Beiträge von beccaria

    Danke, das mit dem Kindergitter ist eine super Idee.


    Wenn sie (bei dem einen Mal) alleine bleiben, wissen sie ja auch genau wie es läuft. :)
    Große Gassi Runde und wenn ich dann schon die Knochen (oft Markknochen) in die Körbchen lege, wissen sie auch bescheid. Der Jüngeren ist es egal, bei der Älteren merkt man gleich, dass sie diese Situation hasst.

    Ich poste hier mal die Lösungsvorschläge, die ic heute bekam, damit man diese ""beurteilen"" kann:


    Trainerin sagte, dass die Ältere sehr deffensiv ist / etwas ängstlich und eigentlich gar keinen Streit will, aber angreift, damit die andere auf DIsanz bleibt (Angriff ist die beste Verteidigung). Sie sucht auch oft Schutz unter Tischen oder in Ecken z.b. Die Jüngere lässt voll den Schäferhund in sich raushängen und pierscht sich oft an / will die Kleinere jagen und glotzt sie an, was die eben absolut blöd findet.
    Weiter denken beide Hunde sie sind die Ressourcenverteiler, da sie ja z.b. immer Zugriff auf SPielzeug hatten und x-mal am Tag kommen und Liebe einfordern und sie letztlich auch bekommen. (z.b. kommen sie und stupsen einen an oder legen sich ungefragt auf die Couch dazu)


    Lösungsskizze:
    -Wenn Hunde auf ihren Plätzen sind (die nur eine Decke & kein Korb sein sollen) und dort entspannt sind, sich nicht anglotzen und einfach ruhig sind und auf das Kommando "bleib" gehört haben, positiv verstärken und zwar so, dass man zuerst mal die Leckerlis auspackt udn auf den Tisch legt (der Hund muss ertragen, dass er nicht sofort das bekommt, was er sieht, weil er ja genau dann wenn ich Leckerlis hle nicht entspannt ist) . ... wenn sie dann wieder entspannt sind, BEIDEN auf dem PLATZ so das Leckerli geben (dass sie nicht aufstehen muss, sondern "Platz" bleibt.)
    --> Damit die 2 verstehen, dass hier Frieden ist, dass beide gleich behandelt sind, dass es GUT ist, einfach nur auf der Decke zu liegen und zu enspannen und dass keiner bestimmt wann es das Leckerli für wen gibt


    - ALLE Ressourcen kommen weg, der Mensch bestimmt, wann damit gespielt wird. Wenn der Mensch die Ressource rausholt, selbst damit rumspielt und sie dann wieder wegtut muss der HUnd das akzeptieren. Z.b. soll ich das Gummihuhn (Fahren die voll drauf ab) in den Küchenschrank legen, es täglich ein paar mal rausholen, umräumen, weglegen.


    - Wenn mit einer Ressource gespielt wird, dann ALLEINE, der andere Hund ist weg (am besten draußen) und hat keinen Sichtkontakt. Gespielt wird bestensfalls sehr intensiv 2-3 Minuten udn dann ist Schluss (mit Kommando oder Geste beenden). In dieser SPielzeit kann man dem Hund ein "Ziel" geben, etwas, dass er gut kann, etwas das ihn bestätigt und ihn wichtig macht.


    - Um Sicherheit zu suggerieren wird der Korb eingesetzt, bestengfalls ehrmals täglich für 30 Sekunden und wenn der Hund in dem Korb ist, ist er nicht vergessen oder weggeschickt, sondern der Korb ist einfach TOLL (z.b. dann immer Streicheln & Leckerlis geben). Korb soll sicherer Rückzugsort werden (später)


    - Wenn sie wieder ankommen und etwas einfordern wollen, soll ich sie komplett ignorieren. z.B. wenn sie hochspringen & Liebe wollen, kratzen, lecken usw soll ich mich wegdrehen, weil ICH bestimme, wann sie meine Aufmerksamkeit bekommen und nicht andersrum.


    - Wenn eine kritische Situation eintritt, soll ich aufstehen und weggehe (imponiergehabe, knurren). Hat heute auch gut geklappt, immer wenn gezickt wurde, sind wir vom Tisch aufgestanden / weggelaufen -> Situation war gelöst. Wenn sie sich wirklich BEISSEN, sofort dazwischen gehen, aber nicht aggressiv (steckt an) und die Jüngere/Größere rausziehen und wegschicken, denn der Hund, der aus dem Kampf "rausgeht" ist der Verlierer und es wäre nicht sinnig die Kleinere als Verlierer darzustellen.


    - So lange die Situation kritisch ist, die nächsten 2-3 Tage im Haus angeleint lassen, immer wieder belohnen fürs Entspanntsein


    - Alle vom Hund initiierten SPiele werden durch Ignoranz unterbunden.



