Nachgeschorenes Haar hat insofern den Nachteil, dass farbintensive Spitzen gekappt wurden und das Fell in der Qualität nicht mehr 100% des genetisch möglichen erreicht. Das sich der Hund nicht juckt, dafür reicht das Vorgehen im Regelfall. Bei einem alten oder kranken Hund liegt die Priorität aber normalerweise auch nicht (mehr) auf perfekter Ausstellungskondition sondern auf dem gesundheitlichen Aspekt.
Du hast Recht, dass Nachscheren ist in erster Linie für den optischen Effekt des Menschen. Schaut man sich Gebrauchshunde an die getrimmt werden, um die Fellbeschaffenheit zu erhalten und Showhunde der gleichen Rasse, wird da auf ganz andere Dinge wert gelegt.
Okay, ich glaube wir haben etwas aneinander vorbei geredet.
Mir ging es nun explizit um den Welsh Terrier und die "theoretisch" richtige Vorgehensweise.
Aber ich meine ich habe nun verstanden, die theoretisch richtige Vorgehensweise wäre, den Welsh Terrier nur zu trimmen.
Die - aus unterschiedlichen Gründen - praktische Vorgehensweise ist, dass man den Hund trimmt und dann überschert, ohne dass das negative Folgen für Fell und Haut hat.
Hab ich das nun richtig zusammengefasst?