Beiträge von Leinsamen

    Ach so, was ich noch schreiben wollte. Wir sind auch mit einem Apotheker aus Hannover in Kontakt getreten. Der scheinbar schon manch einen Hund geholfen hat. Er stellt eine Therapie bestehend aus homöopatischen Anteilen, orthomolekularen Komplexmischungen, immunstabilisierender Therapie etc. zusammen. Leider kann ich Dir noch keine Erfahrungswerte nennen, da ich auch noch keinen konkreten Vorschlag erhalten habe und umsetzen konnte. Ich habe aber bereits ein sehr nettes Gespräch mit ihm geführt, in welchem er aufgrund von Lunas Blutwerten erst einmal Vorschläge zum Gemüsefuttervergabe gemacht hat.

    Hallo Anne,
    ich kann das so gut nachvollziehen, wie es Dir geht! Uns geht es ganz genauso. Unsere Luna (8J.) hat einen Tumor in der Nase, der nicht gänzlich operiert werden kann. Wir sind so unendlich traurig und fühlen uns so hilflos. Wir haben das Futter auf Barfen umgestellt. Fleisch/Gemüse/Obst vom Biohof sowie selbst gesammelte Pflanzen. Ich habe damit zumindest das Gefühl, das zu tun, was in meiner Macht steht und nicht gleich aufzugeben. Das kommt für mich nicht in Frage. Ich habe stapelweise Bücher angeschafft, über Krebs, Barfen, Heilpflanzen und wünschte mir nichts mehr, als meiner Schnecke wirklich richtig helfen zu können. Ich würde mein Bein oder sonst was tauschen....

    Unsere Luna hat einen Tumor in der Nase. Unsere TÄ schlägt Bestrahlung sowie das Wegschneiden des Gewebes, welches so "operiert" werden kann. Grundsätzlich ist klar, dass nicht das ganze Gewebe weggenommen werden kann. Es wäre nur so, dass der Nasenein- ausgang "frei" gemacht werden würde, weil man gar nicht die Möglichkeit hat, überall heranzukommen.
    Bestrahlung wird auf Nachfrage punktuell durchgeführt, unsere Befürchtung, dass auch andere (wichtigere) Bereiche nicht in Mitleidenschaft gezogen werden würden, wäre wohl dadurch nicht gegeben. Sie müsste für jede Bestrahlung in Narkose gelegt werden, was wie ich finde, für sie schon eine Zumutung ist. Dieses "Wegschneiden" würde in der Tierklinik Hannover stattfinden, sie müsste einen Tag/Nacht alleine da bleiben.


    ich bin total ratlost. Eigentlich waren mein Mann und ich uns einig, keine schulmedizinische Therapie durchführen zu lassen, zumal uns aus der Tierklinik Bremen mitgeteilt wurde, dass es für die Tiere eine Zumutung ist. Weil man ihnen nicht sagen kann, warum sie so behandelt werden, die Narkose den Körper nochmal entkräftigt und dazu die Angst kommt, die sich auch nicht positiv auswirken wird.


    Aber natürlich wir das Beste für sie tun. Ich finde es nur gerade so schwierig zu sagen, was das Richtige, das Beste für SIE ist.


    Vielleicht könnt Ihr berichten, was Ihr für Erfahrungen gemacht habt. Ob Ihr es wieder so machen würdet oder wie die Ergebnisse waren. Ich bin um jede Info dankbar!!

    Vielen Dank für Deine Antwor. Wir haben es jetzt mal ausprobiert, aber gestern ging es ihr richtig schlecht. Ich nehme an, ganz unabhängig von der Futtervergabe. Das Gemüse/Obst ist mir schon sehr wichtig. Sie bekommt keine Medikamente o.a. und ich denke, die Vitamine, Mineralstoffe sind das einzige, was sie "aufpeppeln" kann. Ein passenderes Wort fällt mir leider nicht ein. Heute geht es ihr wieder gut. Schon merkwürdig, wie arg das wechselt. Gestern habe ich mir mal wieder die Augen ausgeheult - o.k. zugegeben heute auch noch. Aber heute ist sie wie ausgewechselt.
    Ich hoffe auch noch auf Tipps, was ich ergänzend zur Nahrung beitragen kann. So habe ich bspw. von Krebsdiäten gehört.

    Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Vielelleicht eigene Erfahrungen schildern oder Anregungen geben, wie ich unserer Schnecke das Leben so gut wie möglich machen kann.


    Alles fing an mit Nasenbluten. Da haben wir uns noch gar nichts gedacht. Klar waren wir ein wenig geschockt, was sie denn nun in der Nase hat (sie hatte vorher mal einen Stock quer im Rachen stecken). Als ab zum TA. Könnte ein Fremdkörper sein, war die Aussage.Nasenspülung gemacht. Abwarten, vielleicht wird alles gut...wenn nciht wieder kommen. Soweit so gut. Vor dem Nasenbluten hat sie oft genießt, das beruhigte sich mit der Zeit, Nasenbluten war ganz weg. Wir waren beruhigter. Auch wenn uns das Gefühl nie ganz los ließ, dass da noch was in der Nase ist. Da sie aber auch sonst viel genießt hat, bsp. wenn es los ging zum Spazieren gehen oder einer nach Hause kam und große Freude angesagt war, waren wir uns nicht sicher, ob nu was ist oder nicht Abgesehen von dem Niesen ging es ihr gut.


