Beiträge von Thisbe

    Zitat

    die hunde haben eine eingeschränkte mimik und oft gar noch atemgeräusche (oft wie knurren) welche ein "normaler" hund nicht einordnen kann. dass es da missverständnisse gibt ist gar nicht so selten.
    man sollte hier wohl begegnungen gezielt üben um somit dem eigenen hund lernen, dass diese hunde keine berdohung darstellen.


    O weh, mein Hund ist nicht "normal", der kann mit Möpsen und Bulldoggen kommunizieren. Ich gehe besser mal schnell zum TA oder suche mit einen guten Trainer ;) .

    Ich denke, ihr bildet die Ausnahme. Weil aber keiner einen Thread mit dem Titel " Mein Hund versteht sich super mit Mops und anderen Knautschnasen" eröffnet, scheint es so, als hätten viele ein Problem. Nö, kann ich nicht bestätigen.

    Was heißt, du hast dich versteckt? Nachdem er auf deinen Rückruf hin nicht kam?
    Ich finde das irgendwie destruktiv mit der Versteckerei, kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es vertrauens- und bindungsfördend ist.

    Was macht ihr mit eurem Hund?

    Kommt darauf an, wo wir sind. Allein in der Natur:
    Ich laufe, er läuft. Wir entspannen uns, bleiben in Kontakt. Das sind wohltuende Momente.
    Auf der Hundewiese mit Hunden:
    Er tobt, ich beobachte ihn und laufe dabei hin und her.
    Ohne andere Hunde:
    Wir spielen Verstecke, er liebt es.

    Wie weit darf euer Hund sich entfernen?

    Sichtweite oder Grenze Hundewiese. Hier herrscht extrem strenger Leinenzwang.

    Wie gut funktioniert der Rückruf?

    Definiere "gut"! Er kommt absolut immer, aber nicht immer sofort.


    Wann ruft ihr eure Hunde überhaupt zurück?

    Wenn wir gehen müssen oder er das Terrain verlassen will, weil er etwas spannendes sieht.


    Wie lange und wo laufen eure Hunde frei?

    Geheimer und illegaler Platz in der Natur ca. 2h. Hundewiese 1- 1,5h.


    Wie gut sollte euer Hund hören, um frei laufen zu dürfen?

    Das ist ja schon entschieden.


    Wie verhaltet ihr (& eure Hunde) euch bei Hundebegegnungen?

    Gucken, hinrennen, hopsen, kugeln, freuen bis zur Ohnmacht.
    Ich versuche, ihn zu bändigen, falls nötig.

    Du unterstellst den Fragestellern aber ganz schön massive Beeinflussbarkeit. Ich handhabe es so: ich frage, bekomme Antworten, filtere raus, womit mein Bauch konform geht. Was lässt dich daran zweifeln, dass andere das nicht auch so machen? Vielleicht unterschätzt du die Anfänger?

    Und davon abgesehen, wer die 5- Minuten- Regel 1:1 übernimmt, bei jedem Pups zum Tierarzt fährt, sich bei jedem kleinen Fehlverhalten einen guten Trainer sucht et., der ist alles in allem zu phantasielos, um auf seinen Bauch zu hören. Für denjenigen und seinen Hund ist ein starres Regelwerk überlebenswichtig ;) .

    Ach so, noch mal richtig gestellt: Elektroschocks würde ich natürlich nicht anwenden, aber ein Anleinen, wenn der Hund entscheidet, dass er nicht zurückkommt, wenn ich ihn rufe (man sieht ja, wie er denkt) finde ich schon folgerichtig. Und ja, mein Hund weiß auch, dass er dann nicht fürs Sichendlichzurückbequemen bestraft wird.
    Moksi ist heute bestimmt ein bißchen trollig drauf, kein Grund, jetzt gleich den interessanten Thread mit Hysterie zu zerkloppen :smile: .

    Zunächst ist es nicht unbedingt normal, dass der Hund am Besitzer klebt. Das muss bei manchen geübt werden und ist nicht unbedingt eine Gegebenheit. Und ich kenne dein Problem.

    Alles, was in der Wohnung an Abruf funktioniert, kannst du vergessen. Das ist wie Schwimmen üben in der Badewanne. Übe draußen. Und was noch viel wichtiger ist in meinen Augen: Übe alles andere stärker als bisher.
    Dich ansehen, bei Fuß laufen, Lass es!, Platz, Sitz, die ganze Palette. Lobe viel, er wird davon süchtig ;) . So stärkst du ganz allgemein die Bindung und das wird beim Abruf spürbar. Dann wird dem Hund Schritt für Schritt wichtiger, was du machst. Momentan bist du schlicht uninteressanter als die anderen Hunde.
    Wir sind gerade in der gleichen Situation, ganz exakt, aber ich sehe hier große Fortschritte durch die Bindungsstärkung. Bei all dem lernst nämlich du deinen Hund besser kennen, du siehst viel schneller, was er vorhat, kannst eine sich verlangsamende Bewegung deuten, einen Blickwechsel.
    Das klingt alles abstrakt, ist aber in der Realität wirklich wirkungsvoll.
    Und Bestrafung in der Form, wie es Moksi beschrieben hat, würde ich auch anwenden. Mache ich auch manchmal.
    Gibt es keine Hundewiese, in deren Nähe keine Straße ist? Ich finde, dass die Begegnung mit anderen Hunden sehr wichtig ist, aber eine Gefährdung dieser Art entschuldigt das nicht. Und ich wäre ganz schön sauer, wenn mein Hund mit deinem plus Schleppleine spielen müsste. Das ist ein Tabu.

    Nein= Leckerli? Er kommt doch zurück, um sich etwas abzuholen, oder? Hast du das über den Klicker konditioniert? Das wäre allerdings auch noch mal eine Möglichkeit. Unsere ersten Versuche waren ja eher kläglich, aber ich könnte das wirklich erneut in Angriff nehmen.
    Aber ehrlich, das ist beeindruckend.