Und was ist, wenn ich wirklich morgens/abends mal so richtig kein Bock hab? Wie geht es euch? Früher waren auch immer die Eltern/ Geschwister da. Ich vermisse diesen postiven Zwang rauszugehen wirklich, aber habt/hattet Situationen/Tage an dekrn es euch wirklich richtig gestört hat?
Ja gibt es. Morgens würde ich manchmal gerne länger liegen bleiben. Abends würde ich manchmal gerne einfach ins Bett gehen ohne nochmal mit dem Hund gehen zu "müssen".
Und wenn ich mich dann überwunden habe, gehe ich doch oft länger als gedacht.
Wenn ich mal nicht "muss" weil ich nicht kann (krank und meine Mitbewohnerin nimmt ihn mir ab) dann fehlt mir total was und ich werde total "kribbelig".
Ich bin auch mit Hund aufgewachsen und dachte "ach das wuppe ich alles total einfach, weil kenne ich ja schon alles"
Aber es ist doch nochmal eine ganz andere Sache, wenn man alleine für alles verantwortlich ist.
Mir fällt es manchmal schwer, weil man muss entscheiden was der Hund zu essen bekommt, wie der Hund erzogen wird, wie ich so mit dem Hund umgehe dass es ihm gut geht, welche Impfungen, wann zum Tierarzt, welche Hundeschule....
Es ist einfach was total anderes, wenn man komplett alleine verantwortlich ist. Aber da wächst man rein.
Sicher macht man anfangs Fehler.
Nach dem Tod meines ersten Hundes letzten Jahres, ist mein erster Welpe eingezogen.
Nun ist er ein Jahr alt - er ist bisher super geraten, aber dennoch gibt es Dinge die ich, würde ich mit Linus nochmal bei 0 starten anders machen.
Aber das wird jedem so gehen. Selbst wenn er schon 20 Hunde hatte - es wird immer Dinge geben die man mit der entsprechenden Erfahrung anders machen würde.
Ich finde bei dir klingt das alles ziemlich gut überlegt.