Ja, mir ist das Alter bzw. der Abstand zueinander durchaus wichtig, aber nicht nur wegen der Verlsutproblematik, sondern auch, weil ich den jeweils jüngsten Hund gerne "fertig" hätte, bevor ein Welpe einzieht. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass das halt durchaus ein bisschen dauern kann. Hier sind es vier Mädels, drei davon intakt, meine Älteste wurde im Alter von fast zwölf vor zwei Jahren kastriert. Gezicke habe ich hier gar nicht (toitoitoi und auf helles Holz klopf, weil in der Tat, davor hatte ich ein wenig Schiss...). Ich achte aber sehr darauf, dass die Mädels sich in Ruhe lassen und ihre jeweilige Toleranzgrenze untereinander beachtet wird.
Meine Älteste, Sheela, ist fast 14, Kenzie 10 1/2, Tattoo 6+ und Aivy 15 Monate. Ich hatte auch keine Probleme damit, Sheela, Ende letzten Jahres fast 13, noch mal einen Welpen "zuzumuten", ich habe dem Zwerg halt nur erklären müssen, was hund mit alten Hunden nicht machen darf. Das funktioniert hier echt gut. Die Mädels achten gut auf Sheela und sie wird in Ruhe gelassen. Wenn Sheela dann mal einen kurzen Anfall von "jetzt will ich spielen" hat, versteht das allerdings auch keiner (sie bellt sehr heiser und dotzt etwas eierig rum, ein Verhalten, was durchaus fehlinterpretiert werden könnte), da wird sie dann auch ignoriert.
Untereinander gab es zwischen Hündin 1 und 2 nie, wirklich nie Stress, die zwei waren/sind sehr unterschiedlich und hatten keinerlei Interessenskonflikte. Sowohl Tattoo als auch Aivy haben im Junghundealter allerdings schon mal kurz probiert, die Weltherrschaft zu übernehmen (Ressourcen). Das habe ich schnell und sehr (!) eindeutig geklärt. Und seit nunmehr etwa drei Monaten, machen auch gemeinsame Rudelspaziergänge wieder richtig, richtig Spaß (meistens jedenfalls, Aivy war und manchmal ist ein bizzeli anstrengend
).