Beiträge von sardukan

    Servus nochmal,
    jetzt wo die Sorgen mit unserer Pinscher-Hündin ausgestanden sind, meldet sich sprichwörtlich ihr Sohn zu Wort.
    Vorgeschichte: aus dem Fünfer-Wurf im Februar 2011 war er zwar der größte, aber dennoch der mit Abstand tollpatschigste und zurückhaltendste Welpe.

    Seit ihn (und uns) seine Geschwister verlassen haben (drei wurden weggegeben, einer ist leider verstorben), hat sich hier eine Art (dys)funktionale Familiendynamik entwickelt. Goliath, so sein Name, duldet es nämlich immer weniger, wenn wir unseren beiden anderen Hunden (seinen Eltern) mehr Aufmerksamkeit schenken als ihm. Er bellt dann ohrenbetäubend, was sich nur kurzfristig unterbinden lässt, indem wir ihn streicheln. Denn sobald wir die Hand von seinem Kopf nehmen, stimmt er die alte Melodie an.

    Ich schätze mal, er ist zu verwöhnt (nach 9 Tagen in der Hundeklinik, wo er eine Intensivbehandlung gegen Parvovirose erhalten hat, mussten/wollten wir seine dortige Einsamkeit ein wenig kompensieren, indem wir ihm ein besonderes Maß an Beachtung zukommen ließen - allerdings kann man das bei drei Hunden natürlich nicht ewig durchhalten) und in diesem Fall neidisch auf seine Eltern.

    Wie gewöhnt man ihm sowas ab - durch eines dieser Halsbänder vielleicht? Jede andere Anregung ist selbstverständlich auch willkommen.


    Schönen Abend noch

    sardukan

    HHer Dackeline:
    Zwei kleine Einwände: Wir sind derzeit nicht in Deutschland, weshalb das mit der Hitze nicht hinkommt. Außerdem hat sie selbst immer gezogen und darauf gedrängt, weiterzugehen. Aber das ändert natürlich nichts daran, dass das, gelinde gesagt, 'gewagt' war.

    Emmytroll:
    bzgl. des Spaziergangs: point taken.
    Sie hat keinerlei Fieber, säuft, hat - ihren Ausscheidungen nach zu urteilen - während ihres Praxisaufenthalts wohl so einiges verdrückt, nimmt hier aber rein gar nichts an ... weder Konservenfutter noch Salami oder ein winziges Stück Pizza. Wäre Abwarten hier also Trumpf?

    Servus,
    ich gebe zu, der Betreff ist nicht eben 'einladend' geraten, aber ich möchte einfach keine Zeit mit (ästhetischen) Einzelheiten verlieren.
    Es ist folgedermaßen:
    Unsere dreijährige Pinscherhündin Foxy hatte nach ihrer Läufigkeit (Ende Juni) diverse Schwierigkeiten. Zunächst waren ihr Kopf und Bauch immer heiß, sie hatte zwischenzeitlich über 40 Grad Fieber und beinahe unaufhörlichen Vaginalausfluss (Blut, das immer dunkler wurde). Außerdem wirkte sie apathisch, bettlägerig und wollte kaum mehr etwas fressen oder trinken.

    Da wir uns hier im Ausland befinden, mussten wir uns erstmal nach einer geeigneten Praxis umsehen. Es wurde sofort Pyometra (= Gebärmuttervereiterung) festgestellt und operiert. Der Eingriff (letzten Samstag) verlief ohne Komplikationen, sie war keine zwei Stunden danach wieder auf den Beinen. Zur Beobachtung ließen wir sie noch am Sonntag dort. Heute morgen haben wir sie abgeholt und uns spontan dazu entschlossen, den etwa 40-minütigen Fußmarsch nach Hause zu einem Spaziergang zu machen, statt - wie gewohnt - ein Taxi zu nehmen.
    Das war womöglich keine allzu clevere Idee, wenn man ihr tageslanges Liegen/Sitzen bedenkt. Nun ist sie ziemlich geschafft und will ... wieder nichts fressen. Könnte das mit der vorübergehenden Anpassung zu tun haben oder sollten wir sie wieder zum TA schicken, der hier in Rumänien nicht eben günstig ist?


    MfG
    sardukan