Ihr Lieben,
in ein paar Wochen fahren mein Freund und ich zum ersten Mal mit Gini in den Urlaub. Wir besuchen meine Mutter auf dem Land, die auch erst seit ein paar Monaten einen Hund adoptiert hat (kastrierter, ausgewachsener Rüde). Gini ist gerade zum allerersten mal läufig, bis zum Datum sollte das gegessen sein.
Die beiden haben wir vor ein paar Wochen im Haus meiner Großmutter schon einmal zusammengeführt und ich kann die Beziehung der beiden noch nicht gut einschätzen. Sie sind gerannt, haben getobt - aber sich ein paarmal auch so gebalgt, dass ich es nicht mehr witzig fand: Er mit offener Schauze auf sie drauf, sie rollt auf dem Rücken, schnappt aber auch immer wieder nach. Ich konnte auch insgesamt nicht sagen, wer von beiden die Oberhand hat. Gini kam mir manchmal souveräner vor: hat ihm einmal mit Gekläffe ein Schweineohr abgeluchst, das sie interessanter fand als ihren Kauknochen - er darauf völlig verstört. Aber ein paarmal hatte ich auch den Eindruck, dass sie total gestresst von ihm war, weil er sie immer wieder angehen musste. Dann wiederum sind sie ein paarmal zusammen in andere Gärten stiften gegangen und waren dabei ein absolutes Dreamteam.
Jetzt weiß ich natürlich, dass es da viele unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Die einen sind auf der „Hunde klären das untereinander“-Schiene, was ich unmöglich finde, andere sagen sehr sehr schnell, dass knallhart gemobbt wird. Ich möchte die beiden natürlich gerne miteinander agieren lassen, aber keiner von beiden darf darunter leiden. Wie erkenne ich, wo der Spaß aufhört und der Ernst beginnt?
Meine Hündin ist immer interessiert an anderen, aber total unterwürfig. Sie rennt liebend gerne und animiert auch dazu, aber Balgen kann sie gar nicht leiden. Beide Hunde sind total lieb, aber noch unsicher und etwas ängstlich, was sie durch Vorangehen kompensieren.
Vielen Dank für Eure Tipps!
Frieke & Gini