Ich weiss nicht, was die Frage nach "welcher Züchter war das , nenn mal einen Namen" soll, ehrlich gesagt. Selbst wenn es ein VDH-Züchter gewesen wäre ...
Freut mich für euch, dass die ersten Schritte in Richtung Stubenreinheit gegangen sind und auch, dass ihr das Thema so "ruhig" angehen könnt - ich glaube, wenn mir mein Welpe mit 5,5 Monaten immer noch nicht stubenrein wäre, würde ich deutlich verzweifelter sein
(Ich bin gerade sowas von froh, dass mir die Idee mit der Welpentoilette sofort ausgeredet wurde (beim Züchter war mein Welpe eh schon stubenrein und bis heute ist uns nur ein Mal ein Missgeschick passiert). )
Wenn man, so wie die TS, eine klare Vorstellung dessen hat, was man erwartet, würde ich eher empfehlen, sich auf gefestigte Rassen einzustellen, denn da kann man zumindest mehr oder weniger vorhersagen, was man charakterlich etc. tatsächlich bekommt.
Bei einem Hund, dessen "Stammbaum" lauter unterschiedliche Rassen mit teilweise unterschiedlichen Merkmalen (nicht nur optisch) aufweist, wäre mir das Risiko zu groß, dass genau das durchschlägt, was ich nicht würde haben wollen :)
Ich hab's schon in Mr. Weasley's Thread gepostet, aber eigentlich passt das hier auch super rein.
Eine etwas längere Geschichte, vielleicht habt ihr ja Lust zu lesen: Frauchen entdeckt aus den Augenwinkeln das Herannahen ihrer Nemesis, jene nähert sich auf leisen Mephisto-Wanderschuh-Sohlen. Frauchens Sinne sind in Alarmbereitschaft versetzt, aber um eine Massenpanik zu verhindern, versucht sie betont lässig, einige Schritte weiter in Richtung "anderes Ende der Bushaltestelle" zu gehen, den Rücken der Nemesis zugewandt und hoffnungsschwanger, jene könne doch unter den anderen Wartenden ein geeignetes Opfer finden. Fehlanzeige! Noch mit dem Reissverschluss der lilafarbenen Microfaserjacke kämpfend, kommt das Unheil sicheren Schrittes hinterher, für jeden laut hörbar verlauten lassend: "JJoooo meiiiii, deeer friert aber - ja habens denn gar keinen Mantel für des arme Tier, gell, da schaugn's amoi wie der zittert" (Ich erlaube mir den Luxus, bei Sonne und Schnee und vier Minuten Wartezeit an der Bushaltestelle, dem Hund keinen Mantel überzuziehen.) "'s nächste Mal zieagn's em aber fei scho an Mantel an, gell? Joo, du bist so ein guater, der Hund is ja immer treuer als wia der Mensch...." (Endlosschleife an, die Umstehenden lächeln milde bis mitleidig und des Hundes Beinchen schlottern im Takt mit Frauchens Puls).
Dann plötzlich eine neue, bisher gänzlich unbekannte Masche - ein hinterrückser Angriff mit aller Fachkompetenz, die die Nemesis aufbringen kann. Nun den säuselnden Ton gegen Sachlichkeit austauschend, werden die Arme vor der Brust verkreuzt, die Stirn in Falten gelegt und der Blick gleitet fachmännisch über den Hund. Dann, nach zermürbenden Sekundenbruchteilen der Aufregung, man stelle sich einen Tusch und ein Geigenorchester vor, endlich die weltbewegenden Worte, eine Feststellung, die morgen schon die Titelseite aller Wissenschaftsmagazine schmücken könnten: "Also, der ist weiss und braun und schwarz ..." Der Welt stockt der Atem und noch bevor man überhaupt antworten kann (es bedarf einiger Überlegung, was man hierzu erwidern könnte), wird das Thema schließlich auf eine weitere, höhere Ebene der kynologischen Skala gehoben: "Des is a Bernhardiner, gell?"
Mit einem lauten Knall schlägt die Kinnlade auf dem Brustbein auf. Autsch. Wäre dort das typische Rumfässchen gewesen, hätte es nicht ganz so weh getan.
Nunja, lasst uns die Gläser heben und gemeinsam auf meinen Lawinenhund anstoßen.
Der Langwieder See ist bei Schnee ein echtes Märchenland.
Hat jemand von euch Interesse, uns Morgen Nachmittag dort zu treffen? Weasley geht noch nicht lange "spazieren" (Wetter und Alter), aber er freut sich über jeden Spielgefährten, mit dem er eine Weile toben kann. Er liebt jeden Hund, leider auch die, die ihn doof finden und ist daher vielleicht ein bisschen "penetrant" - allerdings nie bösartig.
Also da ich selbst einen 15 Wochen alten Welpen habe, kann ich absolut nachvollziehen, dass man als Besitzer erstmal "verunsichert" ist, weil man die Körpersprache desselben nebst der anderer Hunde nicht wirklich deuten kann.
Mein Kleiner hat z. B. vor keinem andren Hund Angst und ist auch recht hartnäckig mit seinen Spielaufforderungen. Allerdings beisst er dabei nicht, sondern stellt sich gerne auf die Hinterläufe und stützt die Vorderpfoten auf dem anderen Hund ab. Anfangs dachte ich auch, er könne vielleicht "asozial" sein oder versuchen, den Macker raushängen zu lassen. Allerdings haben alle Hunde, mit denen er das bisher gemacht hat, super und nicht aggressiv darauf reagiert. Meine Trainerin hat mir auch bestätigt, dass er ein ganz normales Spiel- und Sozialverhalten zeigt. Das ist immer sehr beruhigend :)