    So habe ich das alles verstanden, kleine Missverständnisse könnten natürlich vorliegen, habe immerhin 2 Stunden lang zugehört... ;)

    Natürlich werde ich nun daran arbeiten und sie auch in getrennte Zimmer sperren, wenn ich weggehe. (Die Jüngere kann Türen öffnen, dann muss ich sie auch noch einschließen..)
    Zur Zeit sind die friedlich, interessieren sich kein Stück weit für die andere und die Ältere hat vorhin der Jüngeren auch wieder fröhlich ins Maul geschlabbert, habe beide auf ihre Plätze geschickt.


    Ich habe Nummern von "Hundetrainern" herausgesucht, sie arbeiten durchweg in Hundeschulen, ich hoffe da ist jemand Kompetentes dabei.

    Das Problem ist einen Trainer zu finden,
    das scheint gar nicht so leicht, ich rufe gleich morgen bei den Hundeschulen an und frage im Freundeskreis nach (kenne 3, die auch Trainer hatten).


    Ich habe ihre Körbchen nun weit auseinander gestellt und jede liegt drin, ich lasse sie jetzt nicht mehr zueinander.
    Im Moment geht das ja auch, aber ab 02. muss ich wieder arbeiten.... Man oh Meter... :dead:
    Der Hals der Kleineren (älteren) sieht nun aber schon wüst aus.... Schade, dass es so gelaufen ist.


    Damals wollte ich die Jüngere gleich kastrieren lassen, aber mein TA wollte es nicht...und nun sagt er, ist die Kastration nur Öl ins Feuer, denn wenn man eine aggressive Hündin kastriert, wird sie noch aggressiver, da sie ja nur noch Testosteron hat.

    Nein, sie bekommen da keinen Knochen...


    Aber es geht mir primär nicht um das Allein-seinproblem.


    Heute haben sie sich wieder gebissen.
    Ich werde nun einen Hundetrainer in der Nähe suchen.
    Die Ältere ist wieder auf die Jüngere los (allerdings hatte meine Schwiegermutter sie uaf dem Arm, was sowieso immer eine kritische Situation ist) und die Jüngere kam in die Nähe, dann sprang die Ältere vom Arm und ging auf sie los.
    Knapp 1 Stunde später saß die Ältere auf der Eckbank und die Jüngere kam aus dem Obergeschoss runter in die Küche und die Ältere wollte gerade wieder auf sie los, sie konnten aber noch durch uns davon abgehalten werden.
    (Also kurz bevor sie aufeinander losgehen (wenn man die Zeichen deutet) reicht ein strenges "AUS" und jeden auf den Platz schicken, aber wenn man 1 Sek. zu spät ist, hilft auch kein Zuruf mehr, als hätten sie dann einen Tunnelblick)

    Zweite Seite verbummelt :)



    An LasPatitas:


    "Bleiben beide die eine Stunde in der Woche ruhig alleine (du schreibst ja, sie schlafen dann)?
    Gibt es einen bestimmten Grund warum einmal die Woche für eine Stunde? Hast du ein Ritual beim Weggehen für diese Stunde? Mit dem bellen/rumhuelen, wann wird das gemacht (wenn es länger als eine Stunde ist)?"


    Wenn wir weggehen sind sie ruhig, ich gebe ihnen dann immer einen Knochen, an dem sie gut eine halbe Stunde herumnagen können. (Jeder einen eigenen und um Essen kloppen sie sich nicht, da jede der beiden weiß, dass das Fressen der anderen Tabu ist.)


    Wenn sie keinen Knochen bekommen und vorher wirklich gut ausgelastet wurden (Gassi & unterwegs fährten oder spielen) dann legen sie sich in den Korb, wenn wir gehen.
    Wenn es allerdings mal nur 20 Min Gassi war un die beiden wach sind, härt man die Ältere herumjaulen, wenn man geht. Außerdem setzt sich die Ältere auch IMMER!!! (egal ob sie - wenn wir gehen- schläft oder am Knochen frisst) auf den Küchentisch. Sie ist zwar ein totaler Zwerg, springt aber aus dem Stand auf den Tisch, man kann es nur unterbinden, wenn man den Tisch vollstellt. Wenn wir zu Hause sind macht sie das niemals.


    Der Grund ist einfach privater Natur, während ich arbeite sind sie ja bei meinen Schwiegereltern (dort sind sie eigentlich auch nie alleine, außer meien Schwiegermutter geht mal einkaufen etc. das dauert i.d.R. ja aber auch nur eine Std.). Und 1x die Woche habe ich immer mit meinem Freund etwas vor, die Hunde haben das (soweit ich das empfinden kann) auch in ihre Rituale mitaufgenommen, sie wissen "was los ist", wenn wir dann gehen, es ist auch immer der selbe Tag.



