Beiträge von snoopyinaachen

    Unterwasserlaufband hat bei uns sichtbare Erfolge gebracht, zusätzlich Trainiere ich sie noch auf dem Togu Dynair Extreme und ich habe sie jetzt zu einem K3DogParour angemeldet, das macht ihr richtig Spaß und es gibt wöchentlich neue Übungen.

    Wirklich mehr Muskeln bekomme ich jetzt nicht mehr auf sie rauf, hoffe aber den Abbau zu verlangsamen. Sie ist jetzt 12,5 Jahre und hat sehr starke Gelenkprobleme, vielleicht meckere ich auch auf hohem Niveau :tropf:

    meine spricht auch sehr gut hündisch (nur vor Plattnasen und co. hat sie Angst, weil sie denkt sie wird angeknurrt, dabei "atmen"/röcheln die Tiere ja nur), Laborbeagle leben in der Regel in Gruppen und können gut hündisch.

    Bei schlechten Erfahrungen mit dem Menschen (was man ja anhand der Berichte leider befürchten muss) kann ich mir vorstellen, das diese Laborbeagle schlecht gegenüber dem Menschen sozialisiert sind.

    Ganz ehrlich, ich wünsch euch wirklich, dass es mit dem Ceterizin klappt, halte das aber für sehr unwahrscheinlich (zumal schon mal ausprobiert). Bei Hunden läuft die Juckreizkaskade im Körper nicht über Histamin wie beim Menschen, deshalb helfen die Antihistaminika auch so schlecht.

    Was ich machen würde wäre:

    1. Zum Arzt gehen, einen Abstrich machen lassen und wenn nötig gegen Bakterien, Pilze oder Hefen behandeln. Es kann sich gerade bei einem Allergiker immer mal was auf die Haut setzen und solange z.B. die Hefen nicht weg sind (bzw. Auf ein normales Maß reduziert sind) kann man Anti Juckreiz Medikamente geben wie man will, weil z.B. Hefen Stoffe abgeben die Juckreiz auslösen.

    2. Überlegen was sich sonst verändert hat, ihr hattet wenn ich das richtig in Erinnerung hatte irgendwann zu Vet Concept gewechselt oder? Könntet ihr nicht wieder das Alte Futter geben?

    3. Wenn alles nix bringt, Apoquel ausschleichen und Cytopoint versuchen (min. 2-3 Monate)

    Nachtrag: man kann Glück haben und die Hunde stammen aus einer Kontrollgruppe, dann wurden mit ihnen keine Versuche gemacht. In der Regel werden diese Hunde aber weiter verkauft für andere Versuche (ist jetzt bei der Auflösung vermutlich anders).

    Was für Schäden durch die Versuche entstehen kann man nicht sagen, ich glaube am besten ist wenn man mit Krankheiten und einer kurzen Lebenszeit rechnet und sich freut wenn es anders kommt.

    Luna ist jetzt 12,5 Jahre alt und trotz der Krankheiten noch gut beeinander (Blutbild immer top). 12,5 Jahre + würde ich jetzt beim Beagle als normale Lebenserwartung betrachten.

    mein erster Pflegi war sehr viel ängstlicher, hatte sehr große Angst vor Autos, Menschen vor allem Kindern und Hunden (kannte nur Beagle). Ich bin Nachts mit ihm spazieren gegangen weil es da ruhiger war. Er konnte nicht auf Decken oder Körbchen liegen weil er nur harte Fliesen kannte. Nassfutter ging nicht, Leckerchen auch nicht (kannte er nicht), Trockenfutter auch nicht zum Glück habe ich dann am 2. Tag herausgefunden, das Trockenfutter offenbar in warmen Wasser eingeweicht verfüttert wurde, dass wurde dann gefressen.

    Luna war ganz anders, Autos machten ihr nicht viel aus, sie konnte an der Leine gehen kannte Körbchen und Leckerchen, wurde offenbar sehr viel "normaler" gehalten und hatte sogar schon einen Namen nicht nur eine Nummer, das zeigt wie sehr die Pfleger sich gekümmert und gesorgt haben.

    Wenn die Hunde in LPT aber so schlecht behandelt wurden werden sie nicht wirklich gut sozialisiert sein.

