Beiträge von roy0815


    :gut:

    Ich finde die Einstufung "Änfängerhunde" eh kritisch. Grundsätzlich muss ich mir doch die Frage stellen, was für Eigenschaften ich von dem Hund erwarte und was ich bereits bin, zu investieren. Wenn ich mich falsch verhalte oder die Eigenschaften des Hundes nicht passen, dann kann auch ein Labrador der falsche Hund sein.

    Wir haben damals einen online Hunde-Berater genutzt und unsere Vorstellungen angegeben. Kein Jagdtrieb, Wachhund, Familienhund usw. Da kamen ganze drei Hunde raus und zwei davon sagten uns nicht zu.

    Und da es hier dann auch noch einen frischen Wurf in der Stadt gab, dessen "Erzeuger Besitzer" wir sehr gut kannten, war die Sache fast vorgegeben.

    Es war dann zwar nur ein Rüde übrig (die anderen waren zwar noch da, aber schon vermittelt), aber genau der Kerl kam bei unserem Besuch zu mir und legte seine Pfote auf meinen Oberschenkel... :applaus:

    Zitat

    warum holt man sich SOEINEN Hund wenn er nicht bellen darf? In jeder Rassenbeschreibung steht das er gerne Bellt und das er nichts für Anfänger ist :???:

    Dann bleibt jetzt ja wohl nur erschießen oder tauschen. Will jemand tauschen?
    Wenn ich sehe, was wir durch wirklich sehr audauerndes Training schon geschafft haben, was andere "Profis" mit ihrem 10. Hund noch lange nicht schaffen, dann kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass wir zwar Anfänger sind, aber nicht wie solche handeln und den Hund auch nicht aus einer Bierlaune heraus gekauft haben.

    Es ist letztlich nur das unglaublich laute Bellen, was mich stört, viele andere Dinge würde ich an dem Hund nie ändern. Er ist niemals aggressiv zu Menschen, nur wenn er merkt, dass wir den Menschen nicht mögen, dann knurrt er mal kurz. Er verträgt sich bis auf 2-3 Hunde aus der Nachbarschaft super mit allen Hunden. In unser Hunderunde ist er derjenige, der zuerst die Neuzugänge begrüßt. Sozusagen das Empfangskomittee.

    Ich teile die Meinung vieler Experten, dass es keinen Hund gibt, den man nicht erziehen kann, man muss eben nur die Ursache kennen.

    Ich jetzt ärger ich mich darüber, dass ich das Wort Anfänger bei meiner Vorstellung genutzt habe. Das ist hier scheinbar ein verbotenes Wort...

    Die Regel sind 3 Spaziergänge, 30 Min vor dem Frühstück, 45-80 Min. am Nachmittag und 30-45 Min. am Abend.
    Dazu darf er in den Garten, wenn wir uns dort aufhalten, denn der Garten ist vorne offen!

    Auspowern machen wir - je nach Wetterlage - zusätzlich zu den Gassierunden. Mit der Reizangel trainieren wir eigentlich nichts in dem Sinne, er jagt nur einem Dummy hinterher, bis er dann irgendwann mit dem Dummy im Mund auf die Wiese sinkt, dann wissen wir, er hat genug. Und dann ist auch erst mal Ruhe und er legt sich auf die Terrasse oder ins Körbchen
    Wahlweise muss er auch einen platten Fussball oder eine Frisbeescheibe apportieren. Ich denke, das machen wir 3-5 x die Woche...

    Es kommt immer drauf an, wie das Wetter mitspielt. Bei Regen keine Reizangel, weil er so sehr mit dem Jagen beschäftigt ist, dass er sich gerne mal auf die Klappe legt ;-)
    Ist es zu heiss, dann gibt es eher auch nur kurze Gassierungen und eben nur Futter erschnuppern. Man merkt auch sehr schnell, wer er keine Lust hat wegen zu großer Hitze.

    Mal gucken, ob ich das Video hier reinbekomme...da es von einer richtigen Videokamera ist, könnte es zu groß sein...

    Pacco hört recht gut und ignosiert mittlerweile sogar Hunde, Katzen und Kannichen, wenn es nur ein kurzes "Nein" gibt. Und er lernt bei mir auch genauso schnell und gut, wie bei Frauchen. Ich denke, die Hälfte der Tricks, hat er von mir. Diese Woche ist er auf ein 1,80 m hohen Strohballen gesprungen, obwohl er nur 50 cm Schulerhöhe hat, das war schon beeindruckend :gut:

    Mittlerweile brauche ich auch kein Leckerlie mehr für die eingeübten Tricks, wohl aber für neue Sachen.

