Beiträge von Bully2012

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    hmmm....vieleicht wollte er "seinen" geruch wieder reinbringen...nach 3 Wochen
    Die Katzen waren daheim oder?


    Barney pullert garnicht mehr in die Wohnung, allerdings am We hat er bei der Schwiegermutter an die Couch gepinkelt....die hat auch ne Gastkatze ab und zu da...vieleicht ist es "Aufregung" und "markieren"


    Wir alt isser jetzt? Markiert er draußen auch viel?


    Er ist jetzt 8 Monate. Ja, er markiert draußen ziemlich viel, eigentlich an jeden Zaun, jeden Pfahl und jede Ecke. Ich habe auch erst gedacht, dass es womöglich mit den Katzen zusammenhängt, aber meine Mutter hat keine Katzen (da hat er zuerst gepullert) und außerdem kackt er ja auch (was er vorher drinnen gar nicht mehr gemacht hat).


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    Naja, kein Hund ist "unglaublich dreist" und überlegt sich mit voller Absicht in die Wohnung zu machen. Dein Hund hat irgendein Problem, welches ihr noch nicht beheben konntet.
    Wenn ihr mit ihm draußen seid, macht er dann auch alles (Pipi und Häufchen)?


    Was füttert ihr eigentlich?


    Pipi macht er draußen eigentlich immer, Häufchen so etwa zwei bis drei Mal am Tag, meistens morgens und abends.


    Wir füttern Premium Welperntrockenfutter vom Fressnapf, welches nach Meinung des Tierarztes völlig i.O. ist. Weiche und zu salzige Leckerchen haben wir mittlerweile abgeschafft, seitdem trinkt er auch nicht mehr so viel.


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    Oh man, ich kann verstehen, dass ihr sehr frustriert seid.


    Aber die Basis ist noch da, bleibt jetzt dran.
    Habt ihr es denn mittlerweile geschafft, ihn mit Kommando an einen festen Platz zu binden? Das würde ich prinzipiell machen, wenn ich ihn nicht im Auge habe - braucht aber natürlich die Grundlage, dass er da auch bleibt.
    Schläft er mittlerweile mehr? Habt ihr das Spielen im Haus unterbunden oder vergreift er sich dann nach wie vor an Möbeln?
    Stress (oder nenn es Hibbeligkeit, Aufregung, wie auch immer) geht wirklich direkt auf die Verdauung, die Aktivität steigt, die Kontrolle sinkt, deswegen halte ich Ruhe und räumliche Begrenzung hier wirklich für den Schlüssel.


    Er ist schon deutlich ruhiger und bleibt auch auf seiner Decke, jedenfalls dann, wenn man ihm ´was zu kauen gibt und selbst auch im Raum bleibt. Geht man ´raus, trippelt er allerdings meist hinterher. Manchmal ist er auch so auf einmal verschwunden, dann gehen die Alarmglocken an, denn nicht selten findet man dann hinterher auch irgendwo eine Hinterlassenschaft. Wir machen jetzt wieder die Wohnzimmertür zu, wenn wir uns dort nicht aufhalten, weil er da am liebsten macht. Die letzten zwei Tage ist es so auch wieder besser geworden. Er macht jedenfalls immer heimlich, nie wenn man zugegen ist (außer draußen natürlich).


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    Ich habe Mitleid mit Eurem Hund.


    Er ist gerade in einem Alter, in dem Hunde mit Veränderungen schlecht umgehen können. Ihr Fahrt in de Urlaub - was für einen Hund alles andere als Erholung ist!, kommt zurück und wundert Euch, dass er ins alte Verhalten zurückfällt... und dann wird ihm "Berechnung" unterstellt. Wenn er zu so einer Denkleistung fähig ist, schreibt er bestimmt bald einen Brief mit der Bitte um Auszug...