    Das Bellen & Jaulen macht vor allem die Ältere und immer, wenn die 2 alleine bleiben sollen, wenn es mal um eben nicht diese bekannte 1 Stunde/Woche geht.
    Eine unbekannte Situation, in der sie allein sind und schon geht es los. Die Jüngere zieht meistens nur mit oder bleibt leise. Auch wenn meine Schwiegermutter mal weggeht, machen sie ein Heidentheater und die Ältere springt auch dort auf den Tisch :muede: Wenn ein Mensch den Raum betritt springt sie sofort runter.
    Und dann bellen / jaulen sie, wenn die 2 hören, dass wir nach der Stunde nach Hause kommen. Ich höre sie dann schon von weitem (Mein Auto steht nicht direkt vorm Haus), sie hören auf, sobald wir die Haustür aufschließen.
    Anspringen dürfen sie uns dann nicht mehr, das haben sie anfangs dann immer gemacht. Sie werden gestreichelt, aber erst wenn sie "runtergekommen" sind und nicht mehr so aufgedreht sind.
    Die Ältere hat uns auch schon öfter den Boden verpinkelt, wenn wir heimkommen.



    Meine Güte, die Hunde klingen hier absolut unerzogen, dabei habe ich in allen sonstigen Bereichen keine Probleme.
    Sie haben einen sehr guten Grundgehorsam, bellen keine Menschen oder Kinder an, laufen an der Leine, hören sofrt auf "hier" etc. und haben auch im Allgemeinen einen großen Befehlswortschatz. Die beiden sind auch sehr lernbereit und Intelligenzspiele werden (vor allem von der Älteren) sehr gut angenommen.

    Erst mal Danke für alle Antworten und ein Fröhliches Weihnachten an euch alle. :)
    War familiär beschäftigt.



    Zu den einzelnen Usern:
    Sonnenbebi,
    deine Schilderung klingt sehr nach meinen zweien, auch das mit dem "beleidigt" sein, fabriziert meine Ältere sehr gerne und ausgeprägt, wenn man ihr einen Vorsprung lässt, macht sie auch wieder mit.
    Aber ich weiß nicht, ob ich die Jüngere zu Hause aus "unterwerfen" sollte, wenn sie sich fetzen. Die 2 sind körperlich halt schon sehr weit voneinander entfernt, ich meine 7-8 Kilo und 18 Kilo, ist halt ein Unterschied...
    Aber natürlich unterbinde ich es eh sofort.



    Coucou:
    Ja, ich wünschte meine Ältere würde das auch einsehen, sie hat körperlich wirklich NULL Chance... und mit knapp 7 wird sie ja nun auch schon etwas älter.


    Yane:
    Ehrlich gesagt: Ja. Bevor ich eine abgeben würde, müssten sie eben getrennt voneinander hier leben. Machbar wäre das, schön allerdings nicht.
    Sie beißen sich ja nun nicht andauernd und ich bin mir nicht sicher, ob sie sich wirklich verletzen wollen oder ob das immer nur im Eifer des Gefechtes entsteht, wenn Frauchen/ Herrchen zwischenrein packen...?
    Und die Jüngere ist wohl dann wirklich in dieser sensiblen Phase. Wenn es keinen Auslöser / Ressource gibt, zeigen die beiden auch keinerlei Aggressionen oder Streit. Sie spielen ja auch normal miteinander und die Älter schleckt die Jüngere immer wie verrückt ab (was die Jüngere nicht immer mag)... Aber Streit gab es wirklich nur wegen der Quietsch-spielzeuge. (und dem Stock, aber ich lasse sie eigentlich eh nicht mit Stöcken spielen, da hatte ich nicht schnell genug reagiert)


    LasPatitas:
    Danke für die Tipps, aber ein Maulkorb?
    Ich kann sie doch nicht die ganze freie Zeit über mit Maulkorb herumlaufen lassen?
    Unbeaufsichtigt sind die beiden, wie ich geschrieben hab, eigentlich nie.


    Fusselflitz:
    Deshalb habe ich ja hier im Forum gefragt, ob ich mir einen Hundetrainer suchen soll. :)
    Die 2 sind nicht spinnefeind, auch wenn sie sich nun insgesamt 5 x (in einem Zeitraum von ca 6 Monaten) gekloppt haben, habe ich das Gefühl, dass die 2 sich nach wie vor sehr lieben.
    Seit ca. 5 Tagen ist die Jüngere läufig und die beiden haben nicht mehr gestritten, seit ich die Spielzeuge weggeräumt habe.