Mich hat gerade der Arzt aus der Klinik in Freiburg angerufen, zur genaueren Besprechung, hatte ja gestern den Termin nur mit der Dame am Telefon gemacht für Montag.
Leider ist der Arzt nicht sehr hoffnungsvoll, er hat es nicht gesagt, aber man hat es herausgehört dass ER das MRT wohl nicht machen würde.
Kosten alleine für MRT 1100 €, dazu noch Liquor Untersuchung, eventuelle Medikamente usw.
Er sagt ganz klar wenn man etwas im Kopf findet dann wird es entweder nicht behandelbar sein oder man müsste operieren (Eine OP schließe ich für Lotte komplett aus, wenn etwas im Kopf gefunden wird dann lassen wir sie nicht mehr aufwachen).
Falls man im Kopf nichts findet müssten man die Liquor Untersuchung machen, da sie auf Kortison nicht reagiert hat scheint es keine Entzündung zu sein, bleibt die Möglichkeit dass es Bakterien sind die man dann eventuell mit Antibiotika behandeln könnte. Da sie aber kein Fieber und keine Schmerzen hat findet er auch das nicht wirklich passen.
Allerdings sagt er, wenn es Bakterien wären dann müsste sich der Zustand weiter verschlechtern ohne Behandlung, das tut es aber aktuell nicht.
Weiter ist er der Meinung auch bei einer Hirnblutung oder einem Tumor müsste sich der Zustand normalerweise weiter verschlechtern oder der Hund müsste durch den steigenden Druck im Kopf Schmerzen haben.
Alles in Allem denkt er dass es ein Schlaganfall war, deshalb auch keine weitere Verschlechterung mehr.
Klar, wenn ich darauf bestehe dann macht er das MRT, aber er sagt auch klar dass es natürlich sein kann dass sich die Nierenwerte durch die Narkose weiter verschlechtern oder der Zustand nach der Narkose deutlich schlechter sein kann.
Die Meinung meiner Familie geht ebenfalls klar in die Richtung "quäle sie nicht weiter, warte ab der Zustand sich langsam alleine verbessert, falls nicht lass sie gehen".
Ich werde das heute Abend nochmal mit meinem Freund besprechen, kann bis morgen in der Klinik Bescheid geben ob wir am Montag kommen oder nicht.