Ich werd noch irre....
Vorgeschichte:
Meine Chi-Dame ist jetzt 2 Jahre alt. Ich habe sie seit gut einem Jahr aus schlechter Haltung übernommen und sie wurde wohl nur vom Tisch gefüttert und nur mit Essensresten etc. Sie war total dürre, hatte keine Muskeln und kaum Fell, wog damals 1,5 kg ( jetzt 1,8 kg und durchtrainiert ). Sie kannte kein Hundefutter, frisst kein Naßfutter ( egal welches) und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich ein Trockenfutter gefunden habe, welches sie frisst. Ich füttere jetzt Orijien und Acana. Das frisst sie gerne - wenn sie denn frisst...
Die beiden Hunde haben immer Kauartikel ( Delight Knochen oder Straußensehnen etc. ) zur Verfügung und bekommen Morgens meist einen Rinti-Chickenstreifen, Hundespaghetti oder so. Tagsüber gibt es TroFu als Leckerli oder auch mal Fleischsticks etc. Allerdings nicht viel. Abends gibt es dann ihre Portion TroFu, nach der letzten großen Runde.
Zu meinem Problem:
Wenn ich das Futter hinstellte, passiert es öfters das Yuki sich komplett wegdreht, zittert und nicht frisst! Sie Beschwichtigt, und man merkt, dass sie eigentlich Hunger hat... Wiederum an anderen Tagen, stürzt sie sich einfach aufs Futter und frisst es ratzekahl leer... Das ist allerdings unabhängig davon, ob sie am Tag vorher gefressen hat oder ob es Leckerlis tagsüber gab. Ich verfahre eigentlich so, Napf steht 10 Min da - bis nächsten Tag gibt es nix anderes. Wer nicht frisst, hat Pech gehabt... So habe ich sie wenigstens dazu bekommen, überhaupt Hundefutter zu fressen
Ich habe früher versucht, sie auf einem festen Platz zu füttern - der Hund lag da, als würde ich ihn prügeln. Ich habe dann irgendwann nachgegeben und sie in ihrem Körbchen gefüttert. Dort frisst sie zuverlässiger, als irgendwo anders. Ich dachte eigentlich, Konkurrenz belebt das Geschäft - der Zweithund wird sie schon animieren. Neee, tut er nicht.
Ich bin der Einfachheit halber, jetzt dazu übergegangen beide jeweils in ihrem Körbchen zu füttern - eigentlich wollte ich das nicht, aber wegen Yuki ist es jetzt halt so... Ich tue das Futter nicht mit Kommando freigeben, da würde Yuki komplett verunsichert werden. Ich betone das Futtergeben immer positiv, streichele beide bevor ich das Futter hinstelle und wenn ich das Futter hingestellt habe, gehe ich weg bleibe aber im Raum ohne die Hunde zu beachten. Coffee haut dann rein - Yuki oft auch.... Aber oft tut sie sich auch hinlegen oder setzen und tut so, als wäre Rattengift im Napf. Wenn ich dann hingehe, ihr ein TroFu aus dem Napf hinhalte dreht sie den Kopf weg und zittert und stirbt fast... Und ich werd fast irre... Der Hund hat Kohldampf, frisst aber nicht! Da sie nicht allzu viel wiegt, ist das halt doof. Wenn ich den Napf dann nach einer Weile ( so 10 Min ) weg tue und es dann nichts mehr gibt für den Tag - macht ihr nix aus. Es kann passieren, dass sie am nächsten Abend das gleiche Theater macht obwohl ich dann tagsüber fast nix füttere.
Jetzt kommt es aber: Wenn Yuki sterbend vor ihrem Napf hockt und ich die Katzen rufe und dann einen Teil ihres Futters demonstrativ an die Katzen verfüttere - dann haut sie rein, obwohl sie vorher das Futter nicht angerührt hat Wenn ich Coffee was aus ihrem Napf gebe, ist es ihr egal - das hat null Effekt... Nur die Katzen fütten zieht...
Ohne Napf Futter hinlegen hab ich auch ausprobiert, auch verschiedene Näpfe... Alles egal, Schema das gleiche. Mal wird reingehauen - mal wird vorm Napf gestreikt.
Kann mir jemand meinen Hund erklären ?
Nein, mein Futter fresse ich nicht!