Ich hab mir hier mal den Thread angesehen und muss mich schwer wundern, wie unglaublich aggressiv hier einige Menschen werden, nur weil sie anscheinend weder lesen noch anständig nachfragen können.
Sammaja hat, sofern ich das jetzt richtig gelesen habe gesagt:
- Dass der Hund sich selbst verteidigt ist normal
- Dass ein Hund sich selbst verteidigt ist eventuell sogar wünschenswert und nicht anzuzweifeln
- Dass ein Hund aber - und das kann ich absolut verstehen - einen anderen Menschen verletzt, ohne dass dieser eine Bedrohung für den Hund ist (ungeachtet ob ICH attackiert werde, oder nicht) ist für sie halt KEIN wünschenswertes Verhalten.
Weiß nicht genau, warum hier dann jeder zweite ihr vorwerfen muss, es sei ja ach so schlimm, dass sie sich ja wünsche ein Hund verteidige sich nicht mal selbst. Das hat sie nämlich an keinem einzigen Punkt in ihren Beiträgen erwähnt!
Aber gut, BTT:
Ich finde es fragwürdig, was da passiert sein soll.
Ein Rottweiler ist an sich schon ein imposanter Eindruck und jemand will mir dann erzählen, dass ein Dieb einem potentiellen Diebstahl-Opfer (Oder um es anscheinend für den Thread hier konform zu formulieren: das künftige Opfer des noch bevorstehenden Raub-Mordes) hinterherrennt, während seine 2 Kumpanen von selbigem Rottweiler angefallen werden, wahrscheinlich fluchen, oder sogar, kräftigem Hundebiss sei dank, schreien?
Klingt doch alles sehr nach "Im Horror des Moments ausgeschmückt", wenn ihr versteht.
Wahrscheinlich ist die Gute tatsächlich niedergestoßen worden, wahrscheinlich hat man ihrem Hund Pfefferspray in die Augen gesprüht, aber ab dem Zeitpunkt, da der Rotti zum Hunde-Panzer wurde und nicht nur einen, sondern gleich ALLE Diebe angegriffen hat, denke ich lief das andere nur noch in ihrem Kopf so ab, wie es abgelaufen seien soll.
Ich freue mich für die Dame, dass sie und ihr Hund es, allem Anschein nach, heil aus einer solchen, schrecklichen Situation geschafft haben, drücke ihr die Daumen, dass sie diese Männer bald in einer Gegenüberstellung wiedersehen und anzeigen kann und bete, dass solche Vorfälle - entgegen der Tendenzen - nicht bald schon an der Tagesordnung in den Medien stehen müssen; für meinen Geschmack tun sie das nämlich schon viel zu häufig.