Huhu!
Es gibt durchaus auch sehr schonende Narkosen für herzkranke Tiere, nur ist dann natürlich das Narkoserisiko deutlich erhöht. Mit eine Rolle spielt aber, WIE krank sie ist und wie gut sie medikamentös eingestellt ist. Bekommt sie Tabletten, wurde mal ein Herzultraschall gemacht? Wie alt ist die Maus? Was macht Deine TÄ für eine Narkose?
Ehrlich gesagt, es ist so: Gesäugetumoren sind zu einem sehr sehr hohen Prozentsatz bösartig, d.h. der Tumor wird immer weiter wachsen und wuchern. Er wird sich höchstwahrscheinlich entzünden, weil wie Du schon festgestellt hast ist es da immer feucht und das freut die Bakterien (die auch in die Zitze wandern können, fies wie sie sind). Sobald sie anfängt da zu schlecken (weil es stört und dann auch wehtut) entzündet sich das Ganze immer mehr.
Es kommt aber, das muss man ehrlich sagen, aufgrund der Bösartigkeit der Tumore oft zu einem Rezidiv, also einem erneuten Wachstum nach Entfernung.
D.h. es gibt drei Möglichkeiten:
1. Rausmachen und abwarten bis das Ding wiederkommt (dauert manchmal nur Wochen bis Monate)
2. gesamte Gesäugeleiste oder zumindest einen Teil davon entfernen
3. nichts tun. Wenn er sich entzündet Schmerzmittel geben (evtl auch jetzt schon!!), Antibiotikum und Wunde pflegen bis es nicht mehr geht, d.h. es ihr zu schlecht geht, sodass man sie erlösen muss.
Das kann schnell gehen oder auch noch ein Jahr dauern, schwer zu sagen.
Bis dahin: Ringelblumensalbe oder Arnikamill (Apotheke). KEIN Puder in dem Fall, das verklebt mit der Wunde. 1x tgl mit einem feuchten Lappen vorsichtig abwischen. Salben kannst Du mehrmals täglich.
Evtl weiß Bubuka noch ein Homöopathikum, so firm bin ich nicht.
Ich drücke Euch die Daumen!!