Wir waren Ende Okt. eine Woche auf Sardinien mit Zorro. War ganz entspannt, Zorro konnte fast überall frei laufen, sogar auf dem Campingplatz. Streunende Hunde waren kein Problem. Nur wenn halbwilde Scheine zugengen waren, kam Zorro an die Leine.
Bei uns vor der Haustüre mittlerweile wieder 0 cm Schnee. Erst mit 30 min Autofahrt sind wir im Schnee. Gestern hatten wir auf 1200m ü.M. bis zu 50 cm Neuschnee, auf Kuppen deutlich weniger dafür mehr kalten Wind. Mit Nebel und Windchill war es auf dem Gipfel richtig grusig.
Eigentlich wollten wir Zorro gestern noch baden, der viele Neuschnee hat sein Fell aber so gut gereinigt, dass ihm die Badewanne erspart blieb...
Wir sind "nur" bis Alto (Piemont) / Madonna del Lage gekommen. Google Maps
Ein sehr schöner Ort zum Wandern und Klettern. "Dank" des Klimawandels kann die Alta Via die Monti Liguri jetzt ganzjährig begangen werden, auch wenn es auf den Gipfeln zügig kalt sein kann im Dez./Jan.
Auf hundefreundlichen CP's wird bei "braven" Hunde auch mal Freilauf tolleriert. Haben wir jetzt gerade wieder in Italien erlebt. Für unseren Zorro war das super. Wenn dein Hund damit aber nicht so gut klar kommt, wenn immer mal wieder ein fremder Hund auf Besuch kommt, würde ich nur CP's berücksichtigen, auf denen Hunde höchstens geduldet sind.
Wir sind über die Festtage einfach losgefahren ohne feste Planungen und haben uns von der Sonne leiten laßen. Silvester haben wir hundefreundlich böllerfrei bei bestem Wetter im Val Pennavaire, im Hinterland der italienischen Riviera verbraucht. Ursprünglich wollten wir bis an die Costa Blanca in Spanien fahren. Dann war das Wetter aber schon in Norditalien so toll und lud zum Verweilen ein dass wir es wohl nichteinmal mehr bis Frankreich schaffen. Gruss von Roger, Nicole und Zorro
Habe heute mit Google Lens rumgespielt und siehe da, unser Zorro wurde sogar in zusammnengekauerter Positions von der KI als "Goldendoodle" erkannt. Wir mussten so lachen! Wenn das kein Beweis ist, dass Goldendoodles eine Rasse sind ;-)
Gruss Zorro07
ps Habe es dann noch ein paar Mal in andern Postionen ausprobiert. Dabei war die Trefferquote nicht mehr ganz 100 % aber immer noch hoch.
Gerade wenn der Hund sonst bei langen und anstrengenden Touren dabei war ändert sich in den letzten Jahren vieles, mir zumindest fällt die Umstellung sehr schwer. Insbesondere weil ich weiß, wie sehr sie unsere Touren geliebt hat und ich ihr das gerne bis zuletzt bieten würde. Andererseits hatten wir viele spannende Jahre und jetzt wird es Zeit, sie zu kuscheln und vermehrt darauf zu schauen was ihr noch möglich ist.
Da geht es uns ähnlich. Diesen Sommer ging es noch erstaulich gut. Anzeichen, dass Zorro langsam älter wird, waren aber nicht zu übersehen. Für diesen Winter hatten wir geplant mehr Schneeschuhtouren zu machen und eher im Süden klettern zu gehen. Solange Zorro noch Freude an den Bergen hat, soll er auch mittkommen können. Wir passen die Touren dementsprechend an. Zorro hat uns so lange treu begleitet, da empfinden wir es als unredlich, ihn bei den ersten Schwächezeichen gleich zu Hause zu lassen. Wie das dann wird, wenn Zorro richtig gebrechlich ist, wissen wir auch noch nicht so recht.
Zorro auf seiner ersten Skitour mit ganz neuem Ruffweargurt vor 10.5 Jahren:
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Wir sind sehr froh, dass unser kleiner Stinker die Operation gut überstanden hat und schon wieder recht munter ist und Purzelbäume auf der Wiese schlägt, was er natürlich im Sinne einer guten Wundheilung nicht tun sollte.
Es ist Freitagabend und wir sitzen unentschlossen zu Hause. Der Wetterbericht für Samstag ist erfreulich, es liegt schon, der von Zorro so geliebte, Schnee in den Bergen und einige Pässe sind noch offen. Wir entscheiden uns am Samstag mit den Skiern und den Schneeschuhen im Kofferraum, auf den knapp 2400 hohen, Flüelapass zu fahren und vor Ort zu entscheiden was wir machen.
Auf der Fahrt am Samstagmorgen haben wir Zeit über die freitägliche Tierarzt-Diagnose nachzudenken. Unser kleiner Stinker hat einen Hodentumor und Flecken in der Milz. Wir entscheiden uns für eine schnelle Operation am Montagmorgen und wollen gerade deshalb den herrlichen Tag im frischen Schnee besonders geniessen. Wer weiss schon, was kommen wird.
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Oben auf dem Pass angekommen ist es hochwinterlich und Zorro freut sich wie immer im Schnee. Die Freude war auch schon grösser, aber immerhin. Vielleicht merk Zorro, dass wir trotz gespielter Fröhlichkeit, bedrückt sind.
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Erst im Aufstieg können wir uns wirklich über den schönen Tag freuen. Die Tour auf das kleine Schwarzhorn konnten wir dank überraschend viel Schnee mit den Skiern in Angriff nehmen. Wir sind fast alleine unterwegs und Zorro kann die Freiheit der Berge geniessen.
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Nach einem letzten kurzen Fussaufstieg stehen wir auf dem knapp 3000m hohen Gipfel. Wir wollten nicht darüber nachdenken, ob das die letzte Tour mit Zorro ist und wie die Operation am Montag wohl verlaufen wird. Zorros Bruder ist vor kurzem an den Folgen einer Operation gestorben…
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In der Abfahrt konnten wir sogar noch ein paar schöne Schwünge in den Schnee legen und auch Zorro kam, der Aufstiegsspur folgend, gut herunter.
War es das jetzt? Ist es richtig, das Risiko einer Operation bei einem 11-jährigen Hund einzugehen, der gesund wirkt und noch relativ locker kleine Skitouren machen kann? Wollen wir ihn wirklich ans Messer liefern? Auf der Nachhausefahrt machen wir einen Einkehrschwung in einer feinen Pizzeria und lassen auch unseren geliebten Zorro vom italienischen Backwerk kosten. Hatte Zorro ein schönes Hundeleben mit uns? War er glücklich? Soll man sich solche Fragen überhaupt stellen?
Lieber Gruss von Roger, Nicole und Zorro.
Ps Die Operation verlief gut und weder der Hodentumor noch die Milzflecken stellten sich als „bösartig“ heraus. Der Hodentumor führte allerdings zu einer verstärkten Hormonproduktion, was sich zunehmend auf das Verhalten von Zorro auswirkte. Wir hoffen, dass wir die richtige Entscheidung für Zorro getroffen haben, sich Zorro bald wieder von der Operation erholt und noch eine Zeit lang, in guter Qualität leben darf.