    Sorry, aber sowohl der Tierarzt als auch befreundete Hundebesitzer haben uns empfohlen, gerade dann, wenn er noch jung ist, den Hund mit in den Urlaub zu nehmen, damit er sich an Dinge wie längere Autofahrten, Hotelzimmer und das Meer gewöhnt und es nicht später Schwierigkeiten gibt ! Mir leuchtet das ehrlich gesagt auch ein. Natürlich kannst Du zum Wohl Deines Hundes auch die nächsten 10 Jahre auf Urlaub verzichten, aber unser Ziel ist es eher, den Hund so gut es geht in unser Leben zu integrieren und nicht es an (vermeintlichen) Bedürfnissen des Hundes neu auszurichten. Aber das sei jedem selbst überlassen! Übrigens hatte der Bully großen Spass am Strand! :-)


    Klar, all das ändert nichts daran, dass in Punkto Sauberkeit irgendwas mit ihm oder unserer Erziehung nicht stimmt. Das war aber grundsätzlich auch vor dem Urlaub schon so...

    Muss leider den Thread nochmal "wiederbeleben"...


    Wir dachten eigentlich, das Problem sei gelöst. Haben unseren Bully den Tipps hier entsprechend ab Ende
    August stark in seiner Bewegungsfreiheit in der Wohnung eingeschränkt, teilweise durch Türen
    schließen (wegen der Katzen allerdings eher schwierig), teilweise durch Anleinen. Dadurch hatten wir dann
    tatsächlich endlich einige Tage ohne Fluss oder See in der Wohnung.


    Dann sind wir mit ihm drei Wochen in den Urlaub gefahren. Hier war er in mehreren Hotelzimmern und
    einem kleinen Appartment und hat dabei nicht ein einziges Mal drinnen gemacht oder es auch nur versucht, auch nicht im Restaurant, im Kaufhaus oder sonstwo. Kein einziges Maleur! Morgens saß er immer total brav vor der Tür und hat gewartet, dass man ihn ´rauslässt, bzw. mit ihm geht. Wir waren total glücklich und sicher, jetzt hat er es kapiert !


    Denkste ! Auf dem Weg nach Hause haben wir kurz meine Mutter besucht, da hat er dann gleich wieder unbeobachtet einen See in den Flur gepinkelt, obwohl er vorher längere Zeit im Garten war (und auch dort gepinkelt hat). Bei uns zuhause kam es dann noch schlimmer! In der ersten Nacht hat er ins Wohnzimmer nicht
    nur gepinkelt, sondern auch einen ordentlichen Haufen gekackt. Das hat er seit fast drei Monaten nicht mehr gemacht! Okay dachten wir uns, vielleicht ist es nur die Umstellung und ein einmaliges Versehen. Dann ist er aber heute in einem unbeobachteten Moment, in dem ich unter der Dusche stand und meine Frau konzentriert vor dem Rechner saß durch die ganze Wohnung und hat gleich in drei verschiedene Räume gepinkelt und gekackt. Obwohl wir erst zwei Stunden vorher mit ihm draußen waren...


    Wir verstehen die Welt nicht mehr. Ist er jetzt einfach unglaublich dumm oder unglaublich dreist ??? Offenbar sind wir jetzt wieder ganz am Anfang. Das kann doch echt nicht mehr sein!

    Zwar kann man den Hund in sein Körbchen rufen, aber bleiben tut er da keine Minute. Selbst dann nicht,
    wenn man ihm seinen Kauknochen oder ein Spielzeug dazu gibt. Tagsüber schlafen tut er eigentlich nur
    bei großer Hitze (wie gerade) oder wenn er sich draußen beim Spielen so richtig ausgepowert hat (dafür
    pennt er nachts aber auch problemlos 10 Stunden).


    Um ihm tagsüber seinen Bewegungsspielraum zu nehmen, müssten wir ihn also tatsächlich in der Wohnung
    zeitweise anleinen. Bislang dachten wir aber immer, so eine Erziehungsmethode sei verpönt ?
    Gestern haben wir´s abends vor dem Fernseher mal probiert und prompt hat er vor unseren Augen gepullert,
    nachdem er vergeblich versucht hat, weg zu kommen. Keine 2 Stunden nach dem letzten Gassi gehen.
    Da gab´s ordentlich Schimpfe und es ging direkt nach draußen. Vielleicht bringt das so auf Dauer ja was ?


