Beiträge von Gfrasst

    Zitat

    also 2 monate sind nicht wirklich eine zeit für einen hund, der mit etwas ein problem hat und wo sich das problem gefestigt hat

    hast du denn 2 monate ruhiges sitzen gemacht ohne hundebegnungen?

    du kennst sicherlich die sprache deines hundes, die hunde wittern sich gegenseitig, da siehst du es noch nicht mal ... ist er genau zu diesem knackpunkt noch ansprechbar? also ohne hundesichtung?

    wenn dem so sein sollte ... so bescheuert es klingt ... such erstmal deckung hinter einem auto und dann ruhig absitzen lassen und ruhiges sitzen belohnen ... er soll den hund erstmal gar nicht sehen (ich denke da geht es schon los oder?)


    ja ohne hundesichtung ist er noch ansprechbar... erst ab dem zeitpunkt wo er den anderen hund gesehen hat... da steuert er geradewegs auf den zu (wenn er uns entgegenkommt) und reagiert nicht mehr...

    Hallo
    ich bin neu hier und möchte euch um Rat fragen.
    Zuerst mal zu meinem Erik: Hab ihn Anfang Juni aus einer Tötungsstation in Ungarn gerettet, Mischling (kniehoch, 13 Kilo), war damal ca. ein Jahr alt, eher ein bisschen jünger, jetzt also ca. 1 1/2 Jahre. Anfang August wurde er von mir (da 2 weibliche nicht kastrierte Nachbarshündinnen) kastriert.
    Vom Wesen her ist er eher unsicher (ist mittlerweile schon viel besser geworden) und auch schreckhaft, sehr gutmütig, lieb, jedoch sehr ungeduldig.
    Als Erik zu uns kam hatte er große Angst vorm Autofahren, äußert sich bei ihm so, dass er mucksmäuschenstill im Auto liegt und vor lauter Angst "literweise" sabbert... am Anfang hat er dann gebrochen auch immer. Anhand von Kauknochen (er ist seeehr verfressen) hatte ich das innerhalb weniger Wochen unter KOntrolle... ich hab ihm immer etwas zum kauen gegeben er war von der Fahrt (kurze Fahrten, max. 15 Min) abgelenkt... irgendwann hab ich ihm dann nichts mehr zum kauen gegeben und er lag auch so komplett gelasssen im Auto... das ging dann ca. 2 Monate gut... auf einmal von einem Tag auf den anderen (es gab KEINE vorfälle) steigt er ins Auto ein und das große Sabbern und der starre Blick ist wieder da. Die nächsten 2,3 Autofahrten auch.... nach 1 Woche auf einmal wieder komplette Ruhe und alles OK. Ab dem Zeitpunkt hat dieses Verhalten ca. 2-3 wöchentlich geschwankt. Ein paar Mal is alles OK, die nächstn paar Male große Angst und Panik, er fängt schon extreeeem zum sabbern an wenn er sieht wir gehen Richtung Auto. Nun ist es seit mittlerweile einem Monat, dass er sich überhaupt nicht mehr einkriegt. Ich weiß nicht was ich tun soll. Er hat so Angst, ich kann ihm ALLES zum fressen hinten hinlegen, er rührt es nicht an. Sowas gibts bei ihm normal nicht. Auch sonst hat sich nichts geändert, gleiches Auto, gleiches Körbchen, keine Zwischenfälle unterm Autofahren. Immer wenn wir mit dem Auto fortfahren ist es ein positives Erlebnis... wir treffen uns mit seiner Hundfreundin oder fahren zum Wald wo wir große Runden gehen können. Zum TA - vor dem er sehr Angst hat - gehen wir immer zu Fuß.
    Ich hab ihm in der Apotheke auch "Angst-Bachblüten" gekauft, die bekommt er jetzt seit einiger Zeit, hat sich nichts geändert. Er darf auch auf der Rückbank liegen weil ich gleich am Anfang festgestellt habe dass er sich im Kofferraum unwohler fühlt.. habs auch schon mit einer Transportbox probiert, aber im Körbchen liegt er am liebsten.
    Hat jemand schon mal was ähnliches erlebt? es ist so blöd, wir müssen (ca. 20 Minuten) mit dem Auto fahren um zu riesen Wiesen etc. zu kommen wo er frei laufen kann (es gefällt ihm dann ja auch soooo gut wenn wir mal dort sind), andererseits tut er mir sooo leid wenn er wie ein häufchen elend im Auto liegt... und angenehm ist es natürlich weder für ihn noch für mich wenn das ganze Auto danach schwimmt. Ich würde ihn auch gerne generell öfters wohin mitnehmen... wenn jedoch das Autofahren solchen Stress bedeutet vermeid ich es natürlich und werd ihn nicht zusätzlich irgendwohin mit schleppen :sad2: :sad2: :sad2:

    Vll hat das schon mal wer erlebt... danke für eure Anregungen!!!

