Beiträge von Placebo0906

    Ich kenn deine Situation nur zu gut. Hab mir auch immer in deinem Alter einen Hund gewünscht. Bin aber heute ehrlich gesagt froh, dass meine Eltern damals nicht sofort ja gesagt haben.
    Das Hauptproblem damals war wirklich einfach die zeitliche Einteilung. Zwar waren (und sind) meine Eltern Gott sei Dank immer bereit mir zu helfen, Gassi zu gehen, sich um den Hund zu kümmern wenn ich mal keine Zeit habe und auch den finanziellen Teil zu übernehmen. Allerdings wusste ich damals auch noch nicht wie viel Zeit ich für die Schule investieren muss/wie sich meine Nachmittagsplanung ändert/ob andere Interessen dazukommen usw.
    Mein Stundenplan hat sich dann wirklich Hundeungünstig verändert und auch hat sich der Lernaufwand verdreifacht. Ich hätte schlicht und einfach wirklich extrem wenig Zeit für den Hund gehabt. Spazieren gehen ok, hätte ich irgendwie dazwischen quetschen können, aber mit dem Hund zu trainieren oder sonstiges wäre sich nicht mehr ausgegangen. Noch dazu hätte ich dann keine Zeit mehr gehabt meine Freunde zu treffen, reiten zu gehen oder sonstiges.
    Überleg dir also gut ob du vielleicht lieber noch ein paar Jahre wartest. Ich weiß es ist schwer, aber glaub mir wenn du ein bisschen älter bist, und schon mehr planen kannst wie deine Zukunft aussieht (Ausbildung, Schule, Abi, Studium), hast du auch viel mehr Freude mit einem Hund.
    Du kannst ja sonst in der Nachbarschaft fragen ob du mit einem Nachbarhund regelmäßig spazieren gehen darfst.

    Aja und wegen der Allergie deines Vaters: Sofern dein Vater wirklich eine Hundeallergie hat, ist es egal welcher Hund, dann ist er gegen jeden allergisch. Wirklich allergisch ist man auf den Speichel des Hundes. Es lässt sich aber nicht vermeiden nicht mit Hundespeichel in Kontakt zu kommen. Die Haare die der Hund verlieren können Speichel darauf enthalten und die Haare sind überall ;-)
    Man kann deinem Vater ja auch nicht zumuten sich evtl. mit Tabletten vollstopfen zu müssen damit er keine allergischen Reaktionen auf den Hund bekommt.

    Ich wünsch dir aber aufjeden Fall viel Glück.
    Liebe Grüße

    Ja die 3 Wochen waren knapp an der Grenze, hab echt glaub ich mehr gelitten als er :D

    ZOS? nein hab noch nichts davon gehört. mehr Infos bitte :p vielleicht bringt mich das ja wirklich weiter.

    Wege versuch ich so gut es geht zu verändern jeden tag. den Anfangsteil so etwa 500 Meter müssen wir aber leider immer den gleichen gehen. :???: und immer mit dem auto wo anders hin fahren geht sich auch zeitlich nicht aus

    Bei uns am Land sind Hundeschulen leider etwas rahr gesät und man hat nicht umbedingt viel Auswahl. Die Auswahl die ich hatte hab ich genutzt, und es war ja mehr oder weniger nicht so erfolgreich ;)
    Zu den Hundeschulen:
    Die erste mit Spielzeug gearbeitet, hat ihn sowieso schon mal nicht interessiert.
    Die zweite war auf dem Leckerei tripp, und wie gesagt, interessiert ihn bedingt.
    und die dritte und letzte war der komplette Reinfall, da hät ich meinen Hund bestrafen sollen, und das passt mir wiederum absolut nicht ins Konzept der Hundeerziehung.

    Handfütterung. Gute Idee. Machen wir allerdings jetzt schon seit 3 Jahren, mehr oder weniger freiwillig. Einerseits weil uns auch geraten wurde so eine bessere Bindung aufzubauen, zweitens weil uns der Kleine keine Wahl gelassen hat. Er hat 3! Wochen keinen Bissen aus seinem Napf gefressen und prinzipiell kein Futter aufgenommen, wenn man es ihm nicht direkt gefüttert hat. Nach 3 ganzen Wochen "fasten" ohne Leckeris und der gleichen war er ziemlich abgemagert, aber von Hunger keine Spur. Da meinte dann auch unsere Tierärztin und der Hundetrainer wir müssten halt per Hand füttern. Am Anfang haben wir ihm so also die Mahlzeiten Zuhause ganz normal gegeben, nur halt per Hand. Um Bindung aufzubauen gibt's seit guten 1 1/2 Jahren das Futter nur mehr draußen. Der erneute Versuch ihm über Hunger klar zu machen, dass ich die Lösung seiner Probleme wäre, wenn er doch nur kommen würde hat ihn wiederum 2 Wochen absolut nicht interessiert.
    Verhungern lassen kann man ihn ja auch nicht.
    Ich bin mir nicht sicher, vielleicht würde es mit mehr Konsequenz funktionieren, aber ich muss auch sagen, dass bei mir nach 2 Wochen die Grenze erreicht ist.
    Also Futterbestechlichkeit und so ist auch eher begrenzt leider.

