Beiträge von sbylle

    jetzt gings ja nur um die Border Collies - vielleicht magst du überhaupt mal erzählen, was du dir als Hund so wünschst? Wieviel Zeit hast du für den Hund? Auch ein erwachsener Hund kann nach dem Urlaub nicht plötzlich 8 Stunden alleine bleiben... Gerade Auslandshunde sind oft echte Herausforderungen!

    ich verstehe ja dass du nicht "in alle Ewigkeit" tauschen willst.
    Aber das Tauschen gegen ein anderes Spielie oder ein Lecker dient dem Erlernen, das heisst nicht dass es immer so sein muss. Aber ohne ordentlich erarbeitete Grundlage wirds halt nix.
    Wennd er Hund mal stubenrein ist, lobt man ihn auch nicht mehr für jeden Kackhaufen - aber am Anfang würde man mit zu wenig Lob und Belohnung oder gar Strafen das ganze Sauberkeitstraining verzögern oder sogar gar nichts erreichen. Das ist bei eurem Thema nicht anders.


    Im Moment hast du dich zum Konkurrenten deines Hundes gemacht. Das eigentliche Problem ist nicht, ob oder wie schnell sie den Ball hergibt - sondern dass du eure Beziehung in eine Schieflage bringst. Statt souverän und überlegen zu sein, machst du dich zu einem halbstarken Bully, der sich mit ihr ums spielzeug streitet. Ein echter anführer hat so was nicht nötig, der muss niemanden schikanieren, um an den Ball zu kommen. Der hat gar kein Interesse, unbedingt diesen kindischen Ball für sich zu beanspruchen. ;)
    Du siehst es doch selbst - du musst immer mehr aversive Mittelchen finden, um an den Ball zu kommen. Ob Schnauzgriff oder Wassertropfen - du wertest damit das Spiel und die Belohnung enorm ab, der Ball wird zum Stress für den Hund (auch wenn sie immer noch geil drauf ist, das eine hat mit dem anderen nix zu tun). Das Spiel sollte aber belohnen und Stress abbauen - eigentlich!


    Wenn dieses Missverständnis erst mal beseitigt ist und der Hund wieder Vertrauen hat, dann braucht man die Trainingshilfe Tausch ja auch nicht mehr. Aber erst dann!


    Ich würde das ganze auch noch mal von vorne anfangen, anderes Spielzeug, andere Situation, andere Einstellung von dir.

    Zitat

    Ich habe mir überlegt das ich Ihm " gewollt " eine Resouce schaffe um dann einen Ansatz zu haben seine Stellung hier klar aufzuzeigen. Da ich ja etwas blind vor der Sache stand und es gedauert hat bis der Groschen viel ,spinnt Er z.Z. etwas aufmüpfig rum . Mein Mann ist ab morgen wieder in der WfbM dann gibt es Nachhilfe für Dackelchen und für mich. :smile:


    So nun hab ich Euch genug strapaziert mit dem Thema .Danke an alle für die konstruktiven hilfreichen Beiträge


    liebe Grüße Gina




    naja, es geht ja nun nicht drum sich mit dem Hund um irgendwelche Ressourcen zu streiten! Das ist dann Flegel-unter-sich Verhalten. Der überlegene, souveräne Anführer konkurriert nicht mit den anderen. Aber er zeigt ihnen ganz einfach, wie der Hase läuft. Das ist was ganz ganz anderes.


    Die Frage, wo und wie er sich im Haus bewegen darf, reicht völlig, um den Hund zu beeindrucken.

    Zitat


    Einen Großpudel fände ich ehrlich gesagt auch nett. Ich mag diese Hunde. Meine Frau leider nicht. Einfach weil wir hier zwei haben, die ausser Rand und Band sind (der zweite wurde angeschafft, weil der erste schon nicht so wollte und damit dieser dann etwas ausgelasteter ist...das ging natürlich voll in die Hose. Nun sind es zwei nicht ausgelastete Rüden von 1 & 2 Jahren). Sie hatte nun schon mehrfach schlechte Erfahrungen mit den beiden gemacht und daher möchte sie eigentlich keinen Pudel



    Wo habt ihr die? in der Nachbarschaft?


    Weisst du, das ist es halt - du kennst 6 Beardies, die nicht bellen (aber alle dieselbe Besitzerin die offensichtlich wusste, wie man diese Hunde erzieht!) - also bellen Beardies nicht.


    Du kennst 2 Pudel (derselben ahnungslosen Besitzerin), die doof sind. Also sind Pudel doof. hmmm


    Ich denke das man natürlich einen Beardie so erziehen kann, dass man die Hütehund-"Pobleme" nicht hat, wenn man weiß wie. Ich würde dir ja auch gar nicht vom Beardie abraten, aber hinweisen auf typischen Sachen muss man halt schon. Ich pers. finde es anstrengend, wenn Hunde ein Verhalten mitbringen, das in einer Familie nervig sein kann. Aber der Beardie solls ja auch anderen Gründen eh nicht sein.

