eine echte Herausforderung, denn es ist matschig und rutschig... *grumpf*
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Und es soll auch nicht verschwiegen werden, dass es nach Erreichen dieses tiefsten Punkts der Strecke sofort wieder bergauf geht, dem wild ins Tal stürzenden Bachlauf entgegen. Man braucht zwar kein Bergziegendiplom, aber ganz anspruchslos ist der Aufstieg nicht. Aber Idgie freut sich: Es gibt jede Menge Wasser zum Plantschen in der Kaskadenschlucht!
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Der Lohn der Mühen: Oben angekommen, auf der Hochfläche zwischen Rotem Moor und Wasserkuppe, eröffnet sich dem (schnaufenden) Wanderer ein fantastischer Blick über die umliegenden Berge, hinab in die Täler. Weiter geht's durch Wiesen und Wälder, ein Stück auf der Hochfläche, dann wieder hinab ins Tal und ja, auch wieder hinauf auf die Höhe, umsäumt von Weidezäunen, hinter denen neugierige Jungrinder das Tun der Wanderer beäugen.
Rechts ne Weide, links ne Weide und bergauf und bergab bestimmt also für einige Kilometer das Bild:
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Der Mathesberg wird erklommen, es folgt wieder ein leichter Abstieg und erneut ein Pfad durch die Weidelandschaft. Leider wird zwischendrin der Weg sehr eng, ist gerade noch mannbreit und leider muss die neugierige Bordernase zwischendrin ihren Kopf unterm Weidezaun durchstecken und bekommt prompt eine gewischt. Autsch!
So gelangen wir wieder ins eigentliche Naturschutzgebiet Rotes Moor zurück, und sind am Parkplatz Moorwiese angekommen. Der Wegweiser sagt uns, dass wir 13 Kilometer hinter uns hätten und 7,5 vor uns - häh? Irgendetwas stimmt da nicht, von wegen 18. Die Versuchung ist groß, hier abzukürzen und zum Parkplatz Rotes Moor zurück zu kehren – wir widerstehen ihr tapfer :-).
Pause kurz nach der Moorwiese, an einer der Wanderhütten (Selfie mit Canon :-O )
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Für unseren Durchhaltewillen werden wir mit freien Wiesenflächen und Quellen und Bergbächen belohnt. Das klare Quellwasser schmeckt nach Karst und Moos und ist eiskalt und köstlich. Nach dem Naturschutzgebiet Kesselrain mit seinen kräuterreichen Laubmischwäldern wird der Parkplatz Schornhecke erreicht. Hier steppt der Wanderbär, selbst in der Nachsaison
Von hier aus geht es hinauf auf den Heidelstein mit 926 Metern. Dieser Anstieg ist nach gefühlten zwanzig Kilometern in den Knochen nichts mehr für uns müde Krieger, wir machen nochmal ein Päuschen:
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Auf dem Heidelstein selbst steht ein großer Sendemast, den Idgie echt ein bisschen unheimlich findet und die Fernsicht über die gesamte Rhön ist einfach unglaublich und atemberaubend!
Nach wenigen Kilometern ist jetzt der Ausgangspunkt am Roten Moor erreicht (wir schaffen es exakt vor den ersten Gewitterregentropfen).
Tolle erste Tour für uns, und mich hat jetzt der Wandervirus gepackt :-). Mein Traum wäre es, nächstes Jahr genug Kondition zu haben um mit Gepäck den Hochrhöner durchzulaufen ... schaun mer mal.
Ok ich glaube ich versuche das seresto mal. Dann bin ich wenigstens etwas beruhigter! Wir haben uns auch überlegt ein Mosquitonetz zu kaufen und dann dort über unser bett zu hängen...einfach als zusätzlich maßnahme für nachts. nicht dass uns die viecher in die bude kommen und dann stechen wenn unsere maus am schlafen ist. naja dann eben abends nicht draussen sitzen/liegen lassen. mehr vorsichtsmaßnahmen fallen mir nicht ein im moment. wenn noch einer einen tipp hat dann würde ich mich freuen wenn er hier gepostet wird!!! und ich rede morgen nochmal mit unserem TA wegen dem seresto-halsband und ich denke ich werde es bestellen. wenn es letztendliche geldverschwendung ist weil es nicht hilft dann ist es halt pech. es ist wenigstens ein versuch die viecher fernzuhalten und um meiner maus zu helfen sind mir diese paar euro auch egal.
Zum Seresto findest Du im Netz unterschiedliche Angaben, der Hersteller selbst sagt nämlich, es habe keine Zulassung, manche TA sagen, es sei trotzdem wirksam, auch ohne Zulassung,
Es gibt noch Advantix, aber das ist ein Spot-on und wird idR schlechter vertragen als Scalibor. Mit Exspot verhält es sich ähnlich. Das neue Seresto-Halsband hilft wohl nicht gg. Sandmücken.
Klasse Bilder! Ich hätte mich gar nicht entscheiden können. Glühstrumpf an Sari und Spike, ich liebe Hagebutten, aber bei mir auf den Fotos sehen die nie so gut aus ...