    Alles alles Liebe
    Nicki

    Hallo :smile: :smile: :smile:
    ich bin neu hier und möchte euch um Rat fragen.
    Zuerst mal zu meinem Erik: Hab ihn Anfang Juni aus einer Tötungsstation in Ungarn gerettet, Mischling (kniehoch, 13 Kilo), war damal ca. ein Jahr alt, eher ein bisschen jünger, jetzt also ca. 1 1/2 Jahre. Anfang August wurde er von mir (da 2 weibliche nicht kastrierte Nachbarshündinnen) kastriert.
    Vom Wesen her ist Erik grundsätzlich sehr freundlich, jedoch sehr unsicher (am Anfang bellte er jeden Menschen beim Spaziergang an etc.) das ist aber mittlerweile schon sehr viel besser geworden.
    Beim Zusammentreffen mit anderen freundlichen Hunden (egal ob Rüde oder Hündin) ist er meistens freundlich, will mit jedem spielen, wenn der andere nicht spielen möchte wird er ungeduldig und fängt zu bellen an.
    Nun unser eigentliches Problem: Er will beim Spaziergang zu JEDEM Hund hinlaufen den er sieht, merkt er, dass das jedoch nicht möglich ist, wird er komplett zornig, fängt an wie irre zum anderen Hund hin zu bellen, auf und ab zu springen und wenn man ihm den Fuß "in den Weg" stellt kann es schon mal sein dass er zuzwickt!! Kommt ein Hund frontal auf uns zu und er merkt "zu dem kann ich hin" ist es kein Problem... er geht dann eigentlich in vorsichtiger Haltung auf den Hund zu, sie beschnuppern sich und entweder man mag sich oder auch nicht... schlagen wir jedoch eine andere Richtung ein oder ich will um den hund einen großen Bogen gehen weil ich weiß dass sich die beiden nicht verstehen gehts schon los! ist aber wie gesagt auch bei fremden Hunden, er tobt dann wie verrückt.
    Anfang September war ich mit ihm deswegen bei einer Tierverhaltensberaterin... sie sagte, dass Eriks großes Problem seine Ungeduld ist, er will zu jedem Hund hin, merkt er darf nicht und wird zornig, dann das große Theater, mit bellen, springen usw. Sie hat uns dann ein Trainingsprogramm gegeben, um seine Geduld zu trainieren (er muss dabei in verschiedensten Situationen brav sitzen bleiben) das Programm haben wir 2 monate lang gemacht, es hat wunderbar funktioniert, bei den Begegnungen mit den anderen Hunden hat sich jedoch NICHTS geändert. Ich weiß jetzt nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Wenn er so austickt und ich sag "aus" oder sonstiges.. hilft gar nix. Wenn ich an der Leine "zerre" wird er nur noch zorniger... hab dann eine Zeit lang versucht es einfach zu ignorieren und bin einfach weitergangen und hab ihn dann eben weiter "gezerrt". Auch keine Änderung. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich würde den kleinen gern viel mehr mit mir mitnehmen, es ist jedoch unmöglich mit ihm durch eine Stadt zu gehen (zum Glück wohne ich in ländlicher Gegend wo man das umgehen kann) da es für ihn Aufregung pur ist. Da mein Lebensgefährte und ich einen Kinderwunsch haben möchte ich früher oder später auch mal mit ihm und mit dem Kinderwagen sspazieren gehen. Das ist zur Zeit unvorstellbar.
    BITTE BITTE ich bin für jede Anregung dankbar!!!
    Unser zweites problem das Autofahren werde ich in einem anderen Threat ansprechen...

    VIELEN DANK schon mal an alle!!!
    Alles Liebe
    Nicki