Zitat
Wie sagte neulich ein Vereinskollege hinsichtlich Rassenmixe so richtig:
Bei den Menschen gibt es auch schon seit Jahrtausenden gemischtrassige Beziehungen mit jede Menge Nachwuchs!
Das sehe ich genauso! Oder werden mein Partner und ich Kinder mit gespaltener Persönlichkeit bekommen, weil ich Zahnmedizin studiere und er Jurist ist?! Vielleicht fangen sie ja an Bücher mit einem Bohrer zu bearbeiten... 
Sicherlich weiß man nicht welche Eigenschaften sich bei einem Mischling durchsetzen und sollte deshalb darauf achten, dass man auf keine der rassetypischen Eigenschaften zu großen wert legt. Ein Jagdhund mit einem Hütehund gepaart ist vermutlich auf keinem der Gebiete als Arbeitshund einsetzbar, zumindest ist es schwer vorauszusehen - aber dass der Hund deshalb generell schwerer zu handhaben ist bzw. nie mit sich selbst im reinen sein kann, halte ich für absoluten Schwachsinn. In meiner Familie und in meinem Freundeskreis gibt es eine Menge Mischlinge von denen wirklich kein einziger als "böser" oder auch unzufriedener Hund bezeichnet werden kann. Sicherlich passt nicht jede Mischung zu jedem, aber wenn man eine Mischung wählt, mit deren beteiligten Rassen man sich anfreunden kann, wird auch das Ergebnis zum Halter passen.
Gesundheitstechnisch sehe ich das ähnlich. Vielleicht ist ein Dackel mit einem Schäferhund gepaart nicht das optimale, aber Mischung von Hunden in ähnlicher Größe sind doch unproblematisch. Mein spanischer Straßenhund ist mittlerweile 11 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit. Der Golden Retriver meiner Schwiegermutter aus einer super Zucht hat Kinder gebissen und ist mit 7 gestorben. Damit will ich einfach nur sagen, dass man so etwas nicht pauschalisieren kann. Jeder Hund kann toll sein und jede Rasse/Mischung kann Probleme machen!