Beiträge von gelbgrün

    Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Mit dem Trainer ist wirklich eine gute Idee. Da hab ich heute gleich angefragt, ich warte noch auf eine Rückantwort.


    Wir kommen aus Rendsburg/Eckernförde.


    In der Schwangerschaft hatte ich den Hund schon aus dem Bett verbannt. Aber erst seit der Geburt darf er nicht mehr ins Schlafzimmer.
    Mit meinem Freund ist es wirklich schwierig, da er mit seinen Hunden immer sehr frei und auf Augenhöhe gelebt hat. Es waren halt immer seine Freunde und keine Tiere die gehorchen mussten. Einerseits auch ein schöner Ansatz, aber etwas Konsequenz braucht der Hund nunmal, gerade wenn man ein Kind hat. Ich finde es wirklich blöd das er die Gefahr nicht sieht. Für ihn ist es Akzeptanz dass der Hund ständig die Nase zwischen ihm und dem Kind hat. Ich bin dafür dass er sich auch mal hinlegen soll, dass wiederrum meint mein Freund wäre nicht gut wenn man den Hund immer wegschickt da er dann aggressiv wird. Das kann ich ja auch verstehen, der Hund darf am Kind mal schnüffeln und es ablecken, aber nicht die ganze Zeit solange quitschend seine Nase dazwischen halten bis er auch gestreichelt wird. Bei mir ist es nicht so schlimm wenn ich das Kind auf dem Arm habe, er ist sehr fixiert auf meinen Freund und sehr eifersüchtig wenn er wen anderes Aufmerksamkeit schenkt. Was macht man gegen diese Eifersucht?


    Das andere Extrem ist das der Hund sofort wenn das Kind strampelt oder Laute von sich gibt einen Sprung direkt zum Kind macht. Mich erinnert das Verhalten und sein Blick daran wie er einen Vogel, Katze, Eichhörnchen versucht zu schnappen weils interessant ist und sich bewegt. Ich habe auch schon gehört dass Hunde die einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt haben kleine Kinder die noch nicht selbst laufen können als Beute ansehen können. Was meint ihr dazu?
    Meint Freund meint dass der Hund nur trösten möchte. Ich selber kriege jedesmal einen Wahnsinnsschreck. 3 mal hatte er schon die Klamotten vom Kind im Maul, mir ist fast das Herz stehen geblieben.

    Hallo,


    ich weiss gerade echt nicht weiter. Ich bin eigentlich kurz davor mir eine eigene Wohnung zu suchen, da ich mit dem Hund meines Freundes gar nicht mehr zusammenleben möchte. Ich habe ein 5 Monate altes Baby und wohne seit meiner Schwangerschaft mit meinem Freund zusammen. Er hat seinen Rotweiler-Husky-Schäferhund seit 7 Jahren seit dem er ein Welpe ist. Er liebt dieses Tier sehr und hat bis ich ihn kennenlernte seinen Hund immer mit ins Bett genommen und mit ihm auf dem Sofa sein Essen geteilt. Seitdem unsere Tochter geboren ist, darf der Hund nicht mehr ins Schlafzimmer und auch das Sofa ist dem Kind vorbehalten. Er muss jetzt plötzlich gehorchen, was er so konsequent nicht kennt und auch nicht tut. Er war früher schon immer eifersüchtig auf mich und hat uns angefiepst wenn wir uns umarmten. Das ist nun auch beim Baby der Fall. Wenn mein Freund sich mit seiner Tochter beschäftigt, dann fipst, jault und springt der Hund an ihm Hoch, drängt sich dazwischen, will die ganze Aufmerksamkeit von ihm. Das ist meiner Meinung nach das größte Problem, aber ich habe noch mehr Probleme mit dem Hund.


    Er hat mich letztens in die Wade gebissen, als ich ihm aus versehen auf die Pfote gelaufen bin, ich hatte keinen Bissabdruck, hat aber wehgetan. Nach einem anderen kleinen Kind hat er auch schon geschnappt, dass macht mir beides sehr viel Angst und ich habe keinerlei Vertrauen mehr zu diesem Hund.


    Zudem ist er so groß und kräftig dass ich ihn nicht halten kann. An der Leine meint er er ist der Macker und zieht durchgehend, jeder andere Rüde wird ganz aggressiv angeknurrt und gebellt und sich ziehend auf die Hinterbeine gestellt. Mir ist dabei mehrfach die Leine entglitten oder er hat mich auf dem Hosenboden hinter sich hergeschliffen. Kleinere Hunde hatte er dann im Maul und hat sie hin und hergeschüttelt. Da er auch überhaupt nicht hört, kann ich nicht mit ihm rausgehen Gassi gehen, da ich ihn nicht unter Kontrolle bringen kann. Mit Kinderwagen geht es sowie so nicht.


    Der Hund hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt und rennt hinter jedem Tier und Vogel hinterher. Wenn das Kind strampelt oder einen Laut von sich gibt ist der Hund gleich an ihr dran. Ich finde er guckt sie an wie ein Huhn, ein Beutetier. Ich habe wirklich schiss und ein ganz schlimmes Gefühl das irgendwas passiert.


    Mein Kind kann ich nicht auf dem Boden krabbeln lassen, der Hund ist immer sofort zur Stelle. Selbst mit dem Vorschlag meines Freundes dass der Hund dann immer in einem anderem Zimmer ist wie wir, kann ich mich nicht anfreunden. Da der Hund wenn er nicht bei uns ist (oder an der Leine angebunden ist) die ganze Zeit fiepst und heult und das meiner Meinung nach noch seine Eifersucht schürt.


    Der Hund ist auch nicht ausgelastet. Mein Freund nimmt ihn mit zur Werkstatt, wo er meistens nicht rauszukriegen ist aus dem Auto, weil es ihm einfach zu laut dort ist. Mittags und Abends wird etwas Ball in unserem Garten gespielt, mein Freund meint, das reicht. Ich sehe das nicht so. Es ist ein großes Tier das Auslauf braucht und nur hinter dem Ball hin und herzurennen erfüllt das Tier bestimmt nicht.


    Der Hund rennt sobald er alleine im Garten oder unbeaufsichtigt ist weg. Meiner Meinung damit er sich mal auspowert.


    Mein Freund verschliesst die Augen und meint sein Hund sei ganz lieb und dass er die ganze Zeit an ihr dran ist und fiepst sei nur Ausdruck dass er sie ganz akzeptiert hat. Ich sei diejenige die ihm den Hund wegnehmen will. Das möchte ich bestimmt nicht, ich hatte selbst mal einen Hund. Nur ich möchte auch nicht dass meinem Kind etwas zustösst und ich möchte dass der Hund ein gutes Leben hat.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, mir Tipps geben. Ich weiss echt nicht mehr weiter, denn momentan ist unsere Familie dabei zu zerbrechen wegen seinem Hund.