Beiträge von sharky2012

    Also wir sind natürlich nicht auf angeleinte Hunde zugegangen. Wir wußten ja gar nicht was er machen würde und haben stets zu den anderen Hundebsitzern gesagt, daß wir ihn neu haben und nicht Bescheid wissen, was passieren wird, er wurde uns als komplett hundeverträglich überlassen und wir haben Videos von ihm gesehen, wo er mit andernen Hunden komplett entspannt zusammenlebt. Sorry das kam evtl. falsch rüber. Das passierte immer nach Rücksprache mit den anderen Hundebesitzern, die uns stets freundlich versicherten, 'lassen Sie ihn ruhig schnuppern, meiner macht gar nichts' und dann ging es sofort los - aber nie von seiner Seite. Nachdem das ein paar Mal passiert ist sind wir anderen Hunden bereits aus dem Weg gegangen.

    Die Trainerin arbeitet mit uns im Moment daran, daß er aufmerksamer auf uns reagiert. Erst danach will sie mit uns die Leinenführigkeit und das Hundeproblem angehen. Wir sollen zur Zeit genau das machen, was Du oben auch beschreibst.


    Diese Reihenfolge macht für mich auch Sinn, wenn er uns keine Aufmerksamkeit schenkt, wie sollen wir auf ihn einwirken. Momentan ist es noch so, daß er bei Hundebegegnungen und im Feld oder Wald komplett ignoriert, daß wir auch anwensend sind. Nach dem letzten Vorfall mit der Beißerei - das war Gestern -
    werde ich ihn bestimmt nicht wieder Freilaufen lassen. Bin jetzt noch geschockt. Vermutlich liegt es auch an mir. Inzwischen bekomme ich auch Herzrasen und werde nervös, wenn ich einen Hund sehe, ich kann das aber nicht kontrollieren oder abstellen. Ich weiß ja, daß es falsch ist.


    Aber meine allergrößte Sorge ist, daß am Sonntag Besuch von Außerhalb zu uns kommt, sie bleiben eine knappe Woche und bringen ihren Hund mit. Ich habe keine Ahnung wie das gehen soll und wie wir die Beiden am Besten und stressfreisten einander vorstellen. Wie würdest Du vorgehen? Ich dachte am Besten in fremder Umgebung an der Leine in gebührendem Abstand nebeneinander hergehen und erst mal nicht schnüffeln lassen. Dann Abstand verringern. Ob das klappt ist natürlich fraglich.

    Hallo Zusammen,


    wir haben einen Schäfer-Mix aus dem Tierschutz. Leider ist die Vorgeschichte ziemlich wiedersprüchlich, angeblich war er sein Leben lang im spanischen Tierheim, er weiß aber ganz genau was ein Hase, Vogel oder Reh ist und möchte die auch unbedingt jagen. Egal, wir werden es nicht herausfinden. Nun zu unserem Problem. Offensichtlich hatte er einen Unfall mit Kieferbruch u.ä. und seine Nase ist deformiert. Deswegen bekommt er durch die Nase nicht richtig Luft und macht - je nach Aufregung - laute Schnarchgeräusche. Wir haben ihn jetzt 2 Monate und am Anfang ging er freundlich auf jeden angeleinten Hund zu, wurde dann aber immer sofort angegriffen, vermutlich wegen der Geräusche die er macht. Das hat er sich natürlich gemerkt und inzwischen sind wir so weit, daß er schon durchdreht, wenn er einen anderen Hund auf 100 m Entfernung sieht. Er bellt, zerrt und tobt. Wir machen mehrmals täglich Gehorsamstraining, Sitz, Platz, Bleib, Bring usw. klappt zu Hause und auf dem Grundstück super.
    Außerdem haben Einzeltraining in der Hundeschule aber erst 3x.
    Sobald er beim Spaziergang einen Hund sieht, ist es aus und er beruhigt sich erst nach 10 - 15 min wieder. Die Hunde die er ganz am Anfang kennengelernt hat und die sich ihm gegenüber normal verhalten haben sind nach wie vor seine besten Freunde und er spielt ganz normal mit ihnen, sodaß ich denke er ist nicht grundsätzlich aggressiv. Allerdings ist er mir schon 2x ausgebüchst und freilaufend auf Hunde losgegangen und dann beißt er auch zu. Da wir mitten in der Stadt wohnen, ist es nicht möglich irgendwo spazieren zu gehen ohne daß man andere Hunde trifft. Wir sind echt inzwischen mit den Nerven am Ende. Ich weiß, daß ähnliche Themen hier schon x Mal erörtert wurden aber vielleicht hat doch jemand einen Tipp für uns. Wir werden ihm wohl irgendwann die Nase operieren lassen, das wird aber eine ziemlich kostspielige Angelegenheit, da müssen wir noch ein bischen sparen und außerdem wird das sein Verhalten ja nicht ändern, das hat er sich jetzt angelernt.