    Der Tierarzt hat übrigens nur den Urin untersucht. Diabetis und Nierenprobleme kann er damit nach seinen Worten ausschließen. Er glaubt auch, dass da nix anderes ist, sonst müsste der Hund auch noch andere Symptome zeigen, z.B. Gewichtsverlust (er ist aber eher am Rande der Fettleibigkeit). Blutuntersuchung sollen wir nur machen, wenn´s partout nicht besser wird.

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    Wie oft geht Ihr spazieren? Wie lange? Was wird dabei gemacht?


    So etwa 4-5 Mal am Tag. Direkt nach dem Aufstehen kurz ´raus nur zum Geschäft verrichten (was auch immer gut klappt). Dann 2-3 Mal über den Tag verteilt einen längeren Spaziergang, je nachdem wie wir Zeit haben und er Lust hat (wenn´s heiß ist wie heute hat er keine) jeweils zwischen 15 Minuten und einer Stunde; bei kurzen Spaziergängen bleibt er immer an der Leine, bei längeren lassen wir ihn auch schonmal frei laufen und spielen mit ihm im Park oder versuchen Übungen. Aber immer erst, nachdem er sein Geschäft verrichtet hat.
    Abends vor dem Schlafen gehen nochmal kurz ´raus nur zum Pinkeln. Die unsauberen Phasen sind meistens am frühen Abend.

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    Pinkelt der Kerl oder markiert er? Hast Du das mal gesehn?


    Er pinkelt. Und zwar ziemliche Pfützen und Bäche. Markiert hat er in der Wohnung zwar auch schon, aber viel seltener. Das sind dann nur ein paar Tropfen. Aktiv gesehen habe ich beides schon, aber ganz selten. Meist findet man nur die Hinterlassenschaft.


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    Zuhause den bewegungsfreiraum eingrenzen und ihn bei euch behalten und dann eben raus sowie er unruhig wird.


    Wegen der Katzen können wir seinen Bewegungsfreiraum nicht großartig eingrenzen. Davon, ihn in der Wohnung ständig anzuleinen halte ich auch nichts. Leider wird er auch nicht auffällig unruhig vor dem Pinkeln. Wenn er nicht gerade schläft ist er eh meist sehr hibbelig und spielt mit allem, was so da ist. Dass lässt sich kaum unterbinden. Wenn man ihm sein Spielzeug weg nimmt, kaut er halt an Stuhlbeinen oder ähnlichem ´rum. Das wollen wir noch weniger.
    Er schleppt auch oft seinen Kauknochen von einem Zimmer ins andere...und irgendwann ist dann irgendwo ´ne Pfütze...


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    Kinder werden ja auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten erst sauber und gehen aufs Töpfchen. Meine Tochter hat sich bis 1 Woche vor ihrem 3. Geburtstag wirklich geweigert aufs Töpfchen zu gehen. Und dann hat sie von einem Tag auf den anderen entschieden, dass Sie keine Windel mehr brauch und es hat direkt funktioniert. Ich will damit nur sagen, dass man nicht pauschal sagen kann, wann ein Hund stubenrein sein muss.


    Sicher dauert es je nach Hund unterschiedlich lange und der Bully ist ja offenbar auch nicht der schnellste und gelehrigste Hund. Trotzdem hat man uns auch schon gesagt, dass fehlende Stubenreinheit mit über 6 Monaten beim Hund damit vergleichbar ist, wenn ein Kleinkind mit 5 Jahren noch ständig in die Hose macht. Und das findet man dann ja auch nicht normal und versucht die Ursache zu finden...


    Erstmal aber Danke für alle Antworten !

