und das ich die situation vor ort bei meinem hund, den ich sehr gut kenne, wohl besser einschätzen kann, ist wohl auch klar
Beiträge von thiria
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also ich könnte mir vorstellen, dass man im blut evtl. entzündungswerte sieht. man kann auch einen abstrich von der penisschleimhaut nehmen und den dann auf bakterien untersuchen.
sag mal maanu, warum bist du denn so auf streitkurs? dass sich das grundproblem nicht dadurch löst, dass ich die rüden immer runterziehe und mit den besitzern streite is ja wohl klar. genauso wenig löst es sich in luft auf, wenn ich dem ganzen aus dem weg gehe.
ich will einfach nur erfahrungen (medizinische, hormonelle und verhalten), die mir helfen können, das grundproblem (nämlich dass mein hund anscheinend für rüden attraktiv ist) zu verstehen und hoffentlich lösen zu können. eben weil es mich nervt, immer genau diese diskussionen, von wegen: "die hunde machen sich das schon aus"- oder: "wie kannst du das nur mitansehen" führen zu müssen.
zu themen der hundeerziehung gibt es sicherlich genug andere threads in diesem forum. -
ja danke naijra. werd das dann gleich mal checken lassen. wäre toll, wenn sich die zukünftigen beiträge auch eher darauf beschränken, zu helfen. und weniger darüber, zu diskutieren, wie man seinen (oder andere) hund(e) erzieht...
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hallo schnan.
bin ja genau deiner meinung. er soll ja lernen selbstständig zu werden. ich gehe ja nur dazwischen, wenns notwendig ist, also wenns brutal wird. wenn ich merke, er kommt allein damit klar, lass ich ihn. aber wenn er schon blutige schrammen bekommt, dann ist bei mir der spaß nun mal aus. alles muss ich wirklich nicht mit ansehen. du wirs das sicher auch verstehen. vor allem wenn es dreimal täglich vorkommt.außerdem muss ich das, mit der rangordnung verneinen. ich studiere selbst vetmed und weiß wie ein hund aussieht, der einen anderen unterwerfen will und wie ein hund aussieht, der buchstäblich geil ist.
gerade das finde ich ja so seltsam. die rüden sind richtig gierig zeitweise. total aus dem häuschen. meistens selbst schon total K.O. aber sie hören einfach nicht auf.
und da muss es doch eine lösung geben oder? -
Wie gesagt, wehrt er sich ja auch schon. und ich will ihm auch beibringen sich zu wehren.
aber glaub mir. ich sitz sicher nicht immer blöd daneben und mach nix. ich greif sehr wohl auch ein. manchmal lässt es sich nun mal nicht verhindern, wenn die hunde laufen. kann ja schlecht die ganze zeit nachlaufen. und manchmal ist es ja auch eher spielerisch. da gehe ich dann auch nicht dazwischen. mein hund zeigt mir sehr genau, wann es ihn nervt und dann schreite ich auch ein. aber es ist auch schon vorgekommen, dass ich den anderen hund wegscheuche, damit mein hund dann wieder zu ihm rennt und ihn wieder zum spielen animiert.ich bin sicher nicht die hundehalterin, die hilflos zusieht. ich gehe sehr wohl dazwischen und zieh die anderen hunde runter und trete ihnen entgegen damit sie abzischen. ich hatte auch schon einige "nette gespräche" mit anderen hundebesitzern, die es amüsant finden, wenn ihr hund plötzlich schwule neigungen hat. aber es geht mir darum, dass ich das leid bin und das grundproblem lösen will. und ich werde meinen hund jetzt auch sicher nicht deswegen sozial abschotten und nicht mehr in die hundezone gehen. es gefällt ihm dort und er freut sich sehr wenn wir hingehen.
ich wollte lediglich fragen, ob es erfahrungen in dem bereich gibt und evtl ein paar tipps hören. nicht, wie ich meinen hund zu erziehen habe. das weiß ich auch so ganz gut. -
Hallo zusammen.
Ich dachte, ich frage hier mal um Rat!
