Beiträge von InaDobiFan

    Hallo zusammen, bei Alana steht auch der Verdacht auf IBD im Raum.

    Sie hat seit ca 2-3 Jahren (seit der Kastration) ca alle 2-3 Monate Durchfall, Erbrechen und heftige Bauchschmerzen gehabt.
    Da sie draußen jeden Mist frisst hat mein Tierarzt immer abwechselnd entwurmt oder Antibiotikum gegeben.
    Daraufhin wurde es besser, kam aber irgendwann wieder.

    In den letzten 3 Monaten wurde sie immer dünner und dünner.
    Ist aber fit und agil aber Durchfall wie Wasser.

    Darauf folgte (Kurzform!) Tierhomöopath, großes Blutbild, zick Kotuntersuchungen, Allergietests, Röntgenbilder, Physio, ausschlussdiät, Ultraschall...
    Alles ohne Befund, bis auf die Kotuntersuchung: zu viele E coli Bakterien und Proteus m.
    Also folgte eine darmsanierung die die erste Tage gut war und dann ging es wieder von vorne los mit Durchfall obwohl ich nichts geändert habe.

    In der Tierklinik in die ich dann gegangen bin, alles nochmal von vorne.
    Sie gab mir Hill z/d Futter mit, funktionierte ca 4 Wochen mega, Alana nahm 1,5 kg zu und ich dachte wir haben es geschafft.
    Dann auf einmal wollte sie es nicht mehr fressen (da weiß ich schon ganz genau dass es ihr wieder im Bauch rum fährt...) und in der Nacht wieder Durchfall wie Wasser.

    —> Verdacht IBD, was man lt Klinik nur mit einer Darmbiopsie zu 100% heraus finden könnte
    Die Homöopathin ist der selben Meinung, war schon recht schnell ihr Verdacht

    Jetzt bekam sie platinum (weil ich einfach keine Ahnung mehr habe was ich ihr füttern soll und sie das früher gut vertragen hat), das war wieder 3 Wochen super, sie nahm wieder zu und heute schon wieder Durchfall und sie will es nicht mehr essen.

    Morgen rufe ich in der Tierklinik an.
    Ich denke die TA will mit einer Kortison Kur anfangen, die Homöopathin ist auch dafür (eine Darmbiopsie will ich Alana ehrlich gesagt aktuell nicht zumuten, sie ist wirklich nur noch Haut und Knochen) aber ich habe Angst dass wenn es doch nicht IBD ist, wir ihren Darm noch mehr zerstören.

    Wad meint ihr zu dem ganzen?
    Haben wir irgendwas übersehen?

    Bleib bei einem Weg und versuche den Weg den der Trainer euch nun gezeigt hat zu gehen.
    Nicht wieder 5 verschiedene Arten und Wege.
    Einfach mal bei einer Sache bleiben und das auch nicht nur ne Woche sondern Monate.
    Training braucht vor allem eins: Zeit.

    Positive Strafe + Alternativverhalten anbieten + Positive Belohnung ist für mich der Weg der für den Hund am sinnvollsten und einfachsten ist.
    Dass es Hunde gibt die gegen den Besitzer gehen ist klar, aus dem einfachen Grund weil der Hund ja immer nur 4 Möglichkeiten hat auf eine Korrektur zu reagieren (fiddle,fight, freeze, flight)
    Irgendwie muss er reagieren, aber bevor er reagieren kann (alle 4 Möglichkeiten sind im Prinzip Mist) biete ich ihm einen Ausweg an, etwas bekanntes in das er sich flüchten kann (Bsp Futtertreiben).
    Ich hätte sonst bei Korrekturen auch 2 mal fight zuhause (wobei einmal eher overkill der passende Begriff wäre) und einmal freeze.

    Früher mit meinem Mischling Timmy habe ich sowas auch nicht gebraucht, da hat ein mittellautes Ey gereicht und seine Welt ist zusammengebrochen, Sachen schön füttern und klicken ging wunderbar und dank Pia Grönings Buch hörte er das jagen auf.
    Das sind andere Hunde, eigentlich eine andere Welt.

    Nur so nebenbei nochmal: ihr habt einen jungen Gebrauchshund, da sind blaue Flecken, Kratzer, Bisspuren usw vollkommen normal.
    Mein Körper sieht heute noch misshandelt aus und meine sind 2,6 und 8 Jahre alt.
    Bisschen leben muss ja auch noch in den Hunden sein.

    Alltagsprobleme haben doch ihren Ursprung immer darin dass man nicht versteht was der Hund von einem möchte oder man es dem Hund nicht rüber bringen kann was man selber von ihm möchte.

    Also ich habe viele Leute bei mir auf dem Platz im Training wo sich durch die Aulastung, das beschäftigen und der allgemeine bessere Gehorsam sog. Alltagsprobleme in Luft aufgelöst haben.

    Gerade solche kleinen Sachen wie das anspringen und beißen.

    Also ich kann nur kurz meinen Senf dazu geben, wir haben 3 Dobermänner zuhause.


    Wenn es denen nicht schnell genug ging im jungen Alter (Bsp: an der Leine auf die Felder laufen bis man sie abgeleint hat, füttern, Bestätigung usw) haben die auch mal gerne die Zähne und den Körper eingesetzt und sind Gummimässig an mir hoch und runter gesprungen.


    Für mich im Prinzip erstmal ok, ich lenke sowas dann um, bsp Fuß laufen üben (im weitesten Sinne ganz kurz erklärt: „was willst du von mir? Arbeiten?!“ -> kann er haben .... Futtertreiben, Übungen usw)
    Wenn die Situation es aber nicht zulässt, kommt ein „hör auf damit“ und wenn er es nicht lässt, ziehen mal kurz so schwarze Wolken am Himmel auf dass er es sein lässt.

    Aber das ist was was man hier nicht auf die Schnelle erklären kann und sollte.
    Das braucht persönliche Anleitung vor Ort, abgestimmt auf den jeweiligen Hundeführer und Hund.

    Ihr habt einen Gebrauchshund, ab auf den Hundeplatz.

    Aus welchem Zwinger ist er denn?