Beiträge von Akiko

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    Hahaha ja das wäre lustig...nee Spaß beiseite, deswegen frage ich vorher und erhalte meine Antworten.
    Als ich jünger war, hatte mein Papa noch alle 5 seiner Dobermänner und es sah immer friedlich aus.
    Hmm...


    Das ist aber eine glückliche Ausnahme. Eine befreundete Züchterin muss ihre beiden Rüden strikt trennen, obwohl es Brüder sind, aber die würden sich in Stücke reißen. Mit zwei ihrer Hündinnen genau dasselbe.

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    Ich glaube nicht :verzweifelt:

    Liebe TS, ich würde auch noch ein bisschen warten...euer Wuff ist noch super jung, da kommt noch einiges...Pubertät usw. ich würde warten bis ihr den Wesenstest gemacht habt und alles soweit fertig ist und dann über einen zweiten Hund nachdenken... :smile:

    LG


    Dann wären es eben Mischlinge.

    Aber ich schließe mich dem an. Gerade bei solch strengen Auflagen würde ich es ruhig angehen, eins nachm anderen :)

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    Ich glaube wir reden gerade aneinander vorbei :roll:

    Da wurde ein kleiner Konflikt zwischen zwei einander recht fremden Hunden ausgetragen. Das ist nichts unübliches und da jetzt einem der Hunde gleich assoziale Anwandlungen anzudichten oder gar Problemverhalten im Rudel, finde ich übertrieben.

    Und ich bleibe dabei, hätte der Hund die ernsten Beschädigunsabsichten gehabt, nach denen gefragt wurde, wäre es anders ausgegangen.


    Ja, das tun wir höchstwahrscheinlich.

    Allerdings habe ich auch nicht gesagt, dass es asoziales Verhalten vom Schäferhund war, sondern einfach nur, dass ich nicht denke, dass sich die Boxerhündin mit ihrem Verhalten untergeordnet hat, sondern das lediglich ihre "vorerst" höhere Stellung bestätigt.

    Alles weitere habe ich nicht beurteilt und will ich auch gar nicht, da man noch viel detailreichere und genauere Angaben bräuchte. Da es sich um zwei Hunde handelt, die nicht in einem Sozialverband zusammen leben, bin ich auch der Meinung, dass man hier aktiv unterbrechen sollte, da es sich sonst steigern kann (eventuell Wurfkettentraining andenken?!).

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    Akiko ich weiß nicht, wie ernsthaft es da bei euch abging.

    Aber die Aussage war, der DSH hatte den Boxer am Genick gepackt.
    Sprich der war schon dran und hatte die Zähen drin. Wäre da ernsthafte Beschädigungsabsicht dahinter gewesen, wären da jetzt erhebliche Löcher im Hund....

    Ich weiß noch gut wie der Rottweiler aussah, als mein verstorbener Rüde es einmal ernst gemeint hatte...

    Darum ging es doch. Nicht um die ritualisierten Kämpfe, sondern darum ob der DSH den anderen Hund ernsthaft verletzten wollte.


    Du kannst doch nicht von einem Hund auf alle anderen schließen..
    meine Hündin wurde in der Anfangszeit (seit Juni haben wir sie) von einem Schäferrüden angegriffen, der genau das Muster zeigte, sie im Nacken packte und schütteln wollte, der konnte gar nicht so schnell gucken, wie die sich da rausgewunden hat und ihm die Löffel polierte. Sie war viel zu schnell für ihn.

    Es ist immer eine Frage des einzelnen Individuums, wie hoch das Aggressionspotenzial und das Durchsetzungsvermögen gegenüber anderen Artgenossen ist. Der größte Teil ist genetisch festgelegt, der andere Teil besteht aus erfahrenen und gelernten Inhalten.


    Ich bleibe bei meiner Vermutung, dass die Boxerhündin sich in dieser Situation nicht untergeordnet hat, da ich so etwas schon öfter beobachten konnte, dass eben der Ranghöhere etwas beendet. Man sagt doch immer, dass der Mensch entscheidet wann das Spiel anfängt und vor allem wann es beendet ist, eben weil er der dominantere Part sein soll.

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    Und wenn ein erwachsener DSH zubeißt und den anderen Hund wirklich verletzen will, dann wäre der Boxer jetzt in der Tierklinik.