    Also, ich weiß dass es ermüdend ist, weil er hier so oft vorgeschlagen wird, ich weiß auch dass meistens "Igitt" zurückkommt, aber ich sags trotzdem: holt euch - wenn Rassehund - einen Pudel.


    Den könnt ihr kurz oder wuschelig haben, wie ihr wollt. Er haart nicht. Ein lebhafter, lustiger Allrounder, prima zum Joggen, Tricks beibringen, Agility machen usw, macht alles mit und - wenn es sowas überhaupt gibt - tatsächlich ein "idealer" Familienhund. Natürlich nicht von alleine! Aber das gilt für jeden Hund.


    Ich kam zu der Rasse wegen der Allergikertauglichkeit. Für mich war wichtig, dass es ein "einfacher", sprich umgänglicher und leichtführiger Hund ist, mittelgroß und freundlich, aktiv, aber nicht arbeitsgeil. Und genau das hab ich auch bekommen. Natürlich stehe ich gerade am Anfang der Pubertät und sollte besser nix sagen, aber ich kenne viele gleichaltrige Hunde, die schwieriger sind, und ich kenne viele erwachsene Pudel.


    Wenn ihr wollt, hier könnt ihr was über meinen - jetzt 11 Monate - lesen und Fotos gucken: http://pfotenblog.blogspot.de/


    Bearded kenne ich zwei näher und beide bellen extrem viel. Auch haben sie sehr stark den Hütehund-typischen Drang, für Ordnung zu sorgen. Das finde ich mit Kindern schwierig. Für mich würde es keinen Sinn haben, mir so eine Art Hund zu holen, nur um dann ewig und drei Tage zu versuchen, das Bellen und das Kontrollieren abzustellen. Ich mag die Beardies, aber das wäre für mich ein Auschlusskriterium.


    Die Optik sollte wirklich egal sein - wichtig ist: passende Größe, und mit dem Fell sollte man klarkommen - Pflegeaufwand, wieviel haart der Hund, wie kommt er mit Temparaturen klar - aber sonst.... der eigenen Hund ist immer der schönste. Sowieso.

    Wi alt ist der Dackel? Hab ich überlesen irgendwie...


    Ich finde ja, dass man den meisten Problemen (ausser wenn sie angstbedingt sind) ruhig nach Schema F begegnen kann: und zwar mit Konsequenz und Ruhe. Bei nem Dackel brauchst du halt nen längeren Atem! Ich hatte auch mal einen, super Hund - aber wenn ich den mit meinem Pudelchen vergleiche :hust:


    Es ist total egal, warum und wieso er sich so aufführt (deine Erklärung klingt logisch). Lösung ist die gleiche: Hausregeln einführen und durchsetzen. Der Hund braucht einen Ruhe/Schlafplatz, den er mag und akzeptiert. Du musst trainieren, dass er sich dort hinschicken lässt. Und zwar muss das klappen, bevor der Besuch kommt.


    Ganz einfach Korb (oder Box mit offener Tür) interessant und attraktiv machen (Futter, ruhige Ecke, ungestört). dann Hund hinschicken bzw an der Hausleine hinführen. Wieder und wieder und wieder. und Wieder. Nach 1 Minute ruhig Liegen auflösen (wichtig!!! das Auflösekommando geben). Dann nach 2 Minuten, nach 3 usw. Steht er auf, wieder hin.


    Nie wütend werden, nie laut werden, der Korb ist keine Strafe! Und du kannst nicht erwarten, dass du sowas üben kannst, wenn die Ablenkung am größten ist.


    Um dem Hund ein bisschen mehr das Gefühl zu geben, dass eure Wohnung nicht sein Königreich ist, kannst du z.B. Tabuzonen einrichten (Küche), kannst darauf bestehen, dass er dir nicht hinterherdackeln soll, usw. Generell einfach mal was einfordern. (Wie benimmt er sich draussen?)
    Das hat nix mit draufhauen oder deckeln zu tun. Deinen Kindern hast du doch sicher auch normale familiäre Umgangsformen beigebracht.


    Wenn Besuch kommt: Hund wird nicht als erstes begrüßt, Spiel wird vom mensch initiiert und beendet usw. Gegen Spielen und Streicheln ist aber nix zu sagen, Ignorieren muss man den Hund nicht gleich. Nur halt auch mal aufhören, das sollte schon gehen.


    Dein Hund benimmt sich einfach nur schlecht/wenig erzogen (sorry) und weiß es nicht halt besser. Und ja, einen Dackel dressiert man nicht... häusliche Regeln sind aber nun wirklich die Basics, das ist kein Drill oder so.