Beiträge von Farkas

    Hoi Schnappi und Tanzwichtel


    Danke für eure Antworten.
    Ich möchte hier vorab schon mal sagen, dass ich Cherli, die Hündin und ihre Lebensumstände recht gut kenne.
    Ich wage zu behaupten, dass Cherli relativ genau weiss, was sie sich mit dieser Mischung ins Haus geholt hat und erfahrungsgemäss traue ich Cherli zu, im entferntesten zu entscheiden, ob die Hündin vom Charakter her zur Zucht taugt oder nicht.
    Die Hündin ist noch extrem jung, dass sich deren Charakter noch (massiv) verändern kann (!), ist hier wohl allen bewusst.
    Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Cherli die Hündin (egal mit was für einem Rüden) decken lassen würde, wenn sie "nicht sauber" wäre. Zudem sehen ja einige Leute diese Hündin (u.a. die Musher, bei denen Kiruna momentan im Rudel ist) und können sich sicherlich auch ein Urteil bilden.


    Muss man sich immer gleich mit allem extrem auseinandersetzen, auch wenn noch gar nichts feststeht?
    Cherli schrieb, dass es nur dann zur Diskussion steht, wenn sie "Zuchttauglich" ist.
    Ist es da so fatal, wenn man wartet bis die Hündin die Untersuchungen hinter sich hat und man sich dann erst damit befasst?
    Sie sagte ja, dass es frühstens in 3 Jahren zu einem Wurf kommen wird. Meiner Meinung nach genug Zeit, um sich zu informieren...


    Im Thread, in dem es um die erste Läufigkeit geht, schreibt Cherli auch ganz klar, dass sie die Hündin während der Läufigkeit zu ihrer Mutter geben will, spritzen war bis zu der Diskussion mit der anderen Hundehalterin kein Thema.


    Nun gut, genug Cherli verteidigt! Ich wünsche euch allen einen schönen Nachmittag.

    Hallo Schnappi und Tanzwichtel


    Warum findet ihr die Idee so abwegig, mit einem SWH X TWH Mix zu züchten?
    Nur weil die beiden Ausgangsrassen nicht die einfachsten sind, ist es doch kein Grund, generell einen solchen Mix von der Zucht auszuschliessen.
    Wird ein solcher Hund körperlich soweit getestet, dass man ruhigen Gewissens einen Wurf planen kann, und der Hund vom Wesen her auch in Ordnung ist, sollte einem Wurf doch nichts im Wege stehen? Natürlich muss ein passender Rüde auch noch gefunden werden. (Mir ist schon klar, dass Mischlingsvermehrung nicht unbedingt optimal ist)


    Ich hatte einen TWH Rüden, gekört (so übernommen) der meiner Meinung nach NIE hätte in die Zucht gelangen dürfen, charakterlich war der nicht ganz sauber... :roll:


    (Entschuldigt meine etwas kuriosen Sätze, aber nach einer 14 Stundenschicht bin ich nicht mehr ganz klar im Kopf...)

    Man kann sich darüber aufregen, weil die "simple Frage" nicht eine solche war!
    Wenn ich 3 mal (!) sagen muss, dass der Hund nicht kastriert wird, ist es nicht einfach eine simple Frage!
    Wenn der Tierarzt fragt, ob eine Kastration im Zuge dieser Narkose gemacht werden soll, der Hundehalter aber "Nein" sagt, sollte die Sache erledigt sein.
    Bei der geschilderten Situation war es ein Versuch, mich zu Moppels Kastration zu überreden.


    Zudem sind Hunde und Katzen bei dem Thema Kastration nicht zu vergleichen.

    Hoi


    Gerade was die Erziehung angeht, sind Wolfhunde (Tschechoslowakische, Saarloos und Amerikanische) nicht mit anderen Hunden vergleichbar!
    Wolfhunde müssen sehr ausgiebig (aber mit viel Fingerspitzengefühl) sozialisiert und erzogen werden!
    Fehler bei der Sozialisation können böse ins Auge gehen. So müssen sie u.a. sehr gut auf andere Hunde und Menschen geprägt werden. Dennoch bleiben viele Wolfhunde fremden Menschen gegenüber scheu, in ungewohnten Situationen ängstlich.
    Wolfhunde sind nur selten Hunde, die zuverlässig gehorchen, sie sind sehr selbständig, neigen manchmal zum wildern (und sind dabei oft erfolgreich).
    Alleine bleiben steht den meisten Wolfhunden gar nicht, ich kenne mehrere (und hatte auch mal einen), die alles(!) Zerstören, was sie können, wenn sie alleine bleiben müssen.
    Das Alleine bleiben muss geübt werden, und das kann lange dauern, bis der Hund das auch "akzeptiert".


    Im Allgemeinen sind Wolfhunde keine Anfängerhunde und für berufstätige Leute, die den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen können, nur sehr bedingt geeignet.

    @ Abessinierin


    Auch ich schätze meinen "ganzen" Rüden!
    Zumal ich vielleicht auch noch erwähnen sollte, dass unser Rudel nur aus ganzen Rüden besteht.
    Kommt ein Kastrat zu Besuch (auch länger als ein paar Stunden, hatten bis letztes Jahr eine Bekannte die mit ihrem kastrierten Rüden 2-3 Wochen zu uns in die "Ferien" kam) ist das meist kein Problem, nur neigen die Jungs irgendwann dazu, den Kastraten zu mobben.


