Beiträge von Bernerlilli

    Das Katzenfutter steht mittlerweile erhöht, sodass der Hund da nicht mehr ran kommt. :-) ich dachte halt, dass die zwei sich mal beschnuppern sollten, damit sie sich kennen lernen und merken, dass sie beide zur Familie gehören. Aber anscheinend war ich da etwas naiv :-)

    Hallo zusammen,

    Seit drei Tagen haben mein Mann und ich eine kleine Berner Sennenhündin bei uns. Bereits im Vorfeld haben wir lange hin und her überlegt, ob so ein Welpe mit unserer Katze (zwei Jahre alt, Freigängerin, sehr selbstbewusst und wenig zu Hause) überhaupt "kompatibel" ist. Wir haben auch Tierärzte, Züchter und Bekannte gelöchert und haben eigentlich immer gehört, dass das kein Problem sein sollte. Der Welpe ist auch an Katzen gewöhnt, da die Züchter selbst zwei Katzen haben.
    Als Lilli dann bei uns einzog, sah auch alles nach einem relativ friedlichen Zusammenleben aus. Die Mieze kam vorbei, hat zwar etwas gefaucht und die Haare aufgestellt, hat sich aber vom Fressen nicht abhalten lassen. So lange bis Hundi auf die Idee kam, Miezes Futter zu wollen. Das gab dann Krieg. Heute Früh dann wieder Waffenstillstand, Hund ließ Katze in Ruhe, Katze putzte sich auf dem Kratzbaum. Aber Katze ist immer noch sehr distanziert und geht nicht zu nah ran. Heute Nachmittag dann der Eklat: während des Fressens haben wir den Hund und die Katze getrennt (also jeder in einem anderen Raum), damit Mieze nicht getsört wird. Dann dachten wir, lassen wir die zwei doch zusammen. Lilli, der Hund, neugierig wie sie ist, gleich zur Katze, die dem Hund dann voll eine gewischt hat, der Hund panisch jaulend durchs Zimmer gehetzt, Katze in die Ecke und sofortige Flucht bei der ersten Gelegenheit.
    Bin ich einfach zu ungeduldig? Ich habe halt Angst, dass die Katze nicht mehr heim kommt wegen des Hundes. Wie lange dauert so eine Annäherung? Seht ihr überhaupt eine Chance, dass eine friedliche Koexistenz möglich ist?

    Vielen Dank für eure Antworten!