@RedPaula ich gehe eigentlich davon aus, dass es operiert werden muss und es eher die Frage ist, ob ich mich dazu entscheide es ihm gleich entfernen zu lassen.
Etwas ausführlicher.
Ich hatte ja nun Zeit mich etwas in das Thema einzulesen.
Durchschnittsalter für das Auftreten von einem Melanom ist 10 Jahre *hust* Hat Linus ganz knapp verfehlt.
Und dann sollte es wohl auch nicht ganz so schnell wachsen.
Ich mein, das Ding ist keine 2 Wochen nach dem Lasern wieder gewachsen.
Und von Donnerstag der Untersuchung bis Montag zur OP war es ja auch schon in die Tiefe gewachsen.
Ich werde also am Montag darauf bestehen dass sie einen Ultraschall macht und man so sieht wie tief es wirklich ist.
Mein Beschluss ist, dass wenn es gut machbar ist, dann lass ich es noch einmal lasern, sollte es dann nochmal wachsen ist das Auge raus.
Ist es Montag ersichtlich dass es in der Tiefe nun schon arg gewachsen ist, dann lass ich Montag das Auge rausnehmen.
Es macht einfach keinen Sinn auf Biegen und Brechen das Auge erhalten zu wollen.
Ich kann Linus auch nicht ständig in Narkose legen lassen, dann ständig die Überlegung, wenn er etwas anders macht als sonst (er hatte nun ein paar Tage ein bisschen weniger als sonst getrunken) dann gleich die Panik "oh nein hat er doch schon irgendwo eine Metastase?"
Ich glaube ich werde im stillen Kämmerlein Rotz und Wasser heulen wenn ich das Auge entfernen lassen sollte (ich weiß für den Hund ist es kein Problem, aber ganz egoistisch gesagt für mich schon. Alle sagen immer, Linus ist ja sooo ein hübscher Hund. Find ich gar nicht. Das was mir am meisten an ihm gefällt sind nun mal seine Augen) aber es ist rein rational und perspektivisch gesehen die logischte Lösung.
Ich wollte nochmal kurz was zum Vorgehen der Praxis bei OPs sagen, weil ich davon so begeistert bin.
Ich hatte nun in der TK hier in der Stadt 3 Mal einen Hund in Narkose.
Jedes Mal war es ein riesen Diskutieren, dass ich beim einschlafen UND beim Aufwachen dabei bin.
Zum Aufwachen lag der Hund dann hinter den Untersuchungsräumen in einem Durchgangszimmer, ständig lief jemand vorbei, ein Telefon klingelte, es bellte irgendwo ein Hund - sprich, es war eine Menge Trubel.
Die Augenpraxis verlangt nun, dass man zu zweit erscheint. Wo ich am Anfang noch dachte "was ein Pökes".
Aber, für die Praxis ist es total selbstverständlich, dass man beim einschlafen dabei ist.
Als ich der Sprechstundenhilfe sagte, dass ich beim Hund bleibe, bis er einschläft, schaute sie mich total verständnislos an und meinte "natürlich bleiben sie dabei. Nur in den OP dürfen sie halt nicht mit rein. Sobald die OP vorbei ist rufen wir sie und sie sind dabei wenn der Hund aufwacht".
Man muss auch eine große Decke für den Hund mitbringen, in die er dann gewickelt wird. Zum einen damit er warm bleibt, zum anderen damit er einen vertrauten Geruch in der Nase hat.
Das einschlafen verläuft total ruhig und entspannt.
Als ich dann wieder kommen durfte lag Linus auf einer fahrbaren Liege, schön in seine Decke eingewickelt, es herrschte Ruhe im Raum, das Licht war gedimmt und eine Sprechstundenhilfe blieb nonstop bei ihm und kontrollierte immer wieder seinen Puls (hat in der TK NIE jemand gemacht).
Die Medikation wurde erklärt und nocheinmal aufgeschrieben, während ich zum bezahlen ging, blieb meine Freundin bei Linus.
Die Praxis war sehr darauf bedacht, dass keinerlei Aufregung beim Hund entsteht.
In die Decke gewickelt wurde Linus dann mit meiner Hilfe ins Auto getragen und wir wurden entlassen.
Ein Grund dass man zu zweit erscheinen soll ist z.b. auch dass auf der Rückfahrt kein Unfall passiert. Einer kann sich auf den Hund konzentrieren und einer ganz entspannt aufs Fahren.
Also ich war echt begeistert von der Atmosphäre. Ach ja, zu trinken wurde uns auch angeboten - wir hatten aber unseren eigenen Kaffee mitgenommen 
Da merkt man einfach, dass es der PRaxis wirklich total auf das Wohl des Hundes ankommt und es nicht einfach nur wisch wasch Fließbandarbeit ist.