Beiträge von Micki...

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    Ja.

    Ungewöhnlich für eine "gute" Hundeschule, denn gerade für die Gespräche am Ende des Trainings muss Zeit sein. Denn die meißten Schwierigkeiten tauchen im normalen Leben auf, nicht auf dem Hundeplatz. Bei uns war es absolutes Pflichtprogramm, dass nach dem "Unterricht" die Hunde alle zusammen spielen und sich austoben, und die Besitzer noch genügend Zeit blieb weitere Probleme anzusprechen und sich ohne Stress und Zeitdruck von allen zu verabschieden. Die einen gingen sofort, die anderen blieben... Alles im Preis mit drin und in meinen Augen fast schon der wichtigste Teil von dem gesamten Training. Denn nur so lernt man die Hunde und deren Besitzer genauer und individueller kennen.

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    Bobby hat das ab und zu das ihm noch Grashalme aus´n Popo gucken... Aidshandschuh an und ziehen....
    Hast du denn mal vorsichtig versucht das raus zu ziehen ?
    Oder soll man das nicht ? :???:

    Ich habe es bei diesen Grashälmchen bisher immer selbst gemacht, war nie ein Problem... Wie es bei einem Stofftuch ist keine Ahnung.

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    100 Euro, das kann nichts vernünftiges sein, würde ich mal spontan sagen.....

    Bitte was? Ich denke mal es handelt sich trotz des niedrigen Preises um einen Hund und ist somit auch was "Vernünftiges"... Meiner (Gelbbacke) hat 130€ gekostet und entschuldige, aber der ist auch was "Vernünftiges".

    Ich habe lange Zeit mit jungen Menschen zu tun gehabt die auf der Straße leben, teilweiße habe ich noch heute gewissen Kontakt. Diese Menschen haben nichts und sie sind teilweiße erst 14, 15 oder 16 Jahre alt. Nimm diesen -tja- Kindern ihren Hund (oder ihre Hunde, denn oftmals leben dort ganze Rudel) und du kannst förmlich zuschauen wie sie dir wegsterben. Diesen Hunden geht es oft nicht gut, aber sie sind das einzigste, was diese Kinder daran hält am Leben fest zuhalten. Die Gruppendynamik unter diesen "Straßenkindern" ist oft sehr gewaltreich, sehr harsch- und dennoch wäre ich die letzte Person, die ihnen die Hunde wegnehmen würde. Auch wenn ich weiß, dass es vielen Hunden dort nicht gut geht. Aber wenn man diese Kinder aus diesem Dreck rausholen möchte, dann ist dies ohne ihre treuen Begleiter zum Scheitern verurteilt. Nun stelle ich mir die Frage, dürfen arme Menschen Hunde halten... Dürfen Straßenkinder Begleiter haben...

    Oh Leute, so langsam ist es wirklich hart...

    Seit ein paar Monaten wohne ich nun auf dem Dorf, mein früheres Heimatdorf, hier bin ich aufgewachsen und hier fühle ich mich auch sehr wohl. Aber wo zu Henker sind hier die ganzen Hunde? Ich weiß, dass es hier viele Hunde gibt- nur sieht man sie nie im Feld und wenn doch, dann sind sie unerzogen, agressiv und -natürlich- angeleint. Also nix mit Sozialkontakten! In der Innenstadt -man glaubt es kaum- war es einfacher. Man ging in den nahegelegenen Park und schwupps hat man da ein ganzes, freilaufendes, gut erzogenes und sozialverträgliches Hunderudel von klein bis groß.

    Wo also sind die Leute aus dem Reinhardswald? Wo versteckt ihr euch? Es MUSS doch auch hier erzogene, sozialverträgliche Hunde geben, die auch außerhalb des Hochsicherheitsgebiet (Garten) frei herum laufen dürfen!!!


    Meldet euch, falls ihr das lest (was ich nicht glaube, aber dennoch hoffe...), denn mein Janosch hat schon sehr lange keinen Hund mehr näher als 50Meter gesehen... :sad2:

    Und unmessbar ahnungslos. Es ist tief beschämend, dass gerade Menschen die sich intensiv mit Hunden beschäftigen, sich nicht mit ihrem Wesen außeinandersetzen und absolut keinen Funken Ahnung von der Erziehung solch intelligenter Geschöpfe haben. Statt dessen verkrüppelt man sie systhematisch, ohne Sinn und Verstand.

    Liebe Grüße Micki mit einem sozialkompetentem und unkastrierten 2,5 jährigen, großen, schwarzen Rüden...