Beiträge von siouna

    Ah ok, dass das als unhöflich empfunden wird wenn der andere zu früh weggeht wusste ich nicht, dass kann wirklich gut der Grund dafür sein.


    @Harry97: Mein Hund geht immer angespannt auf unbekannt nicht kastrierte Rüden zu und die kommen ihm genauso entgegen, aber wie gesagt sie beschnüffeln sich, dann schüttle er sich und entweder geht er weiter, wenn er merkt das sich die anderen nicht entspannt oder sie fangen an zu spielen, dies ist ein absolut normales Verhalten bei nicht kastrierten Rüden. Alle andern Hunde werden freundlich begrüßt und deshalb kann ich sehr wohl behaupten, dass mein Hund freundlich ist! In dieser Situation war es aber wie gesagt auch untypisch für ich, denn diesen Rüden hatte er tatsächlich mal freundlich begrüß, also ohne die genannten Anspannungssignale und gerade deswegen war es auch so verwirren, dass er genau auf diese Rüden losgegangen ist. Aber das hat sich jetzt ja geklärt.


    Danke für eure Antworten - wieder etwas schlauer :)

    Hallo,
    ich brauche mal andere Meinungen zu dem Thema, vorab möchte ich sagen, dass das folgende Verhalten in den letzten 3,5 Jahren 3 mal vorgekommen ist, ich beschreibe hier also nicht den Normalzustand meines Hundes.
    Mein Rüde ist jetzt ca. 3,5 Jahre und nicht kastriert, er hat grundsätzlich ein gutes Sozialverhalten, bei fremden nicht kastrierten Rüden gibt es immer den gleichen Ablauf, steif machen, Fell hoch,
    Stielaugen machen, den anderen beschnüffeln, dann schütteln und alles ist gut. ABER drei mal lief das ganz anders ab, da ist mein Hund ganz freundlich auf den anderen ebenfalls freundlichen Rüden zugelaufen,
    man hat sich friedlich beschnüffelt, alles ohne Anspannung dann läuft der andere Hund zu seinem Besitzer und dann plötzlich rennt meiner hinter ihm her und greif sich den anderen Rüden,
    legt sich drauf und versucht ihn im Nacken zu packen und das habe ich alle drei mal nicht kommen sehen.
    Wenn ich Schluss rufe lässt er von dem Hund ab und hat Gott sei Dank auch noch keinen Verletzt, ganz im Gegenteil, keiner der Hunde meidet ihn einer kommt immer wieder freudig angelaufen und da gibt es keinen Stress, aber ich bin jedes Mal fassungslos,
    weil ich eigentlich behaupten würde ich kann meinen Hund ganz gut anhand seiner Körpersprache lesen aber nicht in dieser Situation. Alle drei Hunde waren jünger oder etwa gleich alt, zwei waren kleiner einer deutlich größer.
    Das es zwischen Rüden mal zu lauten Auseinandersetzungen kommen kann, wenn sie sich nicht riechen können, find ich völlig normal, aber das kündigt sich normalerweise vorher an. Habt ihr Ideen was dieses asoziale Verhalten auslösen könnte?
    Ich will das nicht überbewerten, es ist auch nicht dramatisch, ich will es nur verstehen.


    freue mich über Antworten

    Halli hallo,


    es geht (mal wieder) um das Problem Hund kann nicht alleine sein und ich hole jetzt mal gaaaaaanz weit aus.
    Ich habe meinen 1,5 Jahre alten deutschen Pinscher mit 3 Monaten bekommen und von Anfang an alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann, wie z.b. das alleine sein nicht trainiert. Mein Hund hat mich immer zur Arbeit begleitet und war somit 24 Stunden 7 Tage die Woche an meiner Seite. Nun kam es wie es kommen musste, ich hatte einen Termin zu dem er mich nicht begleiten konnte und Ups natürlich hat er gefiept und gejault. Ok Problem erkannt also fing ich mit ihm das Training an, da war er ca. 6 Monate alt und bis dato keine Minute alleine. Er hat mich in der Wohnung auf Schritt und Tritt begleitet und ich Dummbeutel habe das zugelassen, also habe ich mit dem Training in der Wohnung angefangen. D.h er durfte mich nicht mehr verfolgen und blieb in einem Raum während ich mich in der Wohnung frei bewegte, klappte nach ordentlich Übung Super, also nächster step Schuhe und Jacke an aus Schlüssel klimpern Tür auf zu bis er entspannt auf seinem Plätzchen weiter schlief, auch das klappte nach viel Übung Super. Also ich im 5 sec Takt vor die Tür, gesteigert bis auf 2 Stunden, die ich im Treppenhaus verbrachte. Dann habe ich mich getraut einkaufen zu gehen mal ne Stunde hierhin, mal ne Stunde dahin. Zeit immer weiter verlängert bis auf 4 Stunden, wenn ich nach Hause kam war im Hausflur nichts zu hören, die Begrüßung war aber immer sehr stürmisch, ich habe ihn ignoriert bis er sich beruhigt hat. Eines Tages kam ich nach 4 Stunden nach Hause und höre ihn vom Hausflur aus jaulen. Dann bin ich mal zu den Nachbar und habe gefragt, ob sie ihn gehört haben und bekam als Antwort: ja WIE IMMER!!!!! Ok ich also wieder mit dem Training von vorne angefangen. Das Spielchen machen wir nun seit einem Jahr. Solange ich im Hausflur bin, gibt er keinen Mucks von sich, verlasse ich das Gebäude wird er laut, also er merkt, dass ich noch da bin. ich habe dann im sec Takt das Gebäude verlassen aber ich kann von da nicht hören, ob er ruhig ist oder nicht und ob ich wieder reingehen kann oder er gerade jaulet und ich das Verhalten dann bestätige. Ich habe einen neuen Ansatz versucht und zwar ein Verabschiedungs- und Begrüßungsritual, bis dahin hatte ich ihn beim gehen und kommen ignoriert, klappt beides nicht. Bei Freunden und der Familie kann ich ihn auch nicht lassen, da fiept und jault er non stop oder macht die Haustüren auf und rennt raus. Bis auf dieses Problem ist er wirklich ein Top Begleiter. Im Auto bleibt er ohne Probleme alleine. Ich verstehe die Intension dahinter nicht, hat er Verlustängste oder hat das eher was mit Kontrolle über mich zu tun? Habt ihr noch andere Trainingsansätze oder Ideen? Ich bin für jede Info dankbar.