Beiträge von Micki...

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    Hatte natuerlich, mein Linus....der ist letztes Jahr an einer Magenumdrehung verstorben :sad2:

    Oh das tut mir Leid. Kenne die Sorgen, um unseren haben wir ungelogen fast einen ganzen Monat gebibbert- "nur" wegen soner Magendrehung. War fürchterlich. Aber er hatte es Gott-sei-Dank geschafft, mit dem Ergebniss dann das kommende Jahr fast vollständig inkontinent zu sein.

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    Meine absagen aus Tierheimen waren;
    Ich bin zu jung (damals 21),

    Genau aus diesem Grund habe ich auch keine Chance gehabt. Allerdings war ich erst 18 Jahre alt. Da war es auch egal, dass ich eine große 3ZKB Wohnung hatte, direkt über meiner Arbeitsstelle (einer Wildtierpflegestation) gewohnt hatte, die Hunde wärend meiner Arbeitszeit immer dabei sein konnten (oder raus auf den großen Hof, der großzügig abgesichert war, abhauen unmöglich), ich genügend Einkommen hatte- ich war schlichtweg zu jung. Tja.

    Ich meine ist der Hund noch im Ausland? Ich finde es immer wieder bitter, ich habe das hier im Forum schon des öfteren gelesen, dass wegen nichtigen Gründen Hunde nicht zugesagt, oder wieder abgesagt wurden. Hunde die gerne der Hölle im Ausland entfliehen würden und es ist einfach eine Schande, dass es an einem 3. Stock scheitert. Unglaublich.

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    Rassebeschreibungen haben schon ihren bestimmten Zweck und koennen auch gut dabei helfen sein Auswahlkriterium einzuschraenken oder zu erweitern......aber man muss sich eben immer vor Augen halten das eine Rassebeschreibung lediglich die groben Zuege eines Charakters naeher erklaeren kann, eben Dinge und Erbanlagen die biologisch gesteuert sind.

    Was man aus dem Endprodukt Hund letztendlich macht kommt auf den Zuechter und den Halter drauf an.

    Sicher hat das seinen Sinn und es ist völlig klar, dass es diverse Unterschiede gibt. Anhand des Charackters und der früheren Bestimmung kann man erkennen ob es sich hierbei um einen höchstwahrscheinlich leichtführigen oder einen sturen Hund handelt. Klar. Man muss sich darauf einstellen und individuell an der Erziehung des Hundes arbeiten. Das bezweifel ich auch gar nicht. Aber wenn man es dann nicht hinbekommen hat, weil man sich einen Hund geholt hat der wohl eine Nummer zu groß war, dann zu behaupten die Erziehungsfehler seien rassebedingt ist einfach unwahr.

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    Familien mit Haustieren haben 20% weniger Arztbesuche als Familien ohne Haustiere. Kam mal im Radio.

    Sicher, damit kann ich die Erna von nebenan beeindrucken, aber nicht meinen Freund. Mit Sachen wie "hab ich mal gehört/gelesen/gesehen" kommt man bei ihm nicht weit. Er würde mich zwar reden lassen, aber auch nicht mehr. Er ist da leider, leider etwas anspruchsvoller.

    Ich halte generell von Rassebeschreibungen ala "der wird ab dem und dem Monat unverträglich, egal was man macht- so ist eben der BB" und "Huskies lassen sich nicht erziehen, so sind Huskies" für absolut wegwerfbar. Ich kenne Labradore (DIE Familienhunde!) die absolut unverträglich sind, sich aufführen als hätten sie die Beschreibung eines Grizzly's und alles andere kinderkompatibel sind. Ich kenne Huskies die einen Gehorsam haben den man nur dressierten Schäferhunden zutraut. Ich kenne Golden Retriever die nicht schwimmen wollen, obwohl es ja DIE Wasserhunde sind. Ich kenne Jack Russels die sich bei jedem Krach unters Sofa verkriechen und gar nichts von ihrem in der Beschreibung dick und fett unterstrichenem Selbstbewusstsein haben. Ich kenne Border Collies die keine Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, obwohl sie einen Alltag ohne Agility, ohne intensive Kopfarbeit und ganz besonders ohne Schafe führen. Ich kenne soviele Hunde die nicht ihrem Rassestandarts entsprechen und für diese Schubladen finde ich einfach keine Worte. Wir leben im 21.Jahrhundert, wir leben in Zeiten moderner Hundeerziehung- und wenn ein Hund seinem Herrchen in die Hand packt und sich rein gar nichts sagen lässt ist es schlichtweg nicht vorhandene Erziehung und nicht das normale Verhalten eines BB's.