Beiträge von Treibsel

    @Gina23 es gibt im Hundeauge das harmlose Muttermal und es gibt das (bösartige) Melanom.
    bei Linus ist mir, als er 7 Monate alt war, im Auge ein minikleiner Fleck aufgefallen und ich hatte mich noch gewundert, dass ich dennicht früher gesehen habe.
    Nach 3-4 Tagen war der Fleck plötzlich mehr als doppelt so groß.
    War dann mit ihm bei einem Augenarzt, die mit einem speziellen Gerät reingeschaut hat und meinte es wäre ein Melanom.
    Allerdings kann man das Muttermal und das Melanom durchs bloße anschauen nicht unterscheiden.
    Da es bei Linus allerdings so schnell gewachsen war, war einfach in dem Fall klar, dass es nicht nur ein Muttermal ist.
    Ich habe es bei einer anderen Ärztin lasern lassen und seither ist es *klopf auf holz* nicht weiter gewachsen.
    Du kannst auch mal suchen, ich hatte damals einen Thread hier eröffnet, hieß glaube ich "Fleck auf Iris"
    Da sind ein paar Tipps und aber auch Bilder von Linus Auge drin.
    Bin gerade unterwegs, daher kann ich ihn nicht selber raussuchen.

    Ich bin überzeugt davon, dass Hunde eine Wohlfühldistanz haben.
    Blöderweise liegt die bei Linus bei ca 20-30 Meter.
    Die 15 Meter Schlepp ist daher für uns auch der Kompromiss wenn er angeleint bleiben muss.
    Und wenn er frei läuft, hört er in seiner Wohlfühldistanz tatsächlich auch deutlich besser, als wenn er nähe an mir dran sein muss.

    Mein alter Hunde hatte eine gummierte Schleppleine von K9 mit 10 Metern. Benji hatte 12/13 KG und konnte die (wenn es nicht nass war) gut ziehen.

    Nun habe ich für Linus Schleppleinen von Anione - gabs mal sehr günstig im Fressnapf.
    Und haltbar sind die auch sehr, haben heute mit der 15 Meter Schlepp ein Auto aus dem Matsch gezogen :lol:

    Ich war heute Abend einkaufen.
    Linus (angeschnallt) auf der Rücksitzbank.

    Es hat geregnet, es war dunkel, mein Auto ist innen hauptsächlich schwarz und Linus ist ein dunkler Hund.

    Die Einkäufe habe ich in den Kofferraum gestellt und dachte Linus hat sich im Anschnallgurt verheddert.
    Ich mache also die Türe auf, sehe dass sich Linus nicht verheddert hat, streichel ihn kurz und will die Türe schließen, sehe aber, dass seine Rute in der Tür hängt.

    Also sage ich - just in dem Moment als ein Mann hinter mir lang läuft - recht laut "nimm den Schwanz rein" und schließe die Türe.

    Der Mann hat "etwas" irritiert geschaut. Den Hund hat er sicherlich nicht gesehen. Will nicht wissen was der nun denkt :lol:

    Ich habe von einem konkreten Problem für Hund und Partner gesprochen. Aber in einem reinen Hundeforum zu erwarten, dass gesunde Menschen verstehen wie weitreichend die Schwerbehinderung eines Menschen gehen kann und was daraus für Tragödien für Familien entstehen können, auch durch einen abgelenkten oder plötzlich angesprungenen Behindertenbegleithund, ist vielleicht etwas zu viel verlangt.


    Ich bin kein gesunder Mensch, sondern selber schwer behindert (psychisch) und daher nicht arbeitsfähig.
    Daher habe ich Linus - er ist mein persönlicher Therapiehund. Von keiner offiziellen Stelle abgesegnet.
    Linus hilft mir in sozialen Situationen durch seine pure Anwesenheit.

    ABER!!! er ist ein Lebewesen, mit Launen, mit Fehlern, ....
    Er ist mein helfender Partner.
    Nie im Leben könnte ich ihn mit einem Rollator gleich setzen.

    Und da ich für ihn die Verantwortung übernommen habe, ihn in die Rolle "verpflichtet" habe, ohne dass er sich dafür oder dagegen entscheiden konnte, habe ich die Pflicht dafür zu sorgen, dass es ihm so gut wie möglich geht.

    Auf Grund meiner persönlichen Situation überlege ich regelmässig!! ob ich noch fähig bin Linus das zu geben, was er braucht um glücklich zu sein.

    Du hast es sicherlich nicht so gemeint (hoffe ich nun mal), aber in deinem Posting oben, könnte man meinen, du denkst der Hund ist ein Hilfsmittel wie ein Gegenstand, der zu funktionieren hat - und zwar immer und zu 100%.
    Und das sehe ich nicht so. Und das war hier auch die Kritik am Assistenzhundeverbands.
    Ein Hund ist, egal welchen Job er erledigt ein LEBEWESEN.

    Und wenn ich nicht bereit und fähig bin das LEBEWESEN als solches zu respektieren, dann muss ich mir andere Möglichkeiten suchen.

    Aber diese Doppeldeutigkeit der Familienhund ist ein Lebewesen, der Behindertenbegleithund ist ein Gegenstand der zu funktionieren hat will mir einfach nicht in den Kopf und werde ich auch niemals nachvollziehen können

    Das erinnert mich daran, dass ich meinem Hormonmonster mal wieder den Bart rasieren sollte.
    Sind da die Haare etwas länger, sammeln sich da nämlich wunderbar die Sabbertropfen und werden dann zum Sabberfaden.

    Und dann steh ich da und könnte :kotz:
    Die Tage hat er sich in meiner Nähe geschüttelt und so ein ekelding ist auf meiner Jacke gelandet. Pfui bäh, das kann ich gar nicht.
    Dann lieber 3 Tage lang Durchfall aufsammeln