    Gesundheitlich ist das keine tolle Zucht, mehrere Tierärzte (die ja im Studium ja auch an Laborbeaglen lernen) haben mir gesagt, dass Laborbeagle möglichst genetisch ähnlich gezüchtet werden damit sie ähnliche Ergebnisse produzieren. Ähnliche Genetik ist immer schlecht, Luna z.B. hat schwere HD, Spondylose, Cauda Equina Kompressionssyndrom, beidseitig Kreuzbandrisse, im Alter Herzklappenfehler (offenbar sehr schlechtes Bindegewebe), Allergien die vom Erscheinungsbild Richtung Autoimmunerkrankung gehen (Blasenbildung an den Pfoten), häufig Ohrenentzündungen....ich bin wirklich fast jedem Monat mit ihr beim Arzt oder behandel selbst zu Hause bekannte Sachen, allein an OP kosten ist da ein Kleinwagen drin. Das ist sicherlich ein extremer Fall, aber man muss sich schon bewusst sein, dass da was auf einen zukommen kann.

    ich bin zur Zeit recht zwiegespalten.

    Auf der einen Seite ist es schön, dass die Hunde aus dem Labor kommen. Auf der andere Seite sind 14 Tage viel zu wenig Zeit 96 Laborbeagle in verantwortungsvolle sachkundige Hände zu vermitteln. Warum muss es jetzt eine Hauruck Aktion sein? Die Versuche waren beendet, so bitter das klingt die Hunde sind in ihrem gewohnten Zuhause, ja die Versorgung hätte man weiter überwachen müssen.

    Die Hunde kennen nur den Zwinger, keine Umweltreize (Gras, Autos, andere Hunde, Kinder....) sind nicht stubenrein, können nicht an der Leine Laufen, evtl. nicht alleine bleiben, haben z.T. schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, manche werden Deprivationsachäden haben. Der allgemeinene Gesundheitszustand ist nicht klar usw. Sie müssten über ganz Deutschland verteilt werden, schon allein das muss geplant und auch finanziert werden. Mal abgesehen davon das man erstmal geeignete am besten "Endbesitzer" finden muss die mit diesen Hunden umgehen können und wollen. Pflegestellen sind ja eine ganz nette Zwischenlösung, aber die Hunde erleiden eh schon einen kompletten Kulturschock wenn man sie aus dem Labor holt (das ist ungefähr so als ob man uns zu Aliens auf einen Fremden Planeten mit anderen Naturgesetzen verpflanzt), besser wäre es wenn sie nicht nochmal auf ein zweites Umfeld einstellen müssen.

    Mein erster Laborbeaglepflegi war aus so einer Laborauflösung und es war für die Laborbeagle Vereine eine logistische Meisterleistung 20 Laborbeagle und ein paar Wochen später nochmals 20 Laborbeagle vernüpftig unter zu bringen bzw. in Pflegestellen zwischen zu parken.

    Ich halte das für wirklich unmöglich innerhalb von 14 Tagen so viele Laborbeagle vernüpftig zu vermitteln.

    Ich hoffe die Vereine die sich mit Laborbeaglevermittlung auskennen werden ins Boot geholt und schaffen es irgendwie. Die haben mit der Vermittlung schon Jahrelange Erfahrung und wissen worauf bei der Vermittlung zu achten ist.

    Ich würde am liebsten auch helfen und noch einen zweiten Laborbeagle aufnehmen (zumindest als Pflegestelle) aber die aktuelle berufliche Situation lässt es nicht zu :(.

    Für die zwei 20mg Packungen (je 30 Stück) haben wir zusammen 42 € und ein paar Cent bezahlt (also knapp 22€ pro Packung). Finde ich sehr Preiswert für so ein neues Medikament.

    Für die 60 Stück Flexadin advanced (Ergänzungsfuttermittel bei Arthrose mit UC II Kollagen) hatte ich 45€ plus Versand bezahlt, da kommt man schon ins grübeln :muede:. Naja wir testen mal ob das mit der oralen Toleranz gegen Knorpelabrieb und damit Entzündungsminderung klappt (Studienlage ist wohl sehr gut).