Beiträge von like111

    Zitat

    aber so fällt es auf :D

    für mich spielt das Alter eine große Rolle...einige reden hier von Schuld oder nicht Schuld....und ab einem gewissen Alter kann ein Kind selbstständig zwischen Recht und Unrecht unterscheiden.
    Ab einem gewissen Alter kann ein Kind auch Kausalketten bilden:
    "Die Frau hat gesagt, wenn ich den Hund ärgere, könnte es sein, dass er nach mir schnappt"
    Das Kind hat ab einer gewissen Hirnreife die Wahl zwischen: "Probieren wir doch mal aus, ob die Olle recht hat" und "Wenn die Erwachsene sagt, ich soll das nicht, dann mache ich das auch nicht."
    Oder "Wenn ich den Hund schnell genug ärgere, schnappt er zwar, tut mir aber nich."...ach oder was weiß denn ich.

    Es gibt ja auch bei Kindern Unterschiede...nicht jeder testet seine Grenzen so aus wie andere =)

    Und wie heißt es so schön? Dummheit ...ach ne...Unwissenheit schützt vor Strafe nicht (ich hasse diesen Satz!!!!!!!!)


    das bringt der Threaderstellerin aber alles gar nichts denn a.) kann sie das Verhalten des Kindes, da nicht ihr eigenes, kaum verändern und B) trifft die Strafe aufgrund der Gefährdungshaftung des Tierhalters immer diesen. Das weiß man als Hundehalter und agiert entsprechend vorsichtig.

    hatte selber vor 2 Jahren einen Kreuzbandriss (nach vorhergehendem Anriss). Bei Mensch - und ich gehe davon aus, dass es beim Hund nicht anders ist - heilt ein Kreubandriss oder auch Anriss nicht von allein. Beim Mensch werden Kreuzbandplastiken implantiert - eine sehr aufwändige und schmerzreiche OP mit langer Rehabilitation. Manche Menschen lassen deshalb ein gerissenes Kreuzband nicht operieren, Folge ist zeitlebens ein instabiles Knie, mit dem man zwar den Alltag bewöltigen, aber nicht wirklich hochkarätig Sport treiben kann. Außerdem entstehen in einem nichtoperierten Knie viel früher Arthrosen.

    wenn das alles beim Hund ähnlich ist, würde ich von Hundesport mit dem Tier absehen, in derHoffnung, das dann wenigstens das Restband noch viele Jahr hält und Stabilität verleiht.

    nochmal zum Kind: klar ist, dass dieses sich absolut falsch verhalten hat, offensichtlich nicht mit Tieren umzugehen weiß udn womöglich auch sonst keine Manieren hat. Das kann die Threaderstellerin aber nicht beeinflussen. Mit einmaligem ins Gewissen reden wird sich das Problem kaum lösen, auch nicht mit der Drohung, nicht wiederkommen zu dürfen. Tja, wahscheinlcih war das Kind ja nicht mal seiner selbst willen eingeladen, sondern ist "Anhängsel" guter Freunde, Verwandter....soll man nun als Besitzer eines Hundes allen Freunden und Verwandten lebwohl sagen, die grad ein nicht so toll erzogenes Kind oder ein Kind in einer momentanen aufmüpfigen Phase haben?
    Alles etwas weltfremd und auch unsozial, finde ich.
    Hund in extra Zimmer, Tür zu, fertig.
    Schadet keinem (dem Hund sicher am wenigsten) und hilft, Konflikte zu vermeiden.

    Zitat

    Ich würde niemals für jemanden meine Hündin wegsperren. Jeder der uns besucht weiss das man sich ihr nur auf max. 1,5m sich nähern kann ohne das sie anfängt zu brummen. Eine Ecke ist Hundeecke im Wohnzimmer und da hat niemand was zu suchen. Eltern können auf ihre Kids aufpassen und wer das nicht kapiert der kann fernbleiben und Hund ärgern geht garnicht. Ausserdem verkrümelt sie sich meist von selbst ins Schlafzimmer wenn zuviele Menschen da sind.


    ASA: gewagt....ich fürchte, irgendwann wird das schief gehen.

    ich bin im Ausgangsfall eindeutig auch für strikte räumliche Trennung. mit der Tierheimhund aus schlechter Haltung meiner Mutter, der gern mal Fremde biss, hab ich das immer so gehalten, wenn er bei uns aufurlaubspflege war und fremde Kinder zu Besuch da waren

    themis - meine welpen durften immer mit meinen händen, ärmeln, etc. spielen - so weit, wie es für mich erträglich und tolerabel ist. wird es zu bunt, wird der hund geschnappt, von der hand entfernt und mit der stimme deutlich gemaßregelt.
    folge war in der regel mit der zeit ein hervorragendes gefühl des hundes für die kraft seiner eigenen zähne. meine hündin nagt immer noch gern mal "liebevoll" an mir rum. Hast du schonmal erwachsene hunde beobachtet, wie heftig DIE so einen zwerg maßregeln, wenn er es zu bunt treibt?
    zu den wattebäuschchenwerfern zähle ich mich nicht - dafür habe ich zu viele fälle von hunden mitbekommen, die ihren besitzer oder fremde irgendwann angegangen sind und im schlimmsten fall eingeschläfert werden mussten - seit 25 jahren bekomme ich immer wieder die folgen von inkonsequenz als ausbilderin bei uns im verein mit.
    ich bin durchaus sehr geduldig und kann natürliche entwicklungen gelassen abwarten - ei welpen MUSS in einem bestimmten alter nicht dies oder das können. bei überdrehtem beißen bin ich allerdings leber etwas zu vorsichtig als zu lasch.

    im Grunde hilft nichts außer unerwünschtes Verhalten unterbinden - wenn es "sanft" nicht geht, eben auch etwas heftiger - er muss lernen, was du akzeptierst und was nicht. Im Spiel würde ich Gegensätnde anbieten, die er beißen DARF.

    Zur Welpengruppe noch kurz: du solltest dem Hund eine Eingewöhnungszeit von ca. 1 Woche geben, danach kann er dann zur Welpenspielgruppe.

    Bezüglich Bezugspersonen: Ich sehe kein Problem, wenn es mehrere sind. Allerdings solltet ihr euch vorher absprechen bezüglich Erziehungsrichtlinien - wie geht man wann vor, welches Kommando für was......