Vielen Dank Sheltie Power, mit den Tipps kann ich umgehen...und schauen wie ich sie umsetzen kann.
Beiträge von Charlykokos
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Ein ganz wichtiger Tip von meiner Seite aus:
Natürlich ist Erziehung wichtig,
aber, geh etwas entspannter an die Sache heran.
Dein Hund wird schon etwas lernen, wenn Du ruhig, geduldig und konseqent bist,
aber Dein Hund wird auch nur soviel lernen können, wie er grad aufnehmen kann.
Ist er aufgedreht (bellen gehört zum Beispiel dazu), kann er nichts neues mehr lernen.
Und, er kann nur lernen, wenn Du es ihm vorher "erklärst".
Das ist teilweise mit vielen Wiederholungen verbunden.
Wenn es noch nicht klappt, dann kann er es noch nicht.
Gib ihm ruhig diese Zeit.Schöne Grüße noch
SheltiePowerDanke, das tut gut. Vielleicht habe ich auch einfach zu viel gelesen und habe selbst angst, dass ich ein Problem heranzüchte, wenn ich nicht reagiere. Auf der anderen Seite, weiß ich, dass er noch ein Baby ist, gerade mal eine Woche bei uns und sich selbst erstmal orientieren muss. Ich denke, ich werde mit der Zeit entspannter, wenn alles nicht mehr so neu ist und der Alltag wieder einkehrt. Ein Musterbeispiel an Hund wäre zwar super, aber ich will ihm ja nicht seine Eigenständigkeit nehmen und auch er darf Fehler haben, genau wie ich....und ringsherum laufen hier auch nicht nur perfekt erzogene Hunde herum.
Eine Frage habe ich doch noch: Wenn ich es schaffe, ihn vom Feindbild abzulenken, er kommt brav zu mir und holt sich sein Leckerli ab, hab ich ihn zwar aus der Situation rausgeholt, aber ich möchte ja auch gern, dass er beim nächsten Mal nicht wieder gleich meint, das wäre der Feind. Er soll ja lernen, solche Situationen ungerührt und ohne Angst zu meistern. Kommt das dann einfach mit der Zeit, dass er gelassener wird? -
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Ich glaube,
da ist etwas falsch rüber gekommen!Bei den Antworten war nichts böses gemeint gewesen.
Da ich nicht weiß, wie Dein "Ergebnis" am Ende aussehen soll,
versuche ich es mal mit einem Beispiel:Hund sieht einen "Feind".
Du möchtest, daß er ruhig bleib, Dich eventuell dabei anschaut.
Dann belohne genau DAS.Geh in die Distanz zum "Feind" wo er ruhig ist, und belohne das ruhige Verhalten.
Belohne, daß er Dich anschaut.
Nach und nach geh einen Schritt vor. Wieder für das ruhige Verhalten und das Anschauen zu Dir belohnen.Das war jetzt nur ein Beispiel!
Wenn Du etwas anderes gerne hättes, zum Beispiel ein Sitz (bin grad irgendwie ideenlos
),
dann übst Du eben, daß er sich hinsetzt, und belohn dies.Ein Hund wird, wenn er oft belohnt wurde, immer wieder dieses Verhalten, was zur Belohnung geführt hat, von sich aus zeigen wollen.
Schöne Grüße noch
SheltiePowerVielen Dank, das leuchtet mir ein. Es ist eben alles noch neu und wir finden uns gerade zusammen. Dazu kommt hin und wieder der wenige Schlaf, die Angst, etwas falsch zu machen und dann kommt man auf die einfachsten Dinge nicht allein.
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Wenn Du Deinem Hundekind einen Plan B beibringen möchtest, dann musst DU Dir überlegen wir der aussehen soll, damit Du den trainieren kannst

Was also soll das Hundchen nach interessiert schauen zukünftig tun? Was willst Du üben?
Dein Hund hat offensichtlich keine Ahnung, was man tun könnte und testet daher jetzt mal rum... schauen, knurren, bellen... wenn Du das Verhalten in solchen Situationen in eine bestimmte Richtung haben möchtest, dann musst Du Dir überlegen welches Verhalten genau Dir lieber wäre und das systematisch trainieren. Von nix kommt nix.
Viele Hundebesitzer können immer sehr schnell sagen was sie nicht wollen beim Hund. Aber was er tun soll, da wirds schwierig...
Viele Grüße
CorinnaJa, sicher ist das schwierig, wenn einem die Erfahrung fehlt, daher habe ich mich ja hier angemeldet um von euren Erfahrungen zu profitieren, wie man in solch einem Fall sich am Besten verhält. Da fühlt man sich ja fast schuldig, die Frage überhaupt gestellt zu haben. Und ich bin sicher nicht unbedarft an das Thema Hundehaltung herangegangen, habe viel gelesen und mich informiert. Aber den kleinen Racker mit seinem eigenen Charakter vor sich zu haben, ist immer noch mal was anderes.
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Was hättest Du denn gern, dass er tun sollte nach "interessiert schauen"?
Na ja, ich hätte gern, dass er nicht alles, was ihm unbekannt ist, als Feind sieht. Er hätte interessiert schauen können, es einfach wahrnehmen und dann gemütlich mit mir weitergehen. Oder wäre das eher unnormal???????
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Danke SheltiePower, aber ich habe das probiert. Wollte einfach weitergehen, vom "Feind" weg. Aber er blieb wie angewurzelt sitzen und bellte, anstatt mir zu folgen. Ich hätte ihn wegzerren müssen und das vermeide ich eigentlich lieber, deshalb habe ich ihn letztendlich weggetragen. Locken und rufen hat übrigens auch nicht geholfen, dazu war er zu aufgeregt. Vermutlich wäre er mir nicht mal nachgerannt, wenn ich die Leine hätte fallen lassen, was er sonst schon macht. Bin immer noch etwas ratlos, wie kann ich ihm die Angst nehmen? Wenn er hätte hinlaufen wollen, hätte ich es schon gestattet, aber er blieb von gut 5 m Entfernung sitzen und bellte den "Feind" an.
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Hallo, seit einer reichlichen Woche wohnt unser 10 Wochen alter Mischlingswelpe bei uns. Wir sind dabei, uns aneinander zu gewöhnen, kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Da es mein erster Hund und ich die Anfangsfehler gern in Grenzen halten möchte, habe ich gleich mal eine Frage.
Unser Welpchen hat noch vor vielen unbekannten Dingen, wie Kinderwagen, manchen Menschen angst. Vieles, was er noch nicht kennt, erscheint ihm erstmal bedrohlich. Wie ich soll ich mich in solch einem Fall verhalten? Also Beispiel: Heute wollten wir auf eine Wiese, die er kennt. Dazwischen stehen ein paar Obstbäume und eine Frau sammelte Obst vom Boden auf. Charly schaute interessiert, fing an zu knurren und bellte schließlich. Ich hätte das gern ignoriert und wollte einfach desinteressiert weitergehen, damit er sich nicht so reinsteigert. Aber er blieb wie angewurzelt in sicherer Entfernung sitzen und bellte weiter. Funktionierte also nicht. Hochnehmen und wegtragen, deutet er womöglich als "gut, dass ich gebellt habe, es war schon gefährlich, sonst würde mich mein Frauchen jetzt nicht hochnehmen", ich habe es letztendlich gemacht, damit er aus der Situation herauskam. Aber wie habt ihr euch in so einer Situation verhalten? Wie gesagt, der Knopf ist erst 10 Wochen alt und muss erst noch die große weite Welt kennenlernen, aber ich will auch nicht, dass er jedesmal bellt, nur weil er unsicher ist.