Beiträge von Thisbe

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    Wie, es gibt keine anderen Berührungspunkte? So eindimensional können Menschen doch gar nicht sein. Hinzu kommt, dass häufig nur über den eigenen Hund geredet wird. Ist genau so schlimm wie die junge Mutter, die permanent von ihrm Kind quatscht.

    Und Du hörst wirklich immer geduldig zu oder tust Du nur so? Stelle mir das tierisch langweilig vor.


    Ja, ich höre zu. Ob immer geduldig, sei mal dahingestellt, manchmal muss ich dann auch weg.
    Ich würde mit Hallobekanntschaften nie über persönliches reden, da bin ich eher verschlossen. Aber das Thema "Hund" ist weitläufig, das kann Stunden füllen. Wobei ich aber ohnehin sehr wenig rede, wie gesagt.

    Ich habe heute etwas gefunden, was mich ein bißchen stört an anderen HH: 10 Hunde spielen ausgelassen, aber ein HH holt den Ball raus. Schluss mit lustig.

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    Ich frage mich immer, wie Hundehalter, die sich tagtäglich sehen, immer nur über Hunde reden können. Es gibt doch tausend andere Themen.


    Was denn für Themen? Du machst wohl Witze :D ?
    Ich rede auch nur über Hunde mit anderen HH. Das sind nicht meine Freunde, uns verbindet nur das eine Thema, also bleiben wir dabei. Ich finde das gut so. Es macht alles so leicht.
    Mich belehren ständig Leute. Ich bin die geborene Zuhörerin , schwatzhafte Menschen merken das sofort.

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    Meiner Erfahrung nach arbeiten die meisten Besitzer solcher "langsamen" Hunde über Strafe und Androhung. Damit ruft man das "Problem" hervor, was man eigentlich bekämpfen möchte. Die Hunde beginnen sich abzuwenden, schaut bewusst am Besitzer vorbei in die Gegend, beginnt zu Schnuppern, gähnen, werden langsam - das sind alles Signale zur Deeskalation.

    Außerdem haben diese Hunde meist noch nicht gelernt, dass eine schnelle Ausführung ihres Verhaltens erwünscht ist.

    Die Hunde zeigen also das, was ihnen beigebracht wurde.

    Viele Grüße
    Corinna


    Wie macht man es also richtig? Wie bringe ich ihm bei, sofort zu kommen?
    Ich belohne mit Superleckerli, wenn er gleich kommt, sage etwas Nettes, wenn er kommt, aber noch 10 Sekunden überlegt hat. Dann gibt es aber sonst nichts. Ist das so richtig?

    Er springt allen ins Gesicht, die nett zu ihm sind.
    Er unterwirft sich keinem, ist überall Cheffe. Wenigstens ist er nett.
    Nach dem Rückruf muss er noch mindestens 30 Sekunden nachdenken, ob er Lust hat, zu mir zu schlendern.
    Er klaut, das wird immer schlimmer. Ich habe mir am Samstag die dritte Tube Handcreme gekauft, deren Inhalt ich soeben vom Teppich putzen durfte.
    Aber positives gibt es auch zu berichten. Er zieht fast gar nicht mehr, spazieren gehen macht wieder Spaß.

    Ich habe hier schon ein paar Mal von zweiter Pubertät gelesen? Soll das heißen, nach der ersten Horrorvorstellung folgt unmittelbar die zweite?

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    Ist Bestes Futter Junior besser als Josera Kids?
    Und noch eine Frage: Ich denke es ist besser, wenn ich am Anfang dann Happy Dog 1.-4. Monat weiter füttere, oder? Dass er keine Beschwerden bekommt. Wie stele ich dann am Besten um? Einfach mischen und irgendwann nur noch das BF?


    Du kannst auch gleich umstellen. Mach es doch einfach zaghafter als empfohlen, also zu Beginn nur etwa 10% vom neuen Futter untermischen, dann nach einigen Tagen oder einer Woche 20% usw.
    Nach vielen selbst gemachten Fehlern würde ich auch davon abraten, Trockenfutter grundlos aufzupeppen. Du riskierst, dass du es pur nie mehr los wirst ;) .

