Ich denke als erstes muss er lernen, dir zu vertrauen. Ein ängstlicher Hund (so wie meiner anfänglich) braucht jemanden, an dem er sich orientieren kann und der die Dinge für ihn löst, die er nicht bewältigen kann. Sammy hat anfangs alle angepault: Fernseher, Spiegel, Balkontür, Geräusche... Am besten klappte es, wenn wir völlig ruhig und wortlos an die jeweilige Stelle gegangen sind, zwischen ihn und das Corpus delicti, und ihn geblockt haben, bis er ruhig war. Dann haben wir ihn gelobt. Nach ein-zweimal ignorierte er es dann.
Je mehr er uns vertraute, desto mehr beobachtete er, wie wir in Situationen agieren, vor denen er Angst hat. Bsp.: Er hat Angst vor dem Mann mit Mütze. Blick zu Herrchen "Was macht der? Nix! Ok! Der Mann ist nicht böse."
Demnach stände für mich die Arbeit an der Bindung an erster Stelle. Handfütterung, Kontaktliegen, Situationen für ihn lösen und immer Fels in der Brandung sein.
Ich wünsche euch viel Erfolg. Hab Geduld, das wird schon... (hat bei uns auch ca. 3 Monate gedauert)