Also mein Freund und ich haben uns nach langem hin und her im april doch den wunsch erfüllt, uns einen hund zuzulegen. unsere wahl ist auf charlie gefallen. ein süßer Terrier-dackel- mix aus dem Tierheim. Er war damals ca. ein halbes jahr alt und schon kastriert.
und ich muss sagen, ich habe diese entscheidung seit dem kein einziges mal bereut. er ist ein wirklich toller gefährte. blitzgescheit, pfiffig und total lieb.
ich hatte schon vorher sehr viel erfahrung mit hunden, aber so einen hund wie ihn habe ich noch nie gesehen. was ich besonders toll an ihm finde ist, dass er sozial einfach weltklasse ist.
ich meine damit, dass er wirklich mit allen hunden klarkommt. wirklich mit allen. ich habe schon so oft von anderen erstaunten hundebesitzern gehört: "ist ja wahnsinn. mein hund ist normalerweise unverträglich" oder "wow, das ist der erste hund, mit dem mein hund klarkommt". Er weiß immer wie er mit anderen hunden umgehen muss. ein echtes allround-talent.das einzige, was mich wirklich nervt ist allerdings, dass er immer von anderen unkastrierten rüden gerammelt wird.
manchmal auch richtig grob. also die schmeißen ihm in vollen gallopp hin und halten ihm dann ihr ding ins gesicht. werde da immer ganz fuchtig, weil die anderen hundebesitzer eigentlich so gut wie nie was unternehmen.
es ist immer die selbe geschichte. wir wohnen in wien, und wenn wir in die hundezone gehen, weiß ich nach spätestens 2 minuten welche hunde da drinnen unkastrierte rüden sind.
die laufen ihm dann immer nach. am anfang nur spielen. aber dann werden sie immer brutaler.
unser charlie rettet sich dann meistens unter unsere bank, wo die andere hunde nicht auf ihn drauf können, und wo ich sie verscheuchen kann. auf der anderen seite will er aber auch noch spielen. er ist ja erst um die 10 monate alt und will natürlich herumtollen.
geht dann nur schlecht, weil er sofort wieder die rüden hinter und auf sich hat. er kann dann gar nichts machen.
ich will ihm jetzt nicht die freiheit nehmen und ihm am spielen hindern. (es sind ja immer auch viele hunde in der hundezone mit denen er sehr viel spaß hat).
und ich bin es leid. 3-4x den anderen hundebesitzern zu deuten, sie würden doch bitte ihren hund von meinem nehmen...
nur wenns dann soweit ist, dass ich gehen will und charlie mir nicht mal folgen kann, weil er sofort wieder von irgendwelchen rüden umgerannt wird, dann brennt bei mir eine sicherung durch.
inzwischen wehrt er sich auch schon etwas. dreht den hintern rum und zeigt dem anderen hund seine gefletschten zähne. aber so richtig weggebissen hat er noch nie jemanden. da ist er viel zu freundlich. er will ja nicht auf angriff. er will dann einfach nur in ruhe gelassen werden. aber am liebsten wäre ihm, wenn der andere hund einfach nur mit ihm spielen würde. deswegen probiert ers auch immer wieder auf die freundliche art. bis er wieder mal am boden liegt und gerammelt wird.was vielleicht noch erwähnenswert wäre ist, dass er sehr wohl ein normales sexualverhalten hat. schnüffelt an läufigen hündinnen und hat auch schon mal eine (die meines bruders) bestiegen.
außerdem war er mal einen monat mit meinem freund und seinen freunden unterwegs. da war ebenfalls noch ein anderer unkastrierter rüde dabei. auch dieser hat ihn die ersten tage gerammelt. hat dann aber aufgehört. als meine beiden männer wieder zurückkamen, wurde charlie nicht mehr gerammelt. erst als wir ihn mal gebadet haben, ging die rammelei wieder los. anscheinend hat er nach diesen wochen mit dem anderen rüden auch nach rüde gerochen. wenn ich das gewusst hätte, hätte ich ihn nicht gebadet. aber ich dachte halt, er hat gelernt sich durchzusetzen..
wollte jetzt mal um hilfe bitten. wisst ihr vielleicht, ob man da was machen kann? oder ob es mit der zeit aufhört?
lg
thiria