    Du arbeitest doch gerade am Rückruf, oder? Machst du das ausschließlich per Hundepfeife? Klappt das schon? Gehst du schon unbefangen zum Freilauf?
    Ich meine, diese Nichtredenaktion ist nur dann sinnvoll, wenn dein Hund deine nonverbalen Kommandos schon kennt. Unterlegst du deine Kommandos denn mit Gesten? Kennt er die schon sicher?
    Ich würde meinen Hund auf einer noch unausgereiften Bindungsebene nicht so verunsichern und zum Versuchskanichen machen. Wenn ich mir überlege, wie viele Aktionen des Tages mit mündlichen Kommandos oder manchmal nur Ermunterungen, die er auch abfragt laufen, mein Hund wäre haltlos ohne Alternativen. Hinzu kommen noch die Abbruchsignale, hier ein "Lass es!", die würden mir echt fehlen im Alltag. Noch jedenfalls.
    Bietest du deinem Hund Kommunikationsalternativen?

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    Dummdreist.

    Ich denke auch, ich würde im Falle eines Falles zunächst mich selbst ganz kritisch hinterfragen, ob ich nicht unbewusst meine Abneigung und Vorurteile gegen diese Rasse zeige. Wenigstens ein Versuch wäre es ja wert.
    Es gibt ja so viele Rassen, die eine eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeit haben. Was ist mit denjenigen, die mit Haaren zugewuchert sind, deren Augen man nicht sieht, denjenigen, die lange Schlappohren, Stummelschwänzchen haben? Können Hunde das nicht kompensieren? Oder meint ihr, es sind bei Möpsen etc. der Einschränkungen einfach zu viele, das ist für einige Hunde nicht mehr kompensierbar?

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    Was ich mich nur frag, bei so Hunden wie naijra sie hat, kannst du doch gar nicht wissen ob sie sich immer so verhalten, oder ob das jetzt an den Möpsen und Co. liegt?
    Also auch wenn du in der Stadt viele Hunde triffst, kannst du ja nicht bei jedem Hund wissen ob das jetzt typisch ist, oder aufgrund der platten Nase. Das äußert sich ja nicht jedesmal mit Aggression, das ist von Hund zu Hund verschieden und dafür musst du die Hunde kennen.


    Die Hunde gehen auch in der Stadt nicht allein spazieren, sondern haben ihre Besitzerinnen dabei, die die Abneigung ihrer Hunde gegen " Plattnasen" lauthals verkünden.
    Und auch noch einmal hier: ich behaupte höchst selten zu wissen, meist nehme ich an, beobachte, schlussfolgere. Dass das nicht weniger subjektiv als jede andere Meinung ist, muss ja nicht extra erwähnt werden.
    Man sollte halt nicht jeden persönlichen Eindruck zur Religion erklären oder, was hier immer wieder schnell passiert, zum wissenschaftlichen Grundsatz, von wegen " normale Hunde können nicht mit denen kommunizieren".

    "Ich denke..." steht am Anfang meines Beitrages, nicht " Ich weiß..."!
    Ich lebe in einer Großstadt. Hundebegegnungen heißt Hundebegegnungen mit vielen Hunden und das täglich. Da sind Zickereien eine Ausnahme und wenn ich sie erlebe, haben sie damit zu tun, dass nachlässig erzogene Hunde ihren Gefühlen freien Lauf lassen dürfen, weil Frauchen Platt- und Knautschnasen auch doof findet. Ich habe das in den letzten fünf Monaten 2x erlebt. also selten, wenn man bedenkt, dass wir mindestens 2x tgl.auf Hunde treffen, davon mindestens alle 2 Tage auf Möpse & Co. Aber vielleicht sind ja urbane Hunde diesbezüglich eh lässiger als die Dorfhunde ;) .
    Sind halt meine Erfahrungen, kannste nix machen :D . Du darfst ja deine eigenen haben.