    @ Queeny


    Ursprünglich aus der Schweiz, wohnen nun aber in Frankreich.

    Hoi


    Wenn ich die Beiträge hier so lese, frage ich mich, ob ich überhaupt noch schreiben soll.
    Viele Beiträge haben mit dem Thema nichts zu tun, beziehen sich auf die Afterkrallen u.s.w.
    Zu den Afterkrallen: Diese waren beide sehr ausgeprägt vorhanden, so dass ich diese meist eingebunden habe, wenn ich "Querfeldein" geritten bin (Ja, Moppel ist u.a. Reitbegleithund).
    Was ich zu den Phantomschmerzen noch sagen möchte: Wenn dies bei meinem Hund wegen entfernten Afterkrallen thematisiert wird, wie sieht das denn bei all den kastrierten Hunden aus? Haben die keine Phantomschmerzen an Hoden und Gebärmutter?


    Auch erwähnen möchte ich, dass es für den Hund keine Einschränkung bedeutet, keine Afterkrallen mehr zu besitzen.
    Bei Hoden und Gebärmutter sieht das anders aus (Hormone etc)


    Ausserdem entscheide ich gerne selber, worüber ich mich aufrege ;)


    PS: Das deutsche Tierschutzgesetz zieht bei uns nicht, da wir nicht in Deutschland wohnen (nur so als Info nebenbei...)

    Hallo Redel


    Ich persönlich hätte Moppel die Afterkrallen schon lange amputieren lassen, da er aber bisher noch nie in Narkose lag, war das nie Thema.
    Ob Sinnvoll oder nicht:
    Ich hatte einmal ein unschönes Erlebnis mit dem Hund einer Freundin, wir waren auf einer mehrtägigen (Hoch)gebirgstour mit ihrem Hund, am 3. Tag riss er sich eine Afterkralle komplett aus. Der Hund musste noch eineinhalb Tage mitwandern, da es keine andere Möglichkeit gab, wieder in die Zivilisation zu gelangen. Seither werden die Afterkrallen meiner Hunde bei der ersten Gelegenheit amputiert.

    Hallo


    Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich 3 mal (!) sagen musste, dass ich meinen Hund nicht kastrieren lassen will!
    Den einmaligen Ratschlag, ok, finde ich (wie gesagt) sinnvoll.
    Aber da ich auch erwähnt habe, dass ich nur bei ihm bin, weil unser "Stammtierarzt" im Urlaub ist und mein Moppel auch nicht mehr ein ganz junger Hund ist (immerhin 4 Jahre alt) finde ich es etwas unverschämt.
    Bei einem 4 Jahre alten Hund überlege ich mir doch vorher einmal, ob ich ihn kastrieren lassen will oder nicht.
    Der Tierarzt hat zu erst gesagt, dass er kastrieren könnte, da der Hund ja schon in Narkose liegt. Ich: Nein, Kastration ist kein Thema!
    TA: Aber ein intakter Rüde ist viel schwerer zu handhaben als ein kastrierter... läufige Hündinnen... Ich: Mein Hund ist auch als ganzer Rüde gut zu handhaben, zu Hause ist es ausbruchssicher, unterwegs lässt er sich auch zurückrufen, wenn er an einer läufigen Hündin schnüffelt. Er wird nicht kastriert!
    TA: aber bedenken sie auch die gesundheitlichen Aspekte... Hoden- und Prostatatumore... Ich: Lassen sie sich kastrieren, weil sie vielleicht irgendwann einen Hodentumor bekommen könnten? Mein Hund bleibt intakt!


    Ich empfand das als sehr aufdringlich!

    Hallöchen


    Nun muss ich mir den Frust von der Seele schreiben (wenn ich schon in einem Forum bin ;) )
    Heute musste ich Notfallmässig mit meinem Moppelino zum Tierarzt, er hat es geschafft, sich unterwegs eine Afterkralle fast auszureissen.
    Da unser Tierarzt momentan in den Ferien ist, ging ich zu einem anderen.
    Alles schön und gut, Moppel untersucht, Beine geröntgt u.s.w. Und es war klar, Hund wird in Narkose gelegt und die Afterkrallen werden entfernt.
    Dann kam die Frage vom Tierarzt "Soll man ihn kastrieren auch, wenn er schon in Narkose ist?"
    Der Tierarzt hat mir dann noch sämtliche Vorteile einer Kastration aufgezählt und wie schwer ein ganzer Rüde doch zu handhaben sei, wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind...
    Ehm? Hallo?? :hilfe: :???: Geht es nur darum, Geld machen zu wollen?
    Ich habe mir wirklich überlegt, den Hund gleich wieder einzupacken zum nächsten Tierarzt zu fahren.


    Nach kurzer (Operations)zeit habe ich meinen Moppel (immer noch unkastriert!) wieder mit nach Hause genommen.
    Zu dem Tierarzt gehe ich NIE wieder!