    Was ist denn DAS für eine Aussage? :headbash:
    Du weißt schon, dass ein Boxer keine 35cm hoch ist? Und gegen einen ernsthaften Angriff eines DSH konnte sich selbst der Lab meiner Freundin problemlos verteidigen :???:

    Erschreckend...
    Leider hat beinahe jede in Mode gekommene Rasse ein bestimmtes Laster und sonstige Anfälligkeiten. Man denke an die Cavalier King Charles Spaniel, deren Schädel teilweise anatomisch zu klein für ihr Gehirn ist.. und mit so etwas wird dann weiter gezüchtet. Oder dem Ridgeback, der eigentlich nur den Ridge aufgrund eines Gendefekts hat.

    Dass die Boxerhündin mitten im Kampf einfach aufhörte, mit leicht gesenktem Kopf stehen geblieben und nichts mehr machte, bedeutet NICHT, dass sie sich ihm untergeordnet hat, sondern gerade, dass sie ranghöher ist. Eventuell hat sie ihn noch leicht mit der Schulter weggedrängt?!
    Sie hat als ranghöheres und dominanteres Tier den Kampf beenden wollen, hat ihm sozusagen eine Chance gelassen, dass es nun genug ist. Hättet ihr danach nicht gleich getrennt und hätte er sie somit noch länger attackieren können, so bin ich mir ziemlich sicher, dass sie ihm richtig eins mitgegeben hätte.

    Ich habe ein (nicht gänzlich passendes Beispiel) Foto von meiner Hündin, wie sie als dominanterer Hund das grobe und wilde Spiel mit einem Collie beendet.

    Externer Inhalt i1072.photobucket.com
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    Er möchte weiter machen, springt weiter um sie, rempelt sie an, zwickt sie und sie drängt ihn immer wieder mit ihrem hinteren Körperteil weg, wehrt sich nicht mehr, lässt ihn einfach abprallen. Das macht sie eine ganze Weile, aber wenn er wirklich nicht aufhören will, dann krallt sie sich ihn einmal richtig und wirft ihn zu Boden.

    Ich würde die Leine ab einem gewissen Größenverhältnis ganz sicher nicht mehr fallen lassen, ganz einfach, weil der deutlich kleinere Hund bei so einer Aktion auch ganz schnell mal draufgehen kann.
    Solch eine Attacke mit dem Versuch in Richtung Hals/Kehle zu beißen durch einen kleinen Jack Russel oder Dackel hätte bei unserem damaligen Rüden mit schweren Verletzungen geendet.
    Da war nicht gut Kirschen essen und wenn man dann die Leine loslässt und nicht alles daran setzt um so etwas zu verhindern, bekommt man eventuell selbst noch Ärger.

    Allerdings verstehe ich auch nicht jene Leute, die mit artgenossenunverträglichem Hund an kurzer Leine in ein HundeFREILAUFgebiet gehen und jeden freilaufenden Hund, der ihnen zu nahe kommt, dann mit Abwehrtritten und brüllenden Geräuschen wegscheuchen wollen.
    Das kann doch nur nach hinten los gehen, weil in einem offiziellen Freilaufgebiet wird eben nicht immer darauf geachtet, ob Hund A oder B nun angeleint sind bzw. es wird nicht davon ausgegangen, dass jemand mit unverträglichem Hund dort hin geht. Ich selbst hindere Sydney auch im Freilaufgebiet daran zu anderen angeleinten (wenn das denn mal so ist) Hunden zu gehen, aber ich finde in diesem speziellen Fall kann man davon eben nicht ausgehen.

    Rücksichtnahme ist wichtig. Ich finde man kann sich arrangieren, auch in brenzligen Situationen.
    Ich selbst bin vorausschauend und aktiv beim Spaziergang, ich muss meinen Hund aufgrund dessen Rasse und Potenzials genau im Auge behalten. Bei angeleinten Hunden sorge ich selbstverständlich dafür, dass meine dort nicht hinkommt. Bei unangeleinten Hunden im Freilaufgebiet lasse ich Begrüßungen ohne vorherige Absprache durchaus zu, wenn der andere Halter es genauso macht, da mein Hund grundsätzlich verträglich ist.

    Mit aktiv meine ich Situationen auch mal zu entschärfen, wenn es halt nicht so gut klappt oder es zu Spannungen kommt. Letzte Woche ist sie einen Hovawart (der sie vor der Begrüßung allerdings schon stark fixierte) körperlich ziemlich dominant angegangen, wo ich mich dann mit einem kräftigen Schritt dazwischen gestellt habe und meine Hündin verwiesen habe sich von dem Hovawart zu entfernen. Hätte ich das nicht getan, hätte sie ihn weiter angerempelt und wäre er darauf eingegangen, hätte sie ihn erstrecht so richtig in die Mangel genommen. Ich hätte es schon etwas früher unterbrechen können, als ich sah, wie Hovawart schon so fixierte, aber so ist auch nichts passiert.