Beiträge von Nelly2409

    Hallo,


    ich hoffe, dass ich auf diesem Weg Hilfe bekomme.


    Unser Tierarzt hegt den Verdacht, dass unser 8jähriger, unkastrierter Jack-Russell-Rüde Charly unter dem Chiari-Syndrom leidet.


    Ich versuche euch mal einen kurzen Überblick über die letzten Tage zu geben.


    Donnerstag: Charly war sehr schlapp. Wollte nicht Gassi, kam nicht aus seinem Körbchen und hat im Laufe des Tages 3-4 gejault, wenn wir ihn gestreichelt haben. Die Körperstellen beim Streicheln waren immer unterschiedlich. Kurzes Jaulen und dann war wieder gut. Da haben wir beschlossen: es geht Freitag früh zum TA.


    Freitag: Mein Mann ist zum TA gefahren. Es wurde Ultraschall vom Bauchraum gemacht, Blut abgenommen und er hat eine Schmerzspritze bekommen. Charly wurde also ordentlich durchgecheckt. Erstmal ohne Ergebnis. Wir sollten 18 Uhr anrufen wegen Auswertung Blutbild. Gesagt, getan: Anruf 18 Uhr hat ergeben, dass die Leberwerte schlecht sind und wir Samstag nochmal kommen sollen. Den ganzen Freitag war Charly fit und aufmerksam, das haben wir auf die Schmerzspritze und sein Terrier-Gemüt geschoben.


    Samstag: Aufstehen, Gassirunde und Fressen. Da ist uns schon aufgefallen, dass er langsam gefressen hat. Direkt danach hat er sich in sein Körbchen gesetzt und einen sehr runden Rücken gemacht. Da waren wir sehr unberuhigt, uns war klar, dass er Schmerzen hatte. Er hat zu Hause 2 mal aufgejault und wir sind dann sofort zum TA. Im Wartezimmer mussten wir Platz nehmen, weil das Behandlungszimmer belegt war. In den 10 min Warten hat Charly 3 "Anfälle" bekommen. Er lag unter meinem Stuhl, ist dann unvermittelt aufgestanden und hat "geschrien" (anders kann ich das nicht beschreiben). Das war echt schlimm und ich war völlig hilflos. Nachdem er ein paar Sekunden geschrien hat, hat er sich wieder hingelegt und war ruhig. Wir sind dann dran gekommen und der Arzt hat ihn sofort in Narkose gelegt. Während der Spritze hat er noch einmal so geschrien. Röntgen und nochmaliger Ultraschall ohne Ergebnis. Keine verschluckten Teile, keine Veränderungen der Organe, nichts Auffälliges (außer den Leberwerten). Der TA hat dann gemeint, dass die Rasse zwar nicht typisch für Chiari-Syndrom ist, aber er es in Erwägung zieht. Er hat den Hirndruck weggenommen und uns mit Schmerztabletten und Entwässerungstabletten nach Hause geschickt. Das restliche Wochenende ging es Charly augenscheinlich gut, er war munter, aktiv und der Kasper, den wir kennen.


    Heute-Montag: Der Tierarzt ist mit dem Verlauf des Wochenendes sehr zufrieden und hält an der Therapie mit Entwässerungstabletten und Schmerztabletten fest. Wir sollen beobachten und Donnerstag wiederkommen. Wegen den Leberwerten bekommt er jetzt Spezialnahrung von RoyalCanin.


    Ich mache mir nach wie vor große Sorgen um unser "Baby" und hoffe, dass mir hier jemand was dazu sagen kann. Wir haben nicht viel Erfahrung mit TA oder einem kranken Hund. Der kleine Kerl war bisher immer sehr fit und zäh. Das hat uns ganz schön umgehauen. Ich möchte noch sagen, dass ich unserem TA vertraue und seine Behandlung nicht in Frage stelle, ich möchte nur von euren Erfahrungen profitieren und meinen Hund wieder gesund kriegen.


    Ich danke jetzt schon für alle Rückmeldungen von Euch.


    Liebe Grüße Nelly, Charly und Familie

    Ich bin auf jeden Fall schon mal beruhigt, dass ihr das alle so entspannt seht. So als frisch gebackene Hundemama mache ich mir halt zu viele Gedanken.


    Ich habe immer ein bißchen Angst, dass wir Charly "versauen" oder er Eigenarten annimmt, die wir nicht mehr wegkriegen.


    Seine Vorbesitzer haben wir 2mal erlebt und der Mann hatte nichts zu sagen oder er kam nicht dazu was zu sagen. Möglich, dass Charly es gewöhnt ist, dass der "Papa" da ist, aber eh nichts zu melden hat. Da hält er sich eben gleich an Frauchen.

    Ganz ehrlich, ich korrigiere nicht, ich gucke Charly schon gar nicht mehr an in solchen Situationen und quatsch auch nicht rein, das kenne ich schon vom Kind :lol:


    Muecke, ich würde mal sagen: könnte stimmen. Na sicher, freue ich mich auch und streichel und schmuse beim Nachhause kommen. Mein Mann ist da von Anfang an zurück haltend gewesen. Also "stille" Erziehung trifft auf schlauen, lernfähigen Hund und nur wir haben es nicht mitgekriegt?!

    Danke erstmal. Also grundsätzlich sind wir schon sehr froh, dass wir so einen pflegeleichten Kerl (den Hund, nicht meinen Mann ;) ) bekommen haben. Aber wenn ich heim komme, freut er sich, springt hoch und will gestreichelt werden. Und an meinem Mann geht er vorbei.


    Richtig ist, dass ICH einen Hund haben wollte und nach langem Reden auch einen bekommen habe. Aber die "Arbeiten" teilen wir schon gleichmäßig auf.


    @mama von barney: Den Link werde ich mir mal zu Gemüte führen und dann mal schauen, ob wir Erfolge verbuchen können.

    Hallo,


    das ist mein erster Beitrag hier, dafür lese ich aber schon ein Weilchen fleißig bei Euch mit.


    Unser Charly ist ein 5jähriger Jack-Russell. Ein durch und durch liebes, selbstbewusstes Energiebündel.


    Wir haben Chalry noch nicht allzu lange, etwa 3 Monate. Schon die Vorbesitzerin sagte, dass er ein Mama-Hund ist. Und was soll ich sagen: es stimmt. Er versichert sich bei mir immer wieder ob sein Verhalten richtig ist und er "mir gefällt".


    Nun zu unserem Problem: Er hört zwar auf meinen Mann und befolgt Kommandos. Aber meist erst beim 3. Mal oder nachdem er Frauchen erstmal angeguckt hat. So nach dem Motto: Muss ich das echt machen?! In diesem Momenten halte ich mich zurück und versuche null reaktion zu zeigen. Denn wir sind der Meinung, dass er auf alle Familienmitglieder hören muss.


    Das Schlimmste ist aber, dass er meinen Mann, wenn der nach Hause kommt, komplett ignoriert und keine Reaktion zeigt. Das ist doch nicht normal oder?!


    Wenn er spielen will, weiß er immer wo seine "Kumpel" ist und geht auch hin und fordert ihn auf.


    Was können wir tun, damit das Verhältnis von Herrchen und Hund enger wird?! Oder vielmehr was machen wir bis hierhin falsch?


    Lieben Dank für Eure Ratschläge.


    Nelly & Co.