    Hallo,


    unser nun fast 7 Monate alter Frenchie-Rüde wird einfach nicht stubenrein, obwohl wir seit 4 Monaten unermüdlich daran arbeiten. Wir sind schon ziemlich verzweifelt, weil er nahezu täglich in die Wohnung pinkelt. Das "große Geschäft" hat er sich hingegen mittlerweile abgewöhnt. Hier wurden die Abstände nach ca. 2 Monaten immer größer, seit circa einem Monat ist nichts mehr vorgefallen. Beim Pinkeln ist aber nach wie vor überhaupt keine Besserung feststellbar... :( :


    Wir haben uns von Anfang an an das übliche Prozedere gehalten, d.h. alle 2 Stunden ´raus, ordentlich loben & Leckerchen nach dem Geschäft und das Maleur in der Wohnung einfach ignorieren. Nachdem das 2 Monate nicht gefruchtet hat, haben wir dann auf Rat der Trainerin in der Hundeschule angefangen mit ihm zu schimpfen, wenn er in die Wohnung gemacht hat. Hat aber zunächst auch nichts gebracht, bis dann zumindest die Kackhaufen weniger wurden. Zudem war und ist es unheimlich schwierig, ihn auf frischer Tat zu erwischen, weil er idR. nicht vor unseren Augen macht. "Heimlich" würde ich es allerdings auch nicht nennen. Er rennt halt fast die ganze Zeit durch die Wohnung, spielt hier und da mit seinem Spielzeug und irgendwann findet man dann eine Lache. Meistens sogar mitten im Zimmer. Dann bringt schimpfen ja wohl nicht mehr viel, oder ? :???:


    Er hat übrigens kein Problem, sich draußen zu lösen. Wenn man mit ihm ´runter geht, pinkelt er an der ersten Hauswand sofort los und das auch nicht zu knapp. Wenn er es mal nicht tut, kann man sich eigentlich schon sicher sein, dass in der Wohnung irgendwo ein noch nicht entdeckter See wartet...


    Probleme mit der Blase können es eigentlich auch nicht sein. Nachts und wenn er mal für ein paar Stunden alleine ist (was gut funktioniert) hält er problemlos auf. Er wartet dann morgens nach dem Aufstehen sogar regelmäßig geduldig an der Wohnungstür bis man mit ihm ´runtergeht. Urinuntersuchung beim Tierarzt war ohne Befund.


    Wir dachten dann, dass es möglicherweise an der Trinkmenge liegt. Er trinkt tagsüber sehr viel, nach jedem Spaziergang stürzt er sich auf den Napf und trinkt ihn fast leer. Dann kann man schon fast sicher sein, dass er in den nächsten ein bis zwei Stunden in die Wohnung macht. In dem Alter noch einmal die Stunde ´runtergehen kann aber doch auch keine Dauerlösung sein, ebensowenig wie ständig hinter ihm herzulaufen, zumal die Wohnung recht groß ist...Urinbefund war aber wie gesagt okay, auch kein Verdacht auf Hunde-Diabetis. Auf Anraten des Tierarztes haben wir dann das Futter und die Leckerchen umgestellt. Seither trinkt er etwas weniger, was aber nur dazu führt, dass die Pfützen ein wenig kleiner werden. Auch das Wasser etwas zu "rationalisieren" (was wegen unserer 3 Katzen ohnehin schwierig ist) führt nur zu dem gleichen Ergebnis.


    Angeblich beschmutzen Hunde ja ihr "Nest" nicht, unser Bully hat aber auch kein Problem direkt vor oder neben seine Schlafdecken zu pinkeln. Offenbar fehlt ihm völlig das Verständnis dafür, dass "Pipi" unsauber ist.


    Vielleicht hat ja jemand einen wirklich hilfreichen Ratschlag ? Während meine Frau noch relativ stoisch mit der Sache umgeht, merke ich, dass das Problem meine Beziehung zu dem Hund, den ich ansonsten sehr ins Herz geschlossen habe, doch merklich belastet, weil ich inzwischen jedes Mal richtig wütend auf ihn werde, wenn ich wieder seine Lache wegmachen muss... :verzweifelt:


    Ansonsten ist er ein sehr lebhaftes, zutrauliches und liebes kleines Kerlchen... :smile: