Beiträge von monsters

    Hallo!


    Okay, dann schreib ich halt was dazu.


    Also, der Eignungstest. Ist seit 2003 vorgeschrieben, wenn man mit seinem Hund eine Rettungshundeausbildung beim DRK beginnen möchte.
    An dem Test teilnehmen können erstmal alle Hunde jeden Alters (dh ab 5 Jahre wird in der Regel kein Hund mehr ausgebildet, einige Staffeln beginnen nur mit Welpen bzw mit einem maximalen Alter von einem Jahr, das ist eben recht unterschiedlich)


    Es ist keine "Prüfung" im eigentlichen Sinn, dh der Hund muss nichts "können"-es ist eben ein Test, ob der Hund für diese Ausbildung geeignet wäre.
    Gewünscht werden Menschenfreundlichkeit, Aufgeschlossenheit, hohe Motivation des Hundes, Arbeitsfreudigkeit, Unerschrockenheit, Verträglichkeit mit Artgenossen und eine gute Beziehung zu seinem Besitzer, denn die beiden sollen ja dann später auch mal als Team in den Einsatz gehen.


    Zum Ausschluss führt Aggression jeder Art und stark ängstliches Verhalten.


    Der Hund soll mit fremden Menschen spielen, sich von fremden Menschen tragen lassen, wird mit Feuer und lauten Geräuschen konfrontiert, soll an fremden Artgenossen vorbeigehen, etc.


    Den ganzen Test mit all seinen Details zu beschreiben, wäre recht aufwendig, aber ich denke, das Wichtigste hab ich mal so zusammengefasst *schreibfaulbin*
    Wer aber noch Fragen hat, nur her damit 8) .



    "Was an Arbeit so anfällt"
    Also, in erster Linie ist zu sagen, dass Rettungshundearbeit nicht ein Beschäftigungssport für seinen Hund ist, sondern ernsthafte Arbeit, bei der es um Menschenleben geht.
    Deswegen wird nicht nur der Hund ausgebildet, sondern auch der Hundeführer. Ausbildungen in Erste Hilfe Mensch/Hund, Karte/Kompass, Einsatztaktik,etc gehören einfach dazu und werden vom Hundeführer seminarweise am Wochenende gelernt.
    Das eigentliche Training findet meist an einem Wochenendtag statt, trainiert wird meist in wechselnden Waldgebieten, und dann bei Wind und Wetter. Meist arbeiten nur ein oder zwei Hunde gleichzeitig, die anderen warten im Auto/liegen ab. Man bildet nicht nur seinen eigenen Hund aus, sondern hilft auch bei der Ausbildung der anderen Hunde, dh spielt "Opfer" oder läuft mit als Helfer in der Übungssuche.
    Meist wird an einem weiteren Wochentag noch zusätzlich Gerätearbeit und Unterordung trainiert, dass wird aber auch von jeder Staffel unterschiedlich gehandhabt.
    Also recht zeitaufwändig, da zu dem regulären Training noch weitere Termine wie die Eignungstest, Prüfungen, Vorführungen, Treffen mit anderen Staffeln hinzukommen, zu denen man eigentlich ebenfalls verpflichtet.
    Klar, wenn man krank ist oder einfach nicht kann, ist das mal nicht schlimm, aber man geht eben eine Verpflichtung ein. Das sollte man bedenken, wenn man sich für Rettungshundearbeit interessiert.


    So...mehr fällt mir grad nicht...ausser natürlich, dass es einfach riesigen Spass macht :D .


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

    @ Maren


    Aber in gewisser Weise ist es ja auch Sydneys Recht, andere Hunde wegzuweisen.
    Bei Lily ist es ähnlich: Sie hat prinzipiell eher Angst vor Hunden, besonders wenn die stürmisch sind und ihre Calming Signals ignorieren.
    Sie weiss sich dann schnell nicht mehr zu helfen (und eine Menge grosser Hund wissen leider nicht, wie man mit kleinen Hunden spielt!!!) und keift dann auch, als Notlösung sozusagen.
    Ich versuche dann meist, es gar nicht soweit kommen zu lassen, zB indem ich Ronja als erste zu dem fremden Hund hinlasse und Lily sich das ganze erstmal so ansehen kann oder ich in ihrer Nähe bleibe, um ihr notfalls helfen zu können (was zwar nicht wirklich gut ist, aber bei vielen Hunden leider nötig ist. Auch wenn der andere Hund spielen will-Lily will aber NICHT spielen)


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

    @ Cephalenia


    So, wie Du das schreibst, seh ich das auch.
    Ich meinte auch gar nicht zwangsläufig anleinen bei einem entgegenkommenden Hund, sondern halt, dass man seinen Hund einfach aus Rücksichtsnahme nicht hin oder auch nur in die Nähe lässt.
    Ob der eigene Hund dann angeleint ist, Fuss läuft oder frei einfach daran in einiger Entfernung vorbeiläuft, ist ja eigentlich egal.
    Hauptsache, es funktioniert.
    Von meinen drei Hunden wird in so einer Situation auch meist nur Pelle angeleint.


    Ich finde auch, dass man ein gewisses zickiges Verhalten akzeptieren kann, ich hab umgekehrt auch keine Probleme damit, wenn mein Hund mal angeknurrt und angezickt wird, sowas seh ich dann noch recht locker-es sind Hunde.


    Aber ob man immer direkt seinen Hund rausrufen muss? Naja, im Zweifelsfall schon, aber eigentlich sollten Hunde doch wissen, wie sie sich verhalten dürfen und wie nicht. Das gilt dann auch, wenn ich nicht unmittelbar daneben stehe, bzw ich mal grad einfach nicht da bin.


    Aber bei unseren Hündinnen??? Ich weiss es nicht so ganz. Sie fangen schon immer recht heftig an zu spielen und werden dann immer noch heftiger, aber BEIDE zeigen während ihres "Spiels" noch ihre Freude daran. Bei Ronja liegt es meiner Meinung ein bisschen daran, dass sie immer nicht so recht, wie sie spielen soll, weil sie in ihrer Welpen und Jugendzeit nur grosse rauhe Schäferhunde zum Spielen hatte und nie richtig gelernt hat, sanft zu spielen.
    Und die Initiative geht auch die ganze Zeit von beiden aus.


    Ach so, zu Deinem letzen Satz: :zustimm: :bindafür: !!!


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

    Hallo Maren!
    Es erstaunt mich, was Du zu Sydney schreibst!
    Ich habe sie auch kennenlernen dürfen, sie war total lieb und gar nicht zickig?
    Obwohl sie soviele andere Mädels noch dabei waren? Oder beziehst Du das wirklich hauptsächlich auf Eure erste halbe Spaziergehstunde?


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

    Hallo!
    Naja, ich würde mich auch freuen, wenn endlich alle Hundebesitzer mal lernen würde, ihren Hund anzuleinen, wenn MEIN Hund angeleint ist!
    Sollte das nicht eigentlich selbstverständlich sein, dass man seinen Hund nicht zu einem angeleinten Hund lässt. Was ist denn daran so schwer zu verstehen :stupid: ?

    Das mein Hund sich wehren darf (solange die Reaktion irgentwie angemessen ist), ist auch klar. Ronja hasst es auch, wenn Hunde ungeachtet ihrer Calming Signals auf sie zugedonnert kommen, Lily fürchtet sich total :( .


    Ich hatte gestern eine interessante Hundebegegnung:
    Ich habe eine junge Gelbbacke getroffen, ein wirklich liebes, aber rotzefreches Mädel von 8 Monaten. Sie hat ein bisschen mit Mara gespielt (ist ja auch noch jung), dass war ihr dann aber zu langweilig und sie fing an, Ronja ein bisschen ärgern zu wollen, die ihr dann klar gemacht hat, dass sie nicht mitspielen will.
    Ronja hatte eine Plastikflasche gefunden und hat damit gespielt. Gelbbacke kam angedüst und hat dermassen unverschämt Ronjas Flasche geklaut, dass Ronja einen Moment nachdenken musste, ob sie wegen dieser Dreistigkeit die Gelbbacke jetzt mal ordentlich verdreschen soll oder ob sie als souveräne reifere Hündin einfach drüber steht.
    Sie hat sich für fürs Ignorieren entschieden. Und das möchte ich auch so.


    Wäre es ein Hund unseres Rudels gewesen, hätte Ronja nicht so reagiert. Das soll nicht heissen, dass sie sich nicht mal von der kleinen Lily oder Pelle das Spielzeug klauen lässt, aber so viel Unverschämtheit hätte sie einfach nicht geduldet.
    Aber Gelbbacke gehört halt nicht zu unserem Rudel, und deswegen möchte ich, dass sie dann so reagiert. Ansonsten wäre ich mir ziemlich sicher, dass die ganze Angelegenheit in eine arge Beisserei hätte ausarten können, weil Gelbbackenmädel nicht gerade so aussah, als würde sie nachgeben wollen. Mir ist es egal, wer dann recht hatte-ich will keinen zerbissenen Hund.


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

    Hallo Maren!


    Also, so wirklich gut sind wir natürlich auch nicht :mrgreen: .


    Ich glaube wirklich, dass es ein sehr wohlwollendes Publikum sein wird, da die meisten von ihnen noch nie das Wort "Dogdance" gehört haben werden.


    Wir haben bei unserem Unifest sogar mal angefangen mit ein paar Leuten, die einfach nur ohne Musik Tricks vorgeführt haben und eine hat ein bisschen dazu kommentiert, dass das die Grundarbeit ist, wie man sowas aufbaut, etc.


    Wegen den Leuten würde ich mir von Sydneys Seite auch nicht so grosse Sorgen machen, die Hunde gehen damit oft besser um als man denkt. Ich hab bisher immer gebetet, dass Ronja und Lily mich nicht im Regen stehenlassen-und das war bis jetzt auch nie das ein Problem.
    DU musst Dich halt nur trauen :mrgreen: .


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

    Hallo!


    Ich glaube, Nadine hat es gerade geschafft, genau dass auszudrücken, was ich eigentlich sagen wollte :mrgreen: .


    Ich erwarte einfach von meinen Hunden, dass sie andere Hunde tolererieren und nicht sofort Rangordungsgeschichten klären wollen oder ihre schlechte Laune an anderen Hunden auslassen.
    Wie sind immer viel mit anderen Rudeln unterwegs, da ist solches Verhalten einfach notwendig.
    Kleine Zickereien sind natürlich okay, aber das ist bei uns Menschen ja auch nicht anders, oder :wink: ?


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

    Hallo!
    Ich würde nicht direkt sagen, dass man in einem Verein unbedingt schlechter aufgehoben ist...das kommt eben auf den Verein oder die Hundeschule an.


    Ich laufe gerade in einem sehr motivierten Verein Agilty. Es sind Kleingruppen und es werden viele andere nette Kurse angeboten. Die reinen Ausbildungskurse kenne ich nicht, aber da sie von den gleichen Leuten geführt werden, werden sie kaum schlecher sein.


    Und ich finde, dass dieser Verein weit mehr Kompetenz und Erfahrung hat als jede Hundeschule in der Gegend.
    Ich glaube auch, dass hunderfahrene Leute, die gerne etwas mit ihrem Hund machen wollen, eher zu einem Verein tendieren als zu einer Hundeschule.


    Aber es kommt eben auf den Verein oder die Hundeschule an.


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

    Hallo!
    Hm, das ist schwer zu sagen.
    Also, erstmal gilt allgemein: wenn Du eine Ausbildung in einem Verein machst, ist das meist recht günstig, Du zahlst einen Jahresbeitrag und kannst dann oft alle Kurse besuchen.
    Meist ist das dann verbunden mit Vereinsarbeit, die man ableisten muss, zb gemeinsame Platzpflege. Hört sich schlimmer an als es ist, sowas macht man gemeinsam und verbindet es dann am besten direkt mit Grillen :mrgreen: .


    Bei Hundeschulen ist das sehr unterschiedlich, genauso wie total unterschiedlich Hundeschulen von ihrer Ausbildung her sind.
    Also, eine Hundeschule, in der Nähe nimmt pro Stunde (meist über ne Stunde, eher 75 Min) 8 Euro pro Nase, trainiert wird dann vielleicht mit 5 Hunden gleichzeitig.
    Dann kenn ich noch eine Hundeschule, die nimmt, glaub ich 5 Euro, dann musst Du aber direkt ne Zehnerkarte kaufen. Das ist dann aber trotzdem schon ziemlich billig, glaub ich.
    Wenn Du mal durchs Netz surfst, siehst Du die total unterschiedlichen Preise.


    Trotzdem würde ich mir die Hundeschule nicht nach dem Preis auswählen.
    Jeder kann eine Hundeschule aufmachen, dafür brauchst Du ja keine Ausbildung, etc. Und dementsprechend kann jeder nach Gutdünken ausbilden.
    Für eine gute Hundeschule würde ich daher den Preis in Kauf nehmen.


    Liebe Grüsse, Marta&Monster