Erstmal danke für alle Eure Antworten.
Also es ist unser erster Hund (Hochzuchtlinie). Wir besuchen die Junghundestunde vom Schäferhundeverein ein mal in der Woche (wobei das meiner Meinung nach bei uns den Hund nicht besonders fordert). Außerdem haben wir uns zwei Hundebücher gekauft: Welpenerziehung in 8 Wochen & Das Buch vom Rütter.
Danach erziehen wir unseren kleinen auch. Grundgehorsam hat er für mein Verständnis schon relativ viel, gerade wenn man ihn mit anderen Hunde (alles andere, aber auch große Rassen) in der Junghundestunde vergleicht.
Er kann Hier, Sitz, Platz, 20 m Fuß als Grundgehrosamsbefehle. Das Bleiben beim Sitz und Platz klappt auch schon gut auf Distanz (ca. 30 m) und wenn man sich leicht versteckt. Außerdem zieht er nicht mehr an der Leine und läuft locker neben einem her (auch ohne Befehl, außer wenn er echt dringend muss).
Außerdem haben wir ihm bei gebracht, auf Befehl auf sein Bett zu gehen und dort zu warten, die rechte und die linke Pfote zu geben ("Rechts" und "Links"), eine Rolle zu machen, vor jeder geschlossenen Tür zu Sitzen, bis man sie öffnet und ihm das Kommando lauf gibt, ...
Jetzt können wir ihm natürlich noch mehr Kommandos bei bringen und werden wir auch. Aber: Er lernt die nach 5-10 Minuten und ich weiß nicht, wie sehr ihn das wirklich auslastet.
Ich bin mir auch nie wirklich sicher, ob er geistig unter- oder überfordert ist. Wie merke ich das? Wenn er rote, müde Augen hat, gehe ich meistens davon aus, dass er überlastet/ausgepowert ist.
Mit Zurückbeißen ist natürlich nicht gemeint, dass wir ihn wirklich beißen Ich stell mir das grad so bildlich vor...
Wir greifen ihm wie mit einem Biss kurz und schnell über die Schnauze. Das stand in dem Buch vom Rütter drin und hat echt gut bisher gewirkt. Gleichzeitig sagen wir Tabu. Sobald man Tabu sagt, lässt er eigentlich von der Situation ab (ignoriert Sachen draußen, die er sonst in den Mund genommen hätte, ...)
leider wirkt das in der Sofa-Situation nicht und auch die Bewegung hilft nichts. Ich glaube inzwischen, dass er gerade das will - dass wir darauf irgendwie reagieren und er dann durch die Wohnung heizt - das gehört wohl zu seiner Art von Spiel. Wie meinst du, dass man ihm zeigen soll, dass er ruhig sein soll? Ignorieren/ruhig bleiben hilft nichts, da schaukelt er sich nur noch mehr auf. Ich denke immer, wenn ich ihn auf sein Bett schicke, dann hat er ja auch etwas, was er wollte - nämlich Aufmerksamkeit.
Zitat
mit 6 Monaten kennen unsere Hunde aber genau ihren Platz im Haus und dann ist auch Ruhe.
Ist das so ne Art Bett, wo du ihn in so einer Situation hinschicken würdest? Oder was machst du da?
Wie würdet ihr da genau drauf reagieren? Oder soll ich wirklich mal probieren, ihn auf sein Bett zu schicken?
Wir wollen es ja ändern, deswegen frage ich ja hier
Einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag wünsche ich noch