    Und zu meinen "Trainings"Methoden:
    Anfangs haben ich ganz normal (was man auch immer Normal nennen will) versucht ihn zu mir zu locken, hab mich interessant gemacht, dann hab ich versucht mit Spielzeug und mit leckerlis zu locken. Dann sobald der Hund nicht hört davonlaufen in die andere Richtung.. oder hinter einem Baum/Busch zu verstecken. Alles nicht funktioniert.
    Dann mit Laufleine, wenn er nicht gehört hat, Bewegungsradius einschränken.
    Hab das ganze drinnen geübt und auch im Garten und draußen.
    Er ist halt ein kleiner Sturkopf :D

    Danke aber schonmal für die Rückmeldungen (;

    Halli hallo,

    Mein Chihuahuarüde Mogli und ich haben ein kleines Problem, oder viel mehr ich hab ein Problem ;)
    Er ist einfach absolut eigenständig, war er schon immer.

    Kurz zur Vorgeschichte: Ich hab Mogli mit 6 Monaten im Park gefunden als ich mit einem anderen Hund spazieren war. Er war zwar nicht mager, aber doch sehr verdreckt. Da sich niemand für ihn zuständig gefühlt hat und sich auch nach 30 Tagen niemand gemeldet hat, haben wir (meine Eltern und Ich) beschlossen ihn zu behalten.

    Es war schon damals so, dass er sich sehr wenig an Menschen orientiert hat. Wir vermuten dass er aus einer Massenzucht aus Tschechien kommt (sprechen einige Sachen dafür), und das er dort nur sehr wenig Kontakt mit Menschen hatte.
    Fressen ist ein großes Problem für ihn, da er jeden Bissen unter den Esstisch schleppen muss, damit er sich sicher genug fühlt. Aber das stört nicht weiter.

    Unser/mein größtes Problem ist einfach, er entscheidet zu viel für sich selbst. Damit meine ich: Wenn wir draußen sind gibt es Phasen da kommt er auf Pfiff, und dann wenn irgendwo was gut riecht kann ich mir die Seele aus dem Leib schreien. Interessiert ihn nicht die Bohne.
    In der Hundeschule wurde mir gesagt ich soll mich verstecken oder davonlaufen. Gut, gesagt getan. Ist ihm Piep egal.. :lepra: Ich kann 2 stunden (hab ich schon getan) in meinem Versteck bleiben, er kommt sicher nicht, macht sich auch keine sorgen, sondern geht einfach seiner Wege.
    Davonlaufen kuckt er nur blöd und das wars dann auch.
    Wir habens auch schon mit Schleppleine probiert (garnicht so einfach eine Schleppleine für einen Chihuahua zu finden :D ).
    Kaum hatte er die Leine oben, wie ein Glöckchen. Leine ab, gleiches Spielchen wie vorher. Haben das fast ein Jahr durchgezogen, nichts genutzt.
    2 weitere Hundeschulen konnten auch keine weiteren Tipps geben.

    Ich weiß das Problem liegt "nicht nur" bei ihm, sondern großteils bei mir und meiner Familie
    Die alternative wäre: Durchgehend an der Leine und sobald wir uns irgendwo aufhalten, wo Radfahrer, Autos, andere Spaziergänger sind ist er auch immer an der Leine, da ich ja nicht garantieren kann, dass er folgt.
    Allerdings möchte ich ihn nicht sein Leben lang an der Leine lassen.
    Sobald wir einen zweiten Hund mit haben, trödelt er zwar manchmal hinter uns rum, ist aber großteils in einem maximalen Abstand von 2 Metern hinter uns. Ist auch so eine Sache, er geht immer hinter mir.
    Aber egal damit könnt ich ja noch leben.

    Naja, habt ihr vielleicht Tipps wie ich ihn mehr auf mich fixiere? Bzw mich "schmackhafter" mache?
    Leckerlis und so findet er auch immer nur dann toll wenn er gerade gnädig gestimmt ist :rollsmilie3:
    liegt auch nicht daran, dass er evtl. keinen Hunger hat. Fressen prinzipiell findet er wird überbewertet, genau so wie Spielzeug. (spielen können wir nämlich nicht. auch nicht mit anderen Hunden)
    So ist er eigentlich ziemlich gewieft, kann Sitz, Platz, Rolle, Pfote, High Ten.
    Nur das mit dem Kommen interessiert ihn null.

    Danke schonmal für jede Idee, jeden Ratschlag und jede "Rüge" für das was ich falsch mache

    Liebe Grüße
    Kirstin