    Genau zwei Wochen später bekam sie wieder Nasenbluten. Eine Kollegin sagte mir, dass sie nur Hunde kenne, die Krebs haben und aus deswegen aus der Nase bluten.
    Deswegen sind wir direkt zur Tierklinik. CT erschien uns unter den gegebenen Umständen sinnvoller als Röntgen. Ich wollte sie auch nicht zweimal in Narkose legen lassen, weil man ggf. auf dem Röntgenbild doch nicht die aussagekräftigen Bilder hat. Neben dem CT wurde eine Rhiniskopie gemacht und Blut abgenommen. Der Arzt berichtete uns noch am selben Tag vom CT.


    Er tippte auf bösartigen Tumor, da bereits Knöchelchen in der Nase weggebrochen waren und die Bilder halt nicht gut aussahen. Er meinte, sie müsste auch Prbleme mit dem Riechen haben. Letztendlich sollten wir aber die Ergebnisse der Biopsie abwarten.
    Diese ergab nichts mallignes - keine Tumorzellen. Dennoch teilte uns der TA mit, dass er nach wie vor der Meinung ist, dass es sich um nicht gutartiges handeln kann. Bis zum Ergebnis verging natürlich einige Zeit, in welcher ich feststellen musste, dass es meiner Schnecke auch nicht gut ging. Sie wollte bsp. nicht mehr raus oder ist nur eiin paar Meter mitgelaufen, dann wollte sie wieder zurück. Sie hat eine Nacht im Stehen "geschlafen". Sie war wie weggetreten und konnte nicht zur Ruhe kommen. Immer ist sie ein zwei Schritte gegangen, dann stand sie wieder wie angewurzelt da oder fing sogar an zu schwanken.


    Wir haben das Futter umgestellt. Wie ich leider feststellen musste, hat sie lange sehr getreidehaltiges Trockenfutter bekommen. Weil sie eine Allergie bekommen hatte, sich immer an den Beinen und Pfoten leckte hatten wir schon einmal im September dieses Jahres das Futter auf Wolfsblut- also getreidefrei -umgestellt.
    Jetzt aber barfen wir biologisches Fleisch und Gemüse mit ein paar selbst gesammelten Pflanzen, wie Löwenzahn, Brennessel oder so.


    Es geht ihr viel besser, als nach der Tortour der Tierklinik und Tage danach. Zwschenzeitlich waren wir auch noch mal bei unserer HausTÄ. Sie hat die CT - Bilder weitergeschickt. Bisher haben wir eine weitere TÄ-Meinung, nach welcher ein bösartiger Tumor nicht ausgeschlossen werden kann aber auch nicht zwingend der Fall sein muss.


    Unserer Schnecke geht es tagsüber gut. Wenn wir losgehen, wir also nach draußen gehen muss sie heftig niesen. Dann geht es. Manchmal unterwegs noch mal, aber sie sprinted zwischendurch auch mal ohne das was ist. Oder sie holt einen Stock und wir spielen. Laufen Vögeln oder Hasen hinterher. Außer dem Nießen oder manchmal Schwierigkeiten beim Atmen - ich weiß nicht, ob sie dann viel Nasenausfluss hat - geht es ihr richtig gut. Die Atemprobleme hat sie komischerweise nicht, wenn sie richtig gelaufen ist, sondern wenn sie normal trappt. (sie geht seltener sondern trappt meistens leicht, wenn sie nicht was schnüffelt)


    Abends bekommt Sie ihr Futter. Wir haben auch schon versucht es auf mittags und abends aufzuteilen, aber da wollte sie mittags nichts. Vorher hat sie auch immer nur abends gefressen. Jetzt kommt es uns so vor, dass es ihr abens nach dem Futter immer schlecht geht. Dann sieht sie unglücklich aus, möchte nicht so gerne raus und größtenteils in Ruhe gelassen werden. Ob sie das barfen nicht so gut verträgt? Freuen tut sie sich drauf. Wir haben schon versucht schon mal den RFK mittags gegeben, aber das ändert abends auch níchts. Sollten wir es noch mal mit mittags einen Teil Futter versuchen? Vielleicht liegt ihr die Portion einfach zu schwer im Magen? Sie bekommt jetzt den Fleischanteil wie normal beim Barfen. Gemüse- Obstanteil auch.Dann bekommt sie noch Tomatenmark und Leinöl (ab morgen auch Walnusöl) oder auch mal Hüttenkäse. Nur ist sie das Gemüse nicht, wenn es nicht mit dem Fleisch vermischt ist. Das Fleisch allein würde sie bestimmt auch schon morgens fressen. Nun frage ich mich, ob eine Portion von der Menge am Abend zu schwer verdaulich ist. Sollte ich vielleicht schon morgens auftischen, damit sie es irgendwann ißt und es wird vielleicht immer früher.
    Habe die Befürchtung, dass wenn das Futter zu lange steht, der Gemüse- und Obstbrei alle guten Dinge - verliert, weil er ja bereits zerkleinert wurde, oder ist das Quatsch?


    Über Anregungen, Tipps, Erfahrungen wäre ich Euch mehr als dankbar. :hilfe: