Also die Neufundländer die ich kenne sind auch deutlich ruhiger als meine Labbis.
Eine Bekannte von mir züchtet welche
und die sind alle ziemlich gechillt.
Mein Onkel hat auch eine erwachsene Neufunländer-Hündin übernommen. Meine Nichte war damals auch noch sehr klein und Enya war mega geduldig und hat kleine Patschehände ohne Mucken ausgehalten.
Aber Junghund ist Junghund. Da kann sicher auch ein Neufundländer mal etwas aufgedrehter sein.
Ich kenne nur einen sehr aktiven Landseer-Junghund. Das Frauchen hat schon ab und an seinen Schaff mit dem Kerlchen. Der ist freundlich und lieb, aber eben stark.
Zum Labrador noch eine Ergänzung. Vor 1,5 Jahren hätte ich einen jungen, schwarzen Labrador-Rüden haben können. Ein Kollege meiner Schwester hatte ihn als Familienhund angeschafft. (Allerdings war hier die Frau dagegen, dann holt man keinen Hund.)
Als der Hund dann 6/7 Monate alt war und die ersten Anzeichen von Pubertät sich zeigten, musste der Hund weg. Zu wild, zu watzig, zu hibbelig, zu kräftig für die Frau, die Kinder wurden umgerannt und angesprungen.
Aber ich denke hier kam viel schlechtes zusammen und der kleine Kerl war einfach auch nicht von Beginn an konsequent erzogen worden.
(Wäre es eine Hündin gewesen, wäre der Hund auch sofort hier eingezogen.)
Wie gesagt rate ich nicht ab von nem Retriever (und Golden sollen ja auch noch etwas ruhiger sein als Labbis) und finde das es tolle Hunde für Familien sein können. Lina arbeitet auch nicht umsonst als pädagogischer Begleithund. Sie ist toll mit (größeren) Kindern. Aber man muss sich eben drauf einstellen, früh ihren Übermut und ihre Distanzlosigkeit in richtige Bahnen zu lenken.