    Grundsätzlich versuchen wir, immer wieder Auspower- Gehorsams- und Kopfübungen zu variieren. Da gibt es Futter erschnüffeln, Apportieren, selbst gebasteltes Denkspielzeug oder seine heiss gebliebte Reizangel zum Jagen.

    Die Trainerin hat uns gebeten, dem Hund eine Auszeit zu verordnen, in dem wir ihn ins Körbchen (Platz oder Sitz) beordern und nicht mehr beachten. Alternativ hat sie uns geraten, seinen Bereich mit einem Kindergitter abzusperren, damit er uns zwar sieht, aber auch merkt, solange ich Belle, blebt die Tür zu. Und das versuchen wir nun verzweifelt durchzuziehen, leider bellt er aber eher noch heftiger, wenn wir die Tür vor seiner Nase schließen.

    Was sehr deutlich auffällt, ist, dass die Bellattacken meistens nur im Haus auftreten und wenn wir beide da sind. Aber wenn er auswärtig aus der Reihe tanzt (Famillienfeier), dann geht er nur gegen mich vor und pöbelt mich ohne jeglichen Grund und ohne Vorwarnung minutenlang an. Wenn die Freunde/ Familie dann fragen, was ich denn gemacht habe, kann ich immer nur mit den Schultern zucken!

    Hallo zusammen,

    ich vermute, dass das Thema "Bellen" hier häufig zu finden ist (die Sucheingabe ergab 1.019 Treffer...), aber mein Problem ist ebenso speziell, wie das vieler User hier.

    Also, wir haben einen richtig tollen Entlebucher (Stolz), der aber aufgrund seiner Intelligenz und seiner Herkunft als Treibhund nicht ganz so einfach ist. Wir sind blutende Anfänger... :roll:
    Neben vielen kleinen Problemchen, hat er eine Macke, die bisher auch kein Tiertrainer wegbekommen hat.
    Sobald Frauchen nach der ersten Runde morgens wieder nach Hause kommt, geht es los. Bellen, mit der Lautstärke eines Düsenjets und zwar 15-20 Minuten, je nach dem, wann ich das Haus verlasse.

    Es ist ganz klar, dass meine Frau das Alpha-Tier ist und ich eben ganz unten stehe. Bin ich mit ihm alleine draussen oder im Haus, alles kein Problem. Er hört gut und ich kann ihm super schnell, vieles beibringen. Ich kann ihm das Futter wegnehmen und wieder hinstellen, alles kein Ding.

    Nur, wenn wir beide im Haus sind, dann pobelt er mich an, als gäbe es kein Morgen. Und das ist besonders heftig nach der ersten Runde. Die Tiertrainerin sagte, wir sollen ihn ins Körbchen schicken und dann nicht mehr beachten. Das hält ihn aber nicht davon ab, zu bellen, dass es einen ins Mark geht...Auch ein Kindergitter vor dem Körbchen und selbst das Einsperren ins Bad bringen da keine Abhilfe. Sobald ich mich im Haus bewege, bellt er wir verrückt, dass selbst eine Nachbarin sich über den Lärm beschwert hat, obwohl sie und wir in einem Haus wohnen. Keine Strafe, kein Ermahnen bringt etwas, meine Frau wird schon ganz hysterisch...Eine Ablenkung wollenh wir ihm nicht geben (Spielzeug mit Leckerliefüllung), weil das seine Aktion ja eher bestätigt.

    Weiterhin ist dieser Hund massiv eifersüchtig und kurrt und bellt, sobald ich meine Frau nur in den Arm nehme...

    Ich habe alle Szenen, wo er insbesondere gegen mich abtickt, auf Video aufgenommen, aber die Ratschläge der Trainerin, den Hund ins Körbchen zu beordern, haben bisher nicht gefruchtet. Er springt dann zwar aufgeregt ins Körbchen, aber nur unter Protest und auch nur für wenige Sekunden.

    Wir haben es schon versucht, mit einer Wasserpistole (frei nach Martin Rütter) und denken sogar an eine Antibellhalsband, aber das doch nur als letzten Schritt...

    Wie kriegen